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DAX: Vorwärts in ganz kleinen Schritten

Der Dax ging am Montagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 11.936 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete damit 400 Punkte unter der ersten vorbörslichen Notierung am Montagmorgen der Vorwoche und 4 Punkte unter dem Wochenschluss der Vorwoche. Am Montag kam er zunächst zu einer Erholung: Der Dax konnte sich über die 12.000 Punkte schieben. Diese Bewegung wurde gleich am Dienstag wieder ab-verkauft. Der Dax fiel am Vormittag bis in den Bereich der 11.861 Punkte. Hier griffen die Bullen dann wieder ein und konnten den Dax bis zum Handelsschluss wieder an die 12.000 Punkte schieben. Am Mittwoch ging es in einer engen Box seitwärts, wobei der Dax nicht über die 12.050 Punkte kam. Dieses Level konnte dann am Donnerstag überwunden werden. Der Dax schaffte es sich über die 12.100 Punkte zu schieben und dort festzusetzen.

Der Dax konnte sich zwar zum Wochenschluss über die 12.100 Punkte schieben und auch einen kleinen Wochengewinn ausweisen, er schaffte es aber nicht, das Wochenhoch der Vorwoche zu erreichen. Das Wochentief lag ebenfalls leicht unter dem Level der Vorwoche. Die Range war mit 274 Punkten wieder einmal sehr eng und lag unter dem Level der KW 36/2018 als auch unter dem Jahresdurchschnitt. Stichtagsbezogen liegt der Dax aktuell gut 410 Punkte unter dem Niveau des Vorjahres. Übergeordnet ist der Dax damit in den letzten 12 Monaten nicht weitergekommen.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der Dax mit dem Überschreiten der 12.123/25 Punkte weiter bis an die 12.145/47 Punkte laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde allerdings nicht ganz erreicht, das Setup hat damit auf der Oberseite nicht optimal gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 11.888/86 Punkte knapp unter unsere nächste Anlaufmarke bei 11.868/65 Punkten.

KW 37/2018 36/2018 35/2018 34/2018 33/2018
Wochenhoch 12.135 12.404 12.596 12.446 12.460
Wochentief 11.861 11.886 12.309 12.335 12.110
Wochenschluss 12.121 11.940 13.346 12.400 12.235
Wochenergebnis 181 -406 -54 165 -177
Wochen-Range 274 518 287 211 350

Wie könnte es weitergehen?

  • DAX-WS: 12.127/35/43/61.....12.227/69.....12.333/57/94.....12.407/27/42/57
  • DAX-US: 12.100.....12.072/31.....11.985/60/28......11.892/54/13.....11.777

daxweeksetup800-17-09-2018.jpg

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.

DAX-Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Das Chartbild beim Dax hat sich in den letzten Handelstagen aufgehellt. Der Index hat sich über die EMA20 und die EMA50 schieben können. Damit hat sich die Ausgangssituation für die Bullen verbessert. Nach wie vor trübt die geringe Dynamik das Gesamtbild. Der Dax steigt zwar, aber in sehr kleinen Schritten. Er hat jetzt übergeordnet die Möglichkeit bis in den Bereich der 12.350/70 bzw. 12.400 Punkte zu laufen. Um dort hin zu kommen, muss er auch über die 12.240/60 Punkte, die bereits ein stärkerer Widerstand sind. Denkbar ist, dass es hier zunächst zu kleineren Rücksetzer kommen könnte. Sollte es aber nicht dynamisch an das Level gehen, so könnten die Bullen sich hier aber auch müde laufen. Erst über der 12.300 Punkte-Marke auf Tagesschlussbasis würde die Wahrscheinlichkeit steigen, dass die Bullen es ernst meinen und den Bereich bei 12.400 Punkte anlaufen könnten. Darüber hinaus wäre dann Platz bis 12.650/700 Punkte. Es fehlt im Augenblick aber, auf Basis der geringen Kaufdynamik, die Phantasie, sich Notierungen auf Tagesschlussbasis über der 12.400 Punkte-Marke vorstellen zu können.

Rücksetzer sind aktuell im Bereich der 12.050/30 Punkte unkritisch. Der Dax hätte in diesem Bereich gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Wird das Level aber dynamisch und mit Momentum angelaufen, so ist es ohne weiteres denkbar, dass die 12.000/11.980 bzw. die 11.950/30 Punkte angelaufen werden könnten. Ein Tagesschluss unter der 12.000 Punkte-Marke hätte bärischen Charakter.

Fazit: Der Dax hat es wieder in seinen Keil zurückgeschafft. Somit ist vorstellbar, dass sich in den nächsten Handelstagen eine weitere Erholung einstellen könnte. Diese hat das Potential bis in den Bereich der 12.350/400 Punkte zu gehen. Über der 12.400 Punkte Marke auf Tagesschlussbasis würde sich das Chartbild dann deutlich aufhellen.

DAX - Das große Bild:

Wie erwartet hat die EZB am Donnerstag den Ausstieg aus dem Aufkaufprogramm bestätigt. Trotz der in einigen Euroländern steigender Inflation erwarten wir, dass die Zinsen erst in der 2. Jahreshälfte 2019 angehoben werden - und das ausgesprochen moderat. Die EZB muss dann das leisten, was die Fed vorgemacht hat. Die Zinsen zu erhöhen, ohne die Indizes in den Keller zu schicken. Alle amerikanischen Indizes befinden sich im Bereich der All-time-highs. Die Fed hat ebenso deutlich mehr Möglichkeiten bei einer drohenden Rezession gegenzusteuern. Das hat die EZB nicht.

Dass sich eine Rezession in den USA einstellen könnte ist auch maßgeblich von den Zollstreitigkeiten abhängig. Die US Administration denkt über eine weitere Erhöhung der Strafzölle insbesondere gegenüber China nach. Sollte dies umgesetzt werden, so wird dies mit Zeitverzug auch die amerikanischen Verbraucher treffen, da viele Unternehmen aus China ihre Waren beziehen und ein zeitnaher Austausch der Lieferanten zum einen nicht möglich ist. Zum anderen verkaufen andere Lieferanten die Waren zu spürbar höheren Preisen. Somit importieren die Amerikaner die selbst verursachten Probleme zurück in ihr Land. Zu den Mid Term Wahlen wird dieser Effekt noch nicht spürbar sein - ganz im Gegenteil. Viele Unternehmen werden auf Vorrat einkaufen oder produzieren, um den Teuerungen zu begegnen. Das wird die Wirtschaftsdynamik im 3. Quartal positiv beeinflussen.

Die Einschätzung für die neue DAX-Handelswoche:

Long Setups: Die Bullen könnten zunächst versuchen, den Dax über der 12.120 Punkte-Marke zu stabilisieren. Wenn dies gelingt, könnte der Dax versuchen, die 12.135/37, die 12.149/51 und dann die 12.165/67 bzw. die 12.187/89 Punkte zu erreichen. Kann er sich über die 12.187/89 Punkte schieben, so wären die nächsten Anlaufmarken bei 12.201/03, bei 12.222/24 bei 12.235/39 und dann bei 12.248/50 Punkten zu suchen. Denkbar ist, dass der Dax zunächst Probleme haben könnte, die 12.235/50 Punkte zu überwinden, bzw. mehrere Anläufe benötigt das Level zu überwinden. Vorstellbar ist aber auch, dass die Aufwärtsbewegung in diesem Bereich beendet sein könnte. Wird der Bereich aber mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte der Index auch an die 12.262/64, an die 12.283/85 an die 12.301/03 und dann an die 12.311/13 bzw. an die 12.330/32 Punkte laufen. Über der 12.330/32 Punkte hätte der Dax dann die Chance die 12.347/49, die 12.367/69, die 12.380/82 und dann die 12.388/90 Punkte zu erreichen.

Short Setups: Kann sich der Dax nicht über der 12.120 Punkte-Marke festzusetzen, so könnten sich Rücksetzer einstellen, die zunächst bis an die 12.110/08 bzw. an die 12.097/95 Punkte gehen könnten. Unter der 12.097/95 Punkte Marke könnte der Index dann die 12.078/76, die 12.063/61, die 12.049/47 und dann die 12.038/35 Punkte erreichen. Sollte der Dax bis an die 12.047/35 Punkte zurücksetzen, so hätte er in diesem Bereich gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese Erholungen aber nicht, so wären weitere Abgaben denkbar, die bis an die 12.019/17, an die 12.007/05, an die 11.986/84 und dann weiter an die 12.960/58 Punkte gehen könnten.

Die wichtigen Marken auf Basis unseres DAX Setup:

  • Box-Bereich: 13.790 bis 6.669
  • Tagesschlusskurs-Marken sind: 12.479 und 12.912
  • Intraday-Marken: 12.334 und 11.960
  • Die Range wäre: 16.722 bis 1.778

Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 37/2018: seitwärts/aufwärts

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? RISIKOWARNUNG - Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 83 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Basisinformationsblätter ("KID") zu den Handelsinstrumenten finden Sie hier, den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren hier und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken über folgenden Link:

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.

THINK GLOBAL - ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.

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