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MÄRKTE USA/Leichte Aufschläge nach schwächerem Jobbericht

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den deutlichen Kursgewinnen der beiden vorigen Tage geht es mit der Wall Street am Freitag nur noch gebremst aufwärts. Der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung wurde nicht in allen Punkten den Erwartungen des Marktes gerecht. Gegen Mittag Ortszeit steigt der Dow-Jones-Index um 0,3 Prozent auf 26.805 Punkte. Der S&P-500 gewinnt 0,2 Prozent. Der Nasdaq-Composite legt um 0,1 Prozent zu.

Die Arbeitslosenquote verharrte im August zwar wie erwartet bei niedrigen 3,7 Prozent, doch wurden nur 130.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, während Volkswirte den Stellenaufbau auf 150.000 geschätzt hatten. Gleichzeitig wurde der Zuwachs im Juli auf 159.000 nach unten revidiert, nachdem vorläufig ein Plus von 164.000 gemeldet worden war.

Am Vortag hatte der private Dienstleister ADP einen unerwartet starken Beschäftigungsaufbau gemeldet, der die Anleger optimistisch für die offiziellen Daten der Regierung am Freitag gestimmt hatte. Auch der ISM-Index für den Servicesektor hatte positiv überrascht. Entspannungssignale im US-chinesischen Handelsstreit befeuerten die Kauflaune zusätzlich. Die USA und China wollen im Oktober wieder über eine Beilegung ihres Konflikts verhandeln.

Die Entwicklung des Arbeitsmarkts ist eines der Kriterien, an denen die US-Notenbank ihre Geldpolitik ausrichtet. Ein fortgesetzt starker Beschäftigungsaufbau hätte der Hoffnung auf eine weitere Zinssenkung der Federal Reserve einen Dämpfer verpassen und den Dollar aufwerten lassen können. Aus den nun vorgelegten Zahlen ergebe sich für die Fed jedoch kein Handlungsbedarf, heißt es.

Das hat US-Präsident Donald Trump nicht daran gehindert, fast zeitgleich mit Bekanntgabe der US-Daten wieder eine verbale Attacke gegen die Fed zu starten und erneut Zinssenkungen zu fordern. Die Fed habe die Zinsen viel zu früh erhöht und viel zu spät gesenkt, beschwerte er sich via Twitter.

Daher dürfte eine Diskussion des US-Notenbankchefs Jerome Powell mit seinem schweizerischen Pendant Thomas Jordan auf reges Interesse stoßen, die ab 18.30 Uhr MESZ per Webstream aus Zürich übertragen werden soll. Dieser Auftritt wird für Powell wohl die letzte Gelegenheit sein, sich zur Geldpolitik zu äußern, bevor ab Sonntag die vor Zinssitzungen übliche Schweigefrist für US-Notenbanker gilt. Die nächste Fed-Sitzung ist für den 17. und 18. September anberaumt.

Dollar gibt nach Job-Daten leicht nach - Anleiherenditen kommen zurück 

Der Dollar gibt nach den Arbeitsmarktdaten leicht nach. Der Euro steigt im Gegenzug auf rund 1,1050 von 1,1020 Dollar vor den Daten.

Am Ölmarkt setzen sich die Gewinnmitnahmen fort, die am Donnerstag im späten Handel eingesetzt hatten. Beobachter verweisen darauf, dass der Dollar zu vielen Währungen aufgewertet hat, so dass sich Öl für Käufer aus anderen Währungsgebieten verteuere. Das Barrel Rohöl der US-Sorte WTI verbilligt sich um 0,9 Prozent auf 55,80 Dollar. Brentöl gibt um 0,4 Prozent auf 60,68 Dollar nach.

Gold drehte nach den Payrolls ins Plus, hat die Gewinne aber wieder abgegegen. Der Preis für eine Feinunze verharrt mit 1.519 Dollar auf dem Stand des späten Vortags. Die Anleiherenditen geben derweil wieder nach. Für die Zehnjahresrendite geht es um 0,8 Basispunkt auf 1,56 Prozent nach unten.

Kartellrechtliche Ermittlungen belasten Facebook und Google 

Unternehmensnachrichten sind rar. Facebook-Aktien sinken um 2 Prozent. Der Kurs der Google-Mutter Alphabet gibt um 0,4 Prozent nach. Die beiden Internetriesen sehen sich nach Angaben informierter Kreise mit kartellrechtlichen Untersuchungen in den USA konfrontiert. Generalstaatsanwälte mehrerer Bundesstaaten beabsichtigen, in der kommenden Woche Kartellprüfungen aufzunehmen, heißt es von mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Diese dürften den ohnehin schon bestehenden Druck auf die beiden Technologiekonzerne erhöhen.

Positiv werden die Zahlen von Lululemon aufgenommen, die der Anbieter von Yogabekleidung am Donnerstag nach Börsenschluss veröffentlicht hatte. Die Aktie steigt um gut 7 Prozent.

Zumiez springen um 8,3 Prozent nach oben. Der Einzelhändler hatte im zweiten Quartal besser abgeschnitten als erwartet und den Ausblick angehoben.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.805,44       0,29       77,29          14,91 
S&P-500         2.981,11       0,17        5,11          18,92 
Nasdaq-Comp.    8.124,89       0,10        8,06          22,45 
Nasdaq-100      7.861,67      -0,01       -0,87          24,20 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,53       0,4        1,52       32,6 
5 Jahre         1,42      -1,3        1,43      -50,6 
7 Jahre         1,50      -0,5        1,50      -74,8 
10 Jahre        1,56      -0,8        1,56      -88,8 
30 Jahre        2,03      -1,9        2,05     -103,4 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %    Fr, 8:34  Do, 17:15 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1045     +0,08%      1,1042         1,1048    -3,7% 
EUR/JPY           117,98     -0,04%      118,15         118,20    -6,2% 
EUR/CHF           1,0896     +0,16%      1,0897         1,0896    -3,2% 
EUR/GBP           0,8976     +0,29%      0,8951         0,8963    -0,3% 
USD/JPY           106,83     -0,12%      107,00         107,00    -2,6% 
GBP/USD           1,2304     -0,22%      1,2335         1,2325    -3,6% 
USD/CNY           7,1157     -0,46%      7,1453         7,1519    +3,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.903,00     +3,35%   10.730,00      10.546,25  +193,1% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          55,80      56,30       -0,9%          -0,50   +16,2% 
Brent/ICE          60,68      60,95       -0,4%          -0,27    +9,6% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.519,26   1.519,20       +0,0%          +0,06   +18,5% 
Silber (Spot)      18,72      18,66       +0,3%          +0,06   +20,8% 
Platin (Spot)     961,42     964,25       -0,3%          -2,83   +20,7% 
Kupfer-Future       2,62       2,62       -0,1%          -0,00    -0,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 06, 2019 11:49 ET (15:49 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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