WIESBADEN (dpa-AFX) - In Deutschland gehörten zuletzt 10,1 Prozent der Bevölkerung zur Gruppe der 15- bis 24-Jährigen - ein neuer Tiefststand. "Noch nie seit Beginn der Statistik im Jahr 1950 waren so wenig Menschen - sowohl absolut als auch anteilig an der Gesamtbevölkerung - in dieser Altersgruppe", teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August mit. Von den 83,2 Millionen Menschen, die demnach zum Jahresende 2020 in Deutschland lebten, waren 8,4 Millionen zwischen 15 und 24 Jahre alt.
Im bundesweiten Vergleich war im Jahr 2020 der Anteil der jugendlichen "Generation Z" an der Bevölkerung in Bremen mit 11,1 Prozent am höchsten, gefolgt von Baden-Württemberg mit 10,8 und Niedersachsen sowie Nordrhein-Westfalen mit jeweils 10,6 Prozent. Am niedrigsten war der Anteil der jungen Menschen in Brandenburg (7,9 Prozent), Sachsen-Anhalt (8,1) und in Mecklenburg-Vorpommern (8,2).
Der EU-Schnitt lag etwas höher als in Deutschland, wie die Statistiker weiter mitteilen. Anfang 2020 habe der Anteil der 15- bis 24-Jährigen laut der EU-Statistikbehörde Eurostat bei 10,6 Prozent gelegen./cam/DP/jha