Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 09.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Vor Neubewertung: Kupfer-Geheimtipp veröffentlich in dieser Sekunde sensationelle Bohrergebnisse
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
610 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Ukraine-Krieg und EZB-Entscheide belasten Börsen

DJ MÄRKTE EUROPA/Ukraine-Krieg und EZB-Entscheide belasten Börsen

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen haben am Donnerstag ihre Verluste im Verlauf ausgebaut und sehr schwach geschlossen. Nach der massiven Rally des Vortages waren die Aktienmärkte anfällig für Gewinnmitnahmen. Mit Bekanntgabe der EZB-Beschlüsse verstärkte sich der Verkaufsdruck am Aktienmarkt, während der Euro nur vorübergehend zulegte. Nachdem aus den USA ein etwas stärkerer Anstieg der Verbraucherpreise gemeldet worden war als ohnehin befürchtet, zog der Dollar auf breiter Front an. Die Inflationsdaten untermauerten die Erwartung, dass die US-Notenbank in der kommenden Woche die Zinsen erhöhen wird.

Der DAX verlor 2,9 Prozent auf 13.442 Punkte. Der Euro-Stoxx gab 2,1 Prozent ab auf 3.467 Punkte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte bekanntgegeben, das Volumen ihrer APP-Käufe schrittweise zu reduzieren. Die Zinsen beließ die Notenbank auf dem aktuellen Niveau, sie stellte nun aber keine Zinssenkung mehr in Aussicht. Eine Zinsänderung werde es jedoch erst nach dem Ende der APP-Käufe geben. Verglichen mit den vorigen Anpassungen der geldpolitischen Instrumente im Dezember läsen sich die jüngsten Änderungen etwas falkenhafter, urteilten die Volkswirte von ING. Eine erste Zinserhöhung noch in diesem Jahr sei durchaus möglich.

Einmal mehr belastete der Ukraine-Krieg, denn das Treffen zwischen den Außenministern Russlands und der Ukraine, Sergej Lawrow und Dmytro Kuleba, brachte keine Fortschritte hinsichtlich einer Waffenruhe. Am Vortag hatten diplomatische Entspannungssignale eine Eindeckungsrally ausgelöst. Für Beunruhigung am Markt sorgten indes wieder schärfere Töne aus Moskau hinsichtlich der Kriegsziele, nachdem der russische Aggressor zur Wochenmitte noch konzilianter geklungen hatte.

K+S gesucht - BMW unter Druck 

K+S hielt trotz des Ukrainekriegs an der Prognose für das laufende Jahr fest und rechnet mit einem starken Anstieg der Durchschnittspreise bei leicht steigender Absatzmenge. Insgesamt wurde das Branchenumfeld für den Düngemittelhersteller im Handel als positiv eingeschätzt. Die Aktie rückte um 10,9 Prozent vor.

Die Aussagen auf dem Investorentag der Deutschen Bank kamen gut an. Die Aktie bewies mit einem Abschlag von 0,7 Prozent relative Stärke. Das Kreditinstitut habe die Kosten unter Kontrolle und zeichne ein freundliches Szenario bis 2025, hieß es.

Mit einem Minus von 5,5 Prozent reagierte die BMW-Aktie auf die überraschend vorgelegten Geschäftszahlen des Automobilkonzerns. Vor allem die Automobilsparte hat nach Aussage von Analysten schlechter abgeschnitten als erwartet. Die kräftige Dividendenerhöhung und der Aktienrückkauf seien hingegen erwartet worden, hieß es von der Citi.

Für Hugo Boss ging es nach Zahlenausweis um 7,1 Prozent nach unten. Dabei belastet nicht nur eine enttäuschende Dividende, sondern auch ein nicht überzeugender Ausblick. Nach endgültigen Geschäftszahlen gaben Hannover Rück um 5,7 Prozent nach. Citigroup sprach von einer schwächeren Qualität der Zahlen als erwartet.

Im Rahmen der Erwartungen waren die Geschäftszahlen von LEG Immobilien ausgefallen. Die Aktie verlor 3,8 Prozent, Händler vermissten positive Überraschungen.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
             stand   absolut     in %     seit 
                              Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50     3.651,39   -114,63    -3,0%    -15,1% 
Stoxx-50        3.467,20    -75,07    -2,1%     -9,2% 
Stoxx-600        427,12    -7,33    -1,7%    -12,4% 
XETRA-DAX       13.442,10   -405,83    -2,9%    -15,4% 
FTSE-100 London    7.099,09    -91,63    -1,3%     -2,6% 
CAC-40 Paris      6.207,20   -180,63    -2,8%    -13,2% 
AEX Amsterdam      671,85    -16,48    -2,4%    -15,8% 
ATHEX-20 Athen     1.923,46    -50,93    -2,6%    -10,2% 
BEL-20 Brüssel     3.847,08    -37,70    -1,0%    -10,7% 
BUX Budapest     42.028,33   -881,41    -2,1%    -17,1% 
OMXH-25 Helsinki    4.585,14    +15,22    +0,3%    -21,2% 
ISE NAT. 30 Istanbul  2.290,73    +0,79    +0,0%    +13,1% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.655,00    -19,19    -1,1%    -11,2% 
PSI 20 Lissabon    5.597,13    -72,38    -1,3%     -0,8% 
IBEX-35 Madrid     8.069,30    -93,80    -1,1%     -7,4% 
FTSE-MIB Mailand   22.886,69   -1002,80    -4,2%    -18,3% 
RTS Moskau         0,00     0,00     0,0%    -41,3% 
OBX Oslo        1.075,08    +0,93    +0,1%     +0,6% 
PX Prag        1.284,10    -8,97    -0,7%    -10,0% 
OMXS-30 Stockholm   2.038,92    -2,69    -0,1%    -15,7% 
WIG-20 Warschau    1.970,27    -2,98    -0,2%    -13,1% 
ATX Wien        3.123,08    -62,88    -2,0%    -16,9% 
SMI Zürich      11.391,10   -102,26    -0,9%    -11,5% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    0,27          +0,06     +0,45 
US-Zehnjahresrendite    2,00          +0,05     +0,49 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- % Do, 8:26 Uhr Mi, 17:38 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,1005   -0,6%    1,1061     1,1089  -3,2% 
EUR/JPY          127,69   -0,4%    128,30     128,36  -2,4% 
EUR/CHF          1,0228   -0,2%    1,0255     1,0262  -1,4% 
EUR/GBP          0,8395   -0,0%    0,8389     0,8414  -0,1% 
USD/JPY          116,03   +0,1%    115,99     115,78  +0,8% 
GBP/USD          1,3110   -0,6%    1,3184     1,3177  -3,1% 
USD/CNH (Offshore)    6,3285   +0,1%    6,3262     6,3234  -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        39.143,64   -6,6%   39.279,17   42.397,09 -15,3% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         108,81   108,70     +0,1%      0,11 +46,2% 
Brent/ICE         112,06   111,14     +0,8%      0,92 +45,4% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.997,19  1.991,92     +0,3%     +5,27  +9,2% 
Silber (Spot)       25,93   25,83     +0,4%     +0,10 +11,2% 
Platin (Spot)      1.079,10  1.085,10     -0,6%     -6,00 +11,2% 
Kupfer-Future        4,63    4,56     +1,4%     +0,06  +3,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/err

(END) Dow Jones Newswires

March 10, 2022 12:15 ET (17:15 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Ist das die Chance des Jahrzehnts?
Sichern Sie sich den kostenlosen PDF-Report! So können Sie vom Boom der Rohstoffe profitieren.
Hier klicken
© 2022 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.