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MÄRKTE USA/Rally im Dow läuft aus - Nasdaq leicht im Plus

DJ MÄRKTE USA/Rally im Dow läuft aus - Nasdaq leicht im Plus

NEW YORK (Dow Jones)--Die Hoffnung auf eine Entspannung im US-chinesischen Dauerstreit trägt die Rally an der Wall Street am Dienstag kaum noch. Zwar markiert der marktbreite S&P-500 gleich zur Eröffnung ein weiteres Rekordhoch, doch bewegen sich die Indizes kaum. Vorbörslich hatte es noch etwas rosiger ausgesehen, denn hochrangige Vertreter aus den USA und China haben im Rahmen einer Telefonkonferenz ihre Verhandlungen über Handelsstreitfragen fortgesetzt und sich gegenseitig versichert, auf eine Entschärfung ihres Handelskonflikts hinarbeiten zu wollen.

Im übrigen setzt sich der Kampf zwischen Corona-Gewinnern und Konjunkturzyklikern fort. Hatten am Vortag letztere die in der Krise starken Technologiewerte überholt, liegen am Berichtstag wieder die verstärkt an der Nasdaq gelisteten Techwerte vorn. Gegen Mittag New Yorker Ortszeit verliert der Dow-Jones-Index 0,6 Prozent auf 28.136 Punkte, der S&P-500 tendiert kaum verändert und der Nasdaq-Composite gewinnt 0,2 Prozent.

Beide Seiten bekannten sich zwar zum im Januar unterzeichneten Handelsabkommen der Phase Eins - das Abkommen soll nun überprüft werden. Allerdings lieferten die Gespräche wenig konkrete Ergebnisse, Händler sprechen von dürftigen Resultaten. Die Tatsache, dass überhaupt gesprochen werde, stimme Anleger zwar hoffnungsfroh, reiche aber für eine Fortsetzung der Rally nicht mehr.

"Natürlich ist es positiv, wenn man solche Nachrichten hat - es ist beruhigend. Es liegt nicht im Interesse der USA und Chinas, einen neuen Handelskrieg zu führen", sagt Marktstrategin Nadege Dufosse vom Vermögensverwalter Candriam. Allerdings sieht die Expertin in den aktuellen Schlagzeilen keine hinreichenden Gründe für Aktienkäufe.

Dies zumal auch Daten nicht danach waren. "Das US-Verbrauchervertrauen enttäuscht", sagt Heino Ruland von Ruland Research. Der August-Index des Conference Board ist entgegen den Erwartungen deutlich gefallen auf 84,8 von 91,7. "Ohne den Verbraucher bleibt die ganze konjunkturelle Erholung wacklig, der Börsenaufschwung könnte sich als Strohfeuer entpuppen", so Ruland. Daran änderten auch zum Beispiel die starken Neubauverkäufe nichts.

Dow-Umbau bewegt Kurse 

Daneben steht der Umbau des Dow-Jones-Index im Fokus: Diesen müssen Exxon, Pfizer und Raytheon verlassen, die Aktien werden durch Salesforce, Amgen und Honeywell ersetzt. Es sind die größten Veränderungen des Leitindex seit 2013. Auslöser der umfangreichen Änderungen ist die Ankündigung eines Aktiensplits im Verhältnis 1:4 durch Apple. Die Aktien von Exxon Mobil, Pfizer und Raytheon büßen bis zu 3,4 Prozent ein. Ein umgekehrtes Bild liefern die Dow-Aufsteiger: Salesforce, Amgen und Honeywell ziehen um bis zu 4,7 Prozent an. Umgesetzt werden die Änderungen am 31. August.

Die Aktien von Palo Alto büßen 2 Prozent ein, obwohl das IT-Sicherheitsunternehmen mit den Ergebnissen für das vierte Quartal die Markterwartungen übertroffen hat. Sowohl Umsatz als auch der bereinigte Gewinn je Aktie liegen über den Erwartungen. Dazu gesellt sich ein überzeugender Ausblick auf das erste Quartal. Allerdings stehen die Produkterlöse unverändert vor Herausforderungen. Zudem gibt Palo Alto die Übernahme von Crypsis für insgesamt 265 Millionen US-Dollar in bar bekannt.

Sichere Häfen werden gemieden 

Die Hoffnung auf eine Entspannung im US-chinesischen Handelsstreit belastet den vermeintlich sicheren Rentenhafen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt um 4,6 Basispunkte auf 0,70 Prozent. Die Kernbotschaft ist, dass sich beide Seiten an das Phase-Eins-Abkommen gebunden fühlen, sagt ein Rentenstratege.

Der Dollar-Wechselkurs auf Basis des DXY-Dollarindex am Devisenmarkt gibt um 0,2 Prozent nach. Die Feinunze Gold verbilligt sich den zweiten Tag in Folge massiv und verliert weitere 0,9 Prozent auf 1.916 Dollar. Ähnlich wie am Rentenmarkt büße die Fluchtwährung Gold angesichts der positiven Stimmung am Finanzmarkt an Attraktivität ein, heißt es. Seit dem Rekordhoch am 7. August hat der Preis bereits knapp 8 Prozent verloren.

Anders die Preise für Erdöl, die anziehen und von den Schlagzeilen profitieren. Eine Entspannung im Handelsstreit könnte die Nachfrage befeuern, heißt es. Zudem werden die Preise gestützt von den Tropenstürmen im Golf von Mexiko. Diese zwingen Ölbohrplattformen zur Einstellung der Förderung auf See, betroffen sind aber auch Ölanlagen an Land. Das Fass US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 1,3 Prozent auf 43,17 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent um 1,7 Prozent auf 45,91 Dollar.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                28.135,93      -0,61       -172,53          -1,41 
S&P-500              3.430,54      -0,02         -0,74           6,18 
Nasdaq-Comp.        11.399,35       0,17         19,63          27,05 
Nasdaq-100          11.656,54       0,26         30,37          33,48 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,14      -0,8        0,15     -106,1 
5 Jahre         0,30       2,1        0,28     -162,8 
7 Jahre         0,51       3,6        0,47     -174,1 
10 Jahre        0,70       4,6        0,66     -174,2 
30 Jahre        1,41       4,7        1,36     -166,2 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Di, 7:55 Uhr  Mo, 17:14 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1814     +0,20%        1,1751         1,1769   +5,3% 
EUR/JPY                125,81     +0,69%        124,72         124,44   +3,2% 
EUR/CHF                1,0741     -0,05%        1,0754         1,0765   -1,1% 
EUR/GBP                0,9003     -0,23%        0,8981         0,8992   +6,4% 
USD/JPY                106,50     +0,49%        106,13         105,74   -2,1% 
GBP/USD                1,3124     +0,45%        1,3085         1,3088   -1,0% 
USD/CNH (Offshore)     6,9106     -0,03%        6,9466         6,9609   -0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD             11.405,51     -2,96%     11.843,37      11.937,85  +58,2% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               43,17      42,62         +1,3%           0,55  -24,7% 
Brent/ICE               45,91      45,13         +1,7%           0,78  -26,0% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.915,88   1.933,38         -0,9%         -17,50  +26,3% 
Silber (Spot)           26,34      26,63         -1,1%          -0,28  +47,6% 
Platin (Spot)          926,38     919,00         +0,8%          +7,38   -4,0% 
Kupfer-Future            2,92       2,92         -0,2%          -0,01   +3,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/jhe

(END) Dow Jones Newswires

August 25, 2020 12:05 ET (16:05 GMT)

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