DER MARKTÜBERBLICK
12.09.2011
Bestens informiert in die neue Woche
DAX
der DAX fiel in der vergangenen Woche unter das bisherige Crash-Tief bei 5.345 Punkten und steuerte die nächste Zielzone bei 5.121-5.178 Punkten an. Nach einem Tief bei 5.150 Punkten drehte der Leitindex wieder nordwärts und erholte sich deutlich. Mit Erleichterung nahmen vor allem die zuletzt aus deutschen Aktien geflohenen US-Anleger die positive Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Zulässigkeit des Euro-Rettungsschirmes auf.
Rohstoffe tendierten zumeist seitwärts.
Beim Gold kam es im Wochenverlauf zu einem neuen Rekordhoch bei 1.921 USD. Dort setzten jedoch Gewinnmitnahmen ein, die die Kurse wieder in die vorausgegangene Handelsspanne fallen ließen.
Baumwolle
Ein Kaufsignal gab es bei Baumwolle zu beobachten, die dank ungünstiger Wetterbedingungen in den USA und Lageraufstockungen in China auf ein Mehrmonatshoch sprang.
EUR/CHF
Am Devisenmarkt stand zunächst der Schweizer Franken im Blick. Die Schweizer Nationalbank intervenierte massiv und erfolgreich zur Schwächung der heimischen Währung. Die Eidgenossen wollen EUR/CHF künftig über 1,20 CHF sehen und sind bereit zu diesem Kurs beliebig große Devisenmengen zu tauschen. Dadurch machte das Währungspaar aus dem Stand einen großen Satz bis über diese Marke.
EUR/USD
EUR/USD fiel unter die langfristige Aufwärtstrendlinie und die 200-Tagelinie bei 1,40, nachdem die EZB ein Ende des Zinserhöhungszyklus andeutete und die Wachstumsprognose für die Eurozone senkte.
Ausblick
In der kommenden Woche gibt es am Dienstag die US-Import- und Exportpreise für August. Am Mittwoch richtet sich der Blick auf die US-Daten zum Einzelhandelsumsatz, den Lagerbeständen und Erzeugerpreisen. Reichlich gespickt mit wichtigen Konjunkturdaten ist der Donnerstag. Neben den europäischen Verbraucherpreisen werden vor allem der Empire State Manufacturing Index, der Philly-Fed-Index und die Daten zur Industrieproduktion in den USA Beachtung finden. Am Freitag findet der große Verfallstag an den Terminbörsen statt. Ferner wird der Index der Universität Michigan Einblick in die Stimmung der US-Verbraucher geben.
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