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Trump greift die Unabhängigkeit der FED an

US-Präsident Donald Trump ist die Unabhängigkeit und Zinspolitik der Federal Reserve der USA ein Dorn im Auge und er bemüht sich mehr und mehr auf die Politk der Fed Einfluss zu nehmen, um Zinserhöhungen zu vermeiden. Der Euro konnte sich daher ein wenig erholen. Ein wichtiges Thema für die Weltwirtschaft bleibt die Stabilität der Türkei. Insbesondere Europa sieht die Entwicklung der Türkei mit Argusaugen.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

eurusdh4_22_08_2018_am_800.jpg

Rückblick (15.08.2018 - 21.08.2018)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1328 und damit deutlich unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR setzte am Mittwoch zunächst weiter zurück, konnte sich aber im Bereich der 1,1300 stabilisieren und dann am Donnerstag bis an die 1,1400 laufen, die am Freitag überwunden werden konnten. Der EUR schaffte es, sich über der 1,1400 zu etablieren und auch einen Wochenschluss über diesem Level zu formatieren. Die Aufwärtsbewegung setzte sich zu Beginn der Handelswoche weiter fort. Das Währungspaar konnte bis Dienstagabend bis in den Bereich der 1,1601 laufen. Hier ging es dann zunächst nicht weiter.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum lag zum einen knapp unter dem Level der Vorperiode und aber knapp über der 1,1600. Das Tief hat die 1,300 erreicht, konnte sich hier aber stabilisieren und eine technische Erholung abbilden. Der Wochenschluss lag über dem Level der Vorwoche. Die Range war mit 299 Pip in etwa so groß wie im letzten Betrachtungszeitraum.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überwinden der 1,1542/44 weiter bis maximal an die 1,1554/56 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde mehr als deutlich überschritten. Das Setup hat damit auf der Oberseite nicht gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1307/05 nicht ganz an unser nächstes Anlaufziel bei 1,1298/96. Diese Marke wurde knapp verfehlt. Allerdings war unsere Einschätzung richtig, dass es im Bereich der 1,1305/1,1298 gute Chancen auf Erholung gab.

  • Wochenhoch*: 1,1601 Vorwoche 1,1624
  • Wochentief*: 1,1300 Vorwoche 1,1329
  • Wochenschluss: 1,1437 Vorwoche 1,1410
  • Wochen-Range*: 299 Pips Vorwoche 295 Pips

Wie könnte es weitergehen?

  • EUR/USD-WS: 1,1603/76.....1,1703/33....1,1802.....1,1912.....1,2036/90
  • EUR/USD-US: 1,1558/28/05....1,1496/80/19......1,1355/34/13.....1,1257/41.....1,1163.....1,1088

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

  • Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,1652 und 1,1252
  • Intraday-Marken: 1,1536 und 1,1377
  • Die Range: 1,3479 bis 0,9631

Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:

Chartcheck:

Der EUR hat in den letzten Handelstagen ein schönes Revival abgebildet. Er konnte sich im Bereich der 1,1300 stabilisieren und von hier aus ohne größere Rücksetzer bis an die 1,1600 laufen. Damit hat sich das Chartbild wieder aufgehellt. Die Erholungsbewegung könnte noch bis in den Bereich der 1,1605/10 gehen. In diesem Bereich besteht die Möglichkeit, dass sich wieder Rücksetzer ausbilden. Gelingt es dem EUR aber, sich über die 1,1610 zu schieben und zwei grüne Kerzen über diesem Level zu formatieren, so könnte die Aufwärtsbewegung weiter gehen. Potentielle Anlaufziele wäre dann die 1,1730 bzw. der Bereich bei 1,1770/90. Scheitert der EUR aber im Bereich der 1,1610/25, so könnten die Rücksetzer wieder bis an die 1,1450/20 und übergeordnet auch bis an die 1,1330/00 gehen.

Fazit: Der EUR hat aktuell die Möglichkeit eine größere Erholung abzubilden. Anlaufziele wären die 1,1605/10 und darüber hinaus übergeordnet die 1,1770/90. Scheitert der EUR am Level der 1,1605/10, so könnten die Rücksetzer zunächst bis an die 1,1450/20 und dann auch an die 1,1330/00 gehen.

Rahmenbedingungen:

Der EUR hat sich in den letzten Tagen deutlich erholen können. Dazu beigetragen haben verschiedene Faktoren, u.a. auch die anhaltende Kritik und Einmischung des US Präsidenten in die Unabhängigkeit der FED. Den US Präsident stört, dass die FED die Zinsen erneut angehoben hat und nicht für die Politik des billigen Geldes steht. Zwar wächst die US Wirtschaft nach wie vor und die Preise steigen moderat, dennoch sind die Märkte besorgt was die Unabhängigkeit der FED angeht. In der Vergangenheit hat es keinerlei derartige Einmischung eines US Präsidenten in die Geldpolitik gegeben.

Es zeigt sich so langsam aber sicher auch, dass Sanktionen und Zollstreitigkeiten die US Wirtschaft belasten. Auf der einen Seite verteuern sich die Importe durch die Zölle. US Unternehmen, die auf Vorprodukte aus dem Ausland, vor allem aus China angewiesen sind, haben durch die Zölle höhere Kosten, und werden diese an die Verbraucher weitergeben. Auf der anderen Seite versucht die US Administration beispielsweise die Benzinpreise durch das Anzapfen der nationalen Reserve nicht zu stark steigen zu lassen. Bedingt durch die Iran Sanktionen hat sich Öl ebenfalls verteuert und notiert seit Monaten stabil über der 70 Dollar Marke. Die Befürchtung ist, dass durch die Verknappung des Öl Angebotes der Preis weiter steigen könnte und sich das an den Zapfsäulen in den USA bemerkbar macht und dann auch bei den Wählern für Unmut sorgt.

Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen:

Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1575 zu stabilisieren. Gelingt dies so könnte der EUR dann versuchen, die 1,1587/89, die 1,1599/1,1601 und dann die 1,1608/10 zu erreichen. Denkbar ist, dass der EUR im Bereich der 1,1600/10 zunächst nicht weiterkommen könnte, bzw. es ist auch möglich, dass die Aufwärtsbewegung in diesem Bereich beendet sein könnte. Schafft es das Währungspaar aber, sich über die 1,1610 zu schieben, so könnte der EUR dann die 1,1622/24, die 1,1633/35, die 1,1646/48 und dann die 1,1655/57 zu erreichen. Geht es über die 1,1655/57, so wären die 1,1666/68, die 1,1681/83 und die 1,1694/96, bzw. die 1,1703/05 weitere denkbare Anlaufmarken. Bei ausgeprägter Dynamik wäre auch ein Erreichen der 1,1711/13, die 1,1721/23 und der 1,1732/34 möglich.

Kann sich der EUR nicht über der 1,1575 etablieren, so könnten die Rücksetzer den EUR zunächst an die 1,1563/61 und dann an die 1,1555/53, bzw. an die 1,1548/46 bringen. Der EUR hat im Bereich der 1,1555/48 gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Geht es aber unter die 1,1548/46, so könnte der EUR die nächsten denkbaren Anlaufziele erreichen, die bei 1,1531/29, bei 1,1520/18, bei 1,1506/04 und dann bei 1,1498/96 zu suchen wären. Kann sich der EUR bei 1,1498/96 nicht stabilisieren, so wäre es denkbar, dass er dann die 1,1482/80 bzw. die 1,1475/73 erreichen könnte. Rutscht der EUR bis an die 1,1480/72, so hätte er auch in diesem Bereich gute Chancen auf Erholung. Wird das Level aber dynamisch und mit Momentum erreicht, so könnte der EUR auch die 1,1463/61, die 1,1450/48, die 1,1437/35 und dann die 1,1423/21 erreichen.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/ abwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

  • 23.08.2018: EUR - EZB Policy Meeting
  • 23.08.2018: USA - Neue Hausverkäufe
  • 27.08.2018: EUR - Ifo Geschäftsklimaindex
  • 29.08.2018: USA - GDP-Wachstum

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? RISIKOWARNUNG - Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 85 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Basisinformationsblätter ("KID") zu den Handelsinstrumenten finden Sie hier, den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren hier und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken über folgenden Link:

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

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