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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street mit Zinsdämpfer leichter erwartet

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Aktien dürften am Montag nochmals nachgeben, weil der starke US-Arbeitsmarktbericht am Freitag der überschäumenden Zinsfantasie einen Dämpfer versetzt hat. Die asiatischen Börsen haben bereits schwach tendiert, und aus Europas Herzland Deutschland kamen schwache Daten zu Industrieproduktion und Handel. Am Mittwoch könnte es mit der Veröffentlichung des Fed-Protokolls der jüngsten Sitzung neue Hinweise auf die gegenwärtige Sichtweise der Notenbank geben.

Zudem wird Fed-Chef Jerome Powell am Mittwoch und Donnerstag vom Kongress zu seinem halbjährlichen Bericht angehört werden. "Beides könnte die Anleger daran erinnern, dass die USA eine sachte geldpolitische Unterstützung benötigen, um die Auswirkungen des US-chinesischen Handelsstreits auf das Wirtschaftswachstum abzufedern", sagt Ipek Ozkardeskaya von London Capital Group.

Boeing mit entgangenem Auftrag schwach 
 

Bei den Einzelwerten dürften Boeing in den Blick geraten. Am Sonntag hat das Unternehmen einen Großauftrag der saudischen Flyadeal verloren. Statt der Problem-Maschine 737 MAX von Boeing werden Flugzeuge vom Rivalen Airbus im Volumen von gut 5,5 Milliarden Dollar geliefert werden. Die Titel verlieren vorbörslich 1,7 Prozent.

Die Aktie von Procter & Gamble profitiert leicht von einem neuen Produkt des Konzerns. Es handelt sich um ein Ungezieferspray, das für Menschen und Haustiere unschädlich ist. Die Titel laufen um 0,2 Prozent nach oben.

Am Devisenmarkt hält der Dollar die Freitagsgewinne, die wegen des starken Jobberichts erzielt worden waren. Der Euro krebst weiter etwas oberhalb der 1,12er Marke. Derweil steht die türkische Lira unter Druck. Sie fällt zum Euro um knapp 1 Prozent, für einen Euro müssen 6,42 Lira bezahlt werden nach 6,32 Lira am Freitag. Grund ist der Angriff des türkischen Präsidenten Recep Erdogan auf die Unabhängigkeit der türkischen Zentralbank. Erdogan hat per Dekret den Gouverneur der türkischen Zentralbank entlassen und durch dessen Stellvertreter ersetzt. Murat Cetinkaya hatte gegen den ausdrücklichen Willen Erdogans die Leitzinsen erhöht, um die heftige Inflation zu bekämpfen. Diese war daraufhin von einem Höchststand von 25 Prozent auf 15,7 Prozent zurückgegangen.

Kleine Abschläge verbuchen die Ölpreise, die zwischen Gewinnen und Verlusten hin und her pendeln. Belastend wirkt die Perspektive, dass ein schwächelndes Wirtschaftswachstum die Nachfrage dämpfen wird. Dagegen stützen geopolitische Konflikte wir aktuell um den Iran die Preise. Nachdem der Iran das Atomabkommen nun verletzt hat, könnten auch von europäischer Seite Sanktionen gegen das Land kommen. Der Preis für die US-Sorte WTI gibt um 0,1 Prozent auf 57,43 Dollar nach, Brent verliert 0,2 Prozent auf 64,13 Dollar.

Der Goldpreis erholt sich von seinen Verlusten am Freitag, als die starken Arbeitsmarktdaten die Zinsen nach oben gebracht hatten und auch der feste Dollar gelastet hatte. Hohe Zinsen sind ungünstig für das zinslose Edelmetall. Übergeordnet bleibt jedoch die Perspektive auf ein anhaltend niedriges Zinsumfeld gewahrt. Die Feinunze steht nun bei 1.404 Dollar nach 1.399 am späten Freitag.

Am Anleihemarkt herrscht nach den großen Ausschlägen der Vorwoche in beide Richtungen zunächst noch Stille. Die Zehnjahresrendite gibt um 0,5 Basispunkte nach auf 2,03 Prozent.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT    +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,86        0,0          1,86         65,7 
5 Jahre             1,83       -0,5          1,83         -9,7 
7 Jahre             1,92       -0,4          1,92        -33,2 
10 Jahre            2,03       -0,5          2,04        -41,4 
30 Jahre            2,53       -1,3          2,54        -54,0 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 7:57 Uhr  Fr., 18.18h    % YTD 
EUR/USD           1,1214     -0,12%        1,1230       1,1222    -2,2% 
EUR/JPY           121,78     +0,03%        121,61       121,82    -3,2% 
EUR/CHF           1,1126     -0,05%        1,1119       1,1131    -1,2% 
EUR/GBP           0,8964     +0,02%        0,8962       0,8972    -0,4% 
USD/JPY           108,59     +0,15%        108,30       108,54    -1,0% 
GBP/USD           1,2510     -0,15%        1,2530       1,2509    -2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.872,75     +2,97%     11.466,25    11.195,25  +219,2% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %      +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          57,43      57,51         -0,1%        -0,08   +20,7% 
Brent/ICE          64,13      64,23         -0,2%        -0,10   +16,1% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %      +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.404,10   1.399,18         +0,4%        +4,93    +9,5% 
Silber (Spot)      15,09      15,00         +0,6%        +0,09    -2,6% 
Platin (Spot)     812,15     809,50         +0,3%        +2,65    +2,0% 
Kupfer-Future       2,68       2,66         +0,8%        +0,02    +1,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cbr

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July 08, 2019 08:32 ET (12:32 GMT)

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