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Klartext: Dialog Semi und Deutsche Bank

Liebe Leserin, lieber Leser,

zunächst eine kleine Anmerkung in eigener Sache: Bis zum Ende von "Vaupels Börsenwelt" voraussichtlich Anfang Februar schreibe ich noch ab und zu einige Beiträge, wie diesen:

Chart Dialog Semi Aktie

Chart Dialog SemiQuelle: tradingview.com

Das ging ja flott: Heute gab es von Dialog Semiconductor (kurz "Dialog Semi") vorläufige Zahlen zum vierten Quartal 2017 und zum gesamten Geschäftsjahr 2017. Demnach lagen die Umsätze im vierten Quartal 2017 bei 463 Mio. Dollar. Zum Vergleich: Mit Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal hatte Dialog Semi eine Prognose für das vierte Quartal gegeben. Diese lag bei Umsätzen von 415-455 Mio. Dollar. Gemessen an dieser Prognose sind die nun vorläufig gemeldeten 463 Mio. Dollar ein guter Wert, da etwas über der genannten Bandbreite liegend. Wenn die Übernahme von Silego Technology Inc. herausgerechnet wird, dann lag der Umsatz im vierten Quartal um 24% über dem Wert des entsprechenden Vorjahresquartals.

Dialog Semi: Umsatz in Q4 etwas über Prognose-Bandbreite

Und im Gesamtjahr 2017 wurden von Dialog Semi den vorläufigen Zahlen zufolge Umsätze von ca. 1,353 Mrd. Dollar erzielt. Die Cash-Bestände lagen demnach per 31.12.2017 bei ordentlichen rund 480 Mio. Dollar. Das war ein Rückgang von 156 Mio. Dollar gegenüber dem Stand zum Ende des vorigen Quartals - aber laut Dialog Semi war dies inbesondere auf die oben erwähnte Übernahme der Silego Technology Inc. und einer weiteren Übernahme zurückzuführen. Der Umsatz über der Prognose sieht gut aus, aber natürlich gibt es Details erst mit den vollständigen Zahlen. Diese sind für den 28. Februar zur Veröffentlichung angekündigt.

Dann der Blick auf die Deutsche Bank:

Geht die neue Handelswoche bei der Aktie der Deutschen Bank so weiter, wie die vorige Handelswoche geendet hatte? Das würde weitere Kursverluste bedeuten. Und die kamen nicht von ungefähr: Schließlich hatte es zuletzt schlechte News von der Deutschen Bank gegeben. Und zwar hatte die Bank die voraussichtlichen Auswirkungen der US-Steuerreform (sogenannter "Tax Cuts and Jobs Act") beziffert. Da der Körperschaftssteuersatz demnach von 35% auf 21% sinken soll, sollten die Auswirkungen auf das US-Geschäft der Deutschen Bank doch positiv sein, oder?

Deutsche Bank: 2017 rote Zahlen?

Mitnichten: Denn ganz im Gegenteil, die US-Steuerreform wird laut der Deutschen Bank ihr Ergebnis im vierten Quartal 2017 um voraussichtlich 1,5 Mrd. Dollar belasten! Grund dafür seien, Zitat: "nicht zahlungswirksame Bewertungsanpassungen bei latenten Steueransprüchen in den USA". Und das wiederum wird voraussichtlich dazu führen, dass die Deutsche Bank für das Gesamtjahr 2017 unter dem Strich (IFRS-Basis) rote Zahlen schreiben wird. Es soll sich um "einen geringen Verlust" handeln, aber natürlich kam das bei den Aktionären nicht gut an. Die Frage ist natürlich, wieviel von dieser Nachricht nun im Kurs "drin" ist. Am 2. Februar soll es übrigens die vorläufigen Zahlen zum 4. Quartal bzw. zum Gesamtjahr 2017 geben.

Und dann noch das Zitat zum Tag: Zitat zum Tag: "Niemand wird sich in fünfzig Jahren an das Meisterstück eines Investmentbankers erinnern, auch wenn sein Bonus noch so hoch war. An die Erfindung des iPhones, des ersten Mercedes oder des Buchdrucks schon."- Henning Beck in "Irren ist nützlich"

Mit herzlichem Gruß!

Ihr

Michael Vaupel

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