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EURUSD-Analyse: Kehrtwende für den EURUSD?

Donald Trumps Absage zur Abschlusserklärung mit den anderen G7-Staaten während des Gipfels und die vorzeitige Abreise sorgten wieder einmal für Verstimmung zwischen Trumps USA und den restlichen Gipfel-Staaten. Trotz der Krisenstimmung erholt sich der Kurs des EURUSD jedoch in den letzten Wochen. Eine mögliche Trendumkehr ist absehbar - vorausgesetzt es kommt nicht wieder zu unerwarteten Zwischenfällen in der Politik.



Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

eurusdweekly_13_06_2018_am.png



Rückblick (06.06.2018 - 12.06.2018)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1722 und damit deutlich über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR markierte bereits am Mittwochmorgen das Tief im Betrachtungszeitraum. Er stieg von Mittwochvormittag dann ohne größere Rücksetzer, bis Donnerstagnachmittag, direkt an das Hoch der Betrachtungsperiode. Es gelang ihm aber nicht, sich über der 1,1800 zu etablieren. Bereits am Freitag ging es wieder unter dieses Level. Der Wochenschluss wurde bei 1,1768 formatiert. Zu Beginn der Handelswoche ging es abwartend seitwärts. Der EUR schwankte überwiegend in einer engen Box, ohne wesentlich unter die 1,1750 zu fallen und ohne wesentlich über die 1,1810 zu kommen.

Das Hoch in den letzten fünf Handelstagen lag deutlich über dem Level der Vorperiode. Der EUR konnte wieder ein Hoch über der 1,1800 formatieren. Dieses Hoch lag knapp 100 Pips über dem Level des letzten Betrachtungszeitraums. Das Tief lag mehr als deutlich über dem Level der Vorperiode. Die Range war mit 124 Pips sehr klein. Sie lag unter dem Level des letzten Betrachtungszeitraums und auch unter dem Jahresdurchschnitt.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1824/26 weiter bis an die 1,1841/43 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um 2 Pips verpasst. Das Setup hat damit aber gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen nicht unter die 1,1710, unsere unteren Anlaufbereiche wurden damit nicht angelaufen.

  • Wochenhoch*: 1,1839 Vorwoche 1,1745
  • Wochentief*: 1,1715 Vorwoche 1,1550
  • Wochenschluss: 1,1768 Vorwoche 1,1658
  • Wochen-Range*: 124 Pips Vorwoche 195 Pips



Wie könnte es weitergehen?

  • EUR/USD-WS: 1,1789.....1,1821/84.....1,1947....1,2014/46/80.....1,2138/86
  • EUR/USD-US: 1,1697/57/04.....1,1567/35.....1,1488.....1,1331.....1,1241.....1,1163.....1,1088



Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

  • Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,2046 und 1,1535
  • Intraday-Marken: 1,1881 und 1,1697
  • Die Range: 1,3479 bis 0,9631



Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:

Chartcheck:

Viel hat sich charttechnisch in den letzten fünf Handelstagen nicht getan. Im Daily konnte sich der EUR zwar wieder über die EMA20 schieben, es ist ihm aber nicht gelungen, sich signifikant von dieser Linie zu entfernen. im 4h Chart ist der EUR wieder unter die EMA20 gefallen. Er wird aktuell auf dieser Zeitebene von der EMA50 gestützt. (1,1740) Er befindet sich damit erneut in keiner einfachen Lage. Er hat es nicht geschafft, sich deutlich nach Norden abzusetzen. Sollte er jetzt zwei rote Kerzen unter der EMA50 im 4h Chart ausbilden, so könnte es wieder größere Rücksetzer geben. Ein Tagesschluss unter der 1,1740 mit einer Bestätigung am Folgetag könnte ein Hinweis darauf sein, dass der EUR Ziele um 1,1550/1,15000 anlaufen könnte. Bei ausgeprägter Abwärtsdynamik könnte er auch weiter bis an die 1,1350/00 und dann weiter bis an die 1,1000 laufen. Entspannen würde sich das Ganze erst mit einem Tagesschluss über der 1,1830 mit Bestätigung am Folgetag. Dann hätte der EUR wieder Platz an die 1,2000/1,2150. Die Kursmuster könnten so interpretiert werden, dass die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Abtauchens höher sind als ein Ausbruch in Richtung Norden. In den letzten beiden Handelswochen hat es eindeutig an Aufwärtsdynamik gefehlt.

Fazit: Der EUR bewegt sich weiterhin in einer engen Box. Erst über der 1,1830 oder unter der 1,1740 auf Tagesschlussbasis könnten sich die weiteren Richtungen ergeben. Auf der Oberseite hat er mit Überschreiten der 1,1830 Perspektiven in Richtung der 1,20000, mit einem Unterschreiten der 1,1740 könnte es bis an die 1,1550/1,15000 gehen.



Rahmenbedingungen:

In dieser Woche tagen sowohl die FED (Mittwoch) als auch die EZB (Donnerstag) Beide Ereignisse könnten einen kursbestimmenden Einfluss auf den EUR haben. Die FED könnte sich bereits in dieser Woche für einen Zinsschritt entscheiden - so die Meinung der Analysten. Wir gehen davon aus, dass sich dies erst im nächsten Quartal einstellen wird. Die Konjunktur läuft auf Volldampf, allerdings ist die Inflation noch nicht nachhaltig angestiegen. Da jeder Zinsschritt auch die US Refinanzierung verteuert und damit die Zinsbelastung erhöht, könnte diese Überlegung dazu führen, dass von einem weiteren Zinsschritt aktuell abgesehen wird. Sollte es aber dazu kommen, könnte der EUR erneut unter Druck kommen.

Die EZB wird nichts an der Zinsschraube machen. Sie wird sich aber einlassen, wie sie mit dem Aufkaufprogramm umgehen möchte. Dieses soll Ende September ja auslaufen. Vorstellbar ist durchaus, dass die EZB diesen Termin verlängern könnte, das Volumen aber reduziert. Die Zentralbank hat in den letzten Jahren immer eine offensive Position eingenommen. Die neue Regierung in Italien könnte auch dazu beitragen, dass die EZB auch in den nächsten Monaten die moderate Grundhaltung beibehält.



Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen:

Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1740 zu etablieren. Gelingt dies so könnte der EUR versuchen, zunächst die 1,1757/59 und dann die 1,1772/74 zu erreichen. Bereits hier könnten sich erneute Rücksetzer einstellen, bzw. der EUR könnte Probleme haben, sich über dieses Level zu schieben. Wird der Bereich aber mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte der EUR die 1,1792/94, die 1,1806/08 und dann die 1,1821/23 anlaufen. Auch im Bereich der 1,1821/23 könnte es nicht weitergehen. Denkbar ist, dass die Aufwärtsbewegung spätestens hier zum Erliegen kommt. Schafft es der EUR aber, sich über die 1,1821/23 zu schieben, so wären die nächsten Anlaufziele bei 1,1831/33, bei 1,1843/45, bei 1,1852/54 und dann bei 1,1865/67 bzw. bei 1,1880/82 zu suchen. Über der 1,1880/82 könnte der EUR bei ausgeprägter Dynamik auch noch die 1,1896/98, die 1,1907/09 und die 1,1921/23 erreichen.

Kann sich der EUR nicht über der 1,1740 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst an die 1,1729/27, bzw. an die 1,1725/23 gehen. Bereits hier hat der EUR die Möglichkeit der Stabilisierung und der Erholung. Gelingt dies aber nicht, so könnte er dann die 1,1715/13, die 1,1705/03 und dann die 1,1695/93 anlaufen. Rutscht der EUR unter die 1,1695/03, so wären die nächsten Anlaufziele bei 1,1680/78, bei 1,1667/65, bei 1,1651/49 bzw. bei 1,1640/38 zu suchen. Unter der 1,1640/38 kämen dann die 1,1624/22, die 1,1611/09, die 1,1604/02 und dann die 1,1590/88 als weitere Anlaufziele in Betracht. Bei ausgeprägter Abwärtsdynamik könnte der EUR auch die 1,1578/76, die 1,1566/64, die 1,1555/53 und dann die 1,15536/34 erreichen.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/ abwärts




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Quellen:Eigenanalyse: genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

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THINK GLOBAL - ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.

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