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MÄRKTE USA/Unsicherheiten drücken Börsen ins Minus

DJ MÄRKTE USA/Unsicherheiten drücken Börsen ins Minus

NEW YORK (Dow Jones)--Anleger an den US-Börsen zeigen sich vor dem Wochenende von ihrer vorsichtigen Seite und trennen sich von Positionen. Die Perspektive auf baldige Impfungen gegen Covid-19 in den USA und damit mutmaßlich eine Belebung der Wirtschaft hebt die Stimmung kaum. Ein Gremium der US-Gesundheitsbehörde FDA hat sich für die Zulassung des Impfstoffs von Biontech und Pfizer ausgesprochen. Das Votum ist aber wenig überraschend, weil Großbritannien den Impfstoff seit kurzem bereits verabreicht. Die Corona-Pandemie mit weiterhin hohen Neu-Infektionszahlen und verschärften Eindämmungsmaßnahmen belastet das Sentiment indessen weiter.

Gegen Mittag (Ortszeit New York) notiert der Dow-Jones-Index 0,3 Prozent leichter bei 29.917 Punkte, der S&P-500 gibt 0,6 Prozent nach. Für den Nasdaq-Composite geht es um 0,9 Prozent nach unten. Als Belastungsfaktor auch jenseits des Atlantiks werten Marktteilnehmer zudem die bedrohlich nah rückende Gefahr eines harten Brexits. "Wir haben lange Zeit gedacht, dass diese negativen Kommentare der Politik Verhandlungstaktik sind und es für beide Seiten von Bedeutung ist, ein Abkommen zu schmieden", sagt Marktstrategin Seema Shah von Principal Global Advisors. Doch nun stiegen die Sorgen, dass die Hürden unüberwindbar seien zwischen der EU und Großbritannien. Händler betonen, dass ein Handelsabkommen eingepreist sei. Komme es anders, bestehe Korrekturbedarf.

Bremsend wirkt daneben, dass das herbeigesehnte Konjunkturprogramm in den USA nicht vorankommt. Hier gibt es einen neuen Dämpfer bei den Verhandlungen. Republikanische Senatsabgeordnete wollen den überparteilichen Kompromiss nicht in Gänze mittragen. Ein positives Zeichen kommt immerhin von der Konjunkturseite. So hat sich die Stimmung der US-Verbraucher im Dezember stärker als erwartet aufgehellt.

Disney mit Kursrally 

Der Unterhaltungskonzern Walt Disney will sein Angebot auf seinem Streamingdienst erheblich ausbauen und die Abonnentenzahl dadurch in den kommenden Jahren massiv steigern. Der Kurs schießt um 15,1 Prozent in die Höhe. Der schweizerische Versicherungskonzern Zurich übernimmt das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft von Metlife in den USA für 3,94 Milliarden US-Dollar. Die Aktie der Verkäuferin sinkt um 1,4 Prozent.

Oracle hat in ihrem zweiten Geschäftsquartal Umsatz und Gewinn dank eines starken Cloud-Geschäfts gesteigert und dabei besser als erwartet abgeschnitten. Auch der Ausblick auf das laufende dritte Quartal des Datenbankspezialisten lag über den Analystenschätzungen. Die Aktie gewinnt 0,3 Prozent.

Die Broadcom-Aktien sinken um 1,7 Prozent. Dabei hat der Software- und Halbleiter-Konzern mit seinen Ergebnissen und dem Ausblick die Erwartungen übertroffen. Allerdings hat die Aktie im laufenden Jahr bereits 30 Prozent gutgemacht, was zu Gewinnmitnahmen anregt. Zugleich informierte Broadcom darüber, dass Kirsten Spears neue CFO werden wird.

Die Sportbekleidungskette Lululemon Athletica hat im dritten Geschäftsquartal von einer hohen Nachfrage profitiert. Umsatz und Ergebnis stiegen deutlich. Für den restlichen Jahresverlauf ist das Unternehmen aber weniger zuversichtlich. Die Aktie gibt 4,9 Prozent nach. Costco Wholesale steigerte den Umsatz im abgelaufenen Quartal um 17 Prozent, doch hatten Experten noch mehr erwartet. Die Titel des Einzelhändlers gewinnen 0,3 Prozent.

Mit prominenter Unterstützung von Filmstar Uma Thurman geht am Freitag das Pharma-Startup Abcellera an die US-Börse. Die Nachfrage soll riesig sein. Der Ausgabepreis von 20 Dollar liegt oberhalb der zuletzt genannten und davor angehobenen Spanne von 17 bis 18 Dollar. Bis zum ersten Kurs dürfte es noch dauern.

Brexit-Ängste belasten Pfund 

Am Devisenmarkt steigt der Dollar-Index mit der erhöhten Risikoaversion um 0,2 Prozent leicht an. Das britische Pfund steht hingegen mit den wachsenden Sorgen über einen harten Brexit unter Druck - zu Dollar und Euro. Der britische Premierminister Boris Johnson spricht von einer "sehr hohen Wahrscheinlichkeit", dass die Verhandlungen mit der EU scheitern werden.

Der Goldpreis steigt leicht mit den anhaltenden Unsicherheiten am Markt. Die Feinunze verteuert sich um 0,3 Prozent auf 1.842 Dollar. Die niedrigen Erzeugerpreise im November lieferten der Fed in der kommenden Woche Raum für weitere geldpolitische Lockerungen, heißt es im Handel.

Die Ölpreise bewegen sich etwas hin und her. Der Preis für ein Fass US-Leichtöl der Sorte WTI gibt 0,4 Prozent nach auf 46,61 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent fällt um 0,6 Prozent auf 49,95 Dollar. Brent rutscht damit knapp unter die 50-Dollar-Marke, die der Preis am Vortag erstmals seit März genommen hatte. Noch preise der Markt ein Konjunkturprogramm in den USA nicht aus, heißt es. Die Hoffnung auf ein solches hatte den Ölpreis zuletzt befeuert.

Mit der politischen Verunsicherung ziehen die Rentennotierungen an, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sinkt im Gegenzug um 2,6 Basispunkte auf 0,88 Prozent.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                29.916,73      -0,28      -82,53       4,83 
S&P-500              3.644,91      -0,63      -23,19      12,82 
Nasdaq-Comp.        12.297,41      -0,87     -108,40      37,06 
Nasdaq-100          12.281,94      -0,97     -119,80      40,64 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,12       -1,6        0,13     -108,5 
5 Jahre                  0,35       -2,6        0,38     -157,2 
7 Jahre                  0,61       -3,8        0,65     -163,4 
10 Jahre                 0,88       -2,6        0,91     -156,5 
30 Jahre                 1,61       -2,0        1,63     -146,0 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Fr, 8:20  Do, 17:28    % YTD 
EUR/USD                1,2112     -0,23%      1,2158     1,2118    +8,0% 
EUR/JPY                125,81     -0,58%      126,47     126,49    +3,2% 
EUR/CHF                1,0784     +0,25%      1,0773     1,0761    -0,7% 
EUR/GBP                0,9168     +0,46%      0,9127     0,9121    +8,3% 
USD/JPY                103,88     -0,35%      104,02     104,39    -4,5% 
GBP/USD                1,3214     -0,66%      1,3321     1,3287    -0,3% 
USD/CNH (Offshore)     6,5371     +0,00%      6,5250     6,5447    -6,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             17.988,26     -1,87%   17.818,76  18.160,01  +149,5% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               46,61      46,78       -0,4%      -0,17   -16,8% 
Brent/ICE               49,95      50,25       -0,6%      -0,30   -17,5% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.842,33   1.836,40       +0,3%      +5,93   +21,4% 
Silber (Spot)           23,99      24,03       -0,1%      -0,04   +34,4% 
Platin (Spot)        1.017,05   1.030,95       -1,3%     -13,90    +5,4% 
Kupfer-Future            3,52       3,57       -1,4%      -0,05   +24,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 11, 2020 12:10 ET (17:10 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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