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MÄRKTE EUROPA/DAX leichter - London und Zürich fest

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX leichter - London und Zürich fest

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die kräftigen Gewinne der vergangenen Tage sind am Donnerstag zum Ausstieg genutzt worden, zumindest an den Aktienmärkten der Eurozone. Nachdem der DAX seit dem Dienstag-Tief zeitweise um fast 1.000 Punkte zugelegt hatte, gab er nun um 0,4 Prozent auf 14.388 Punkte nach. Der Euro-Stoxx-50 kam mit einem geringen Minus von 0,1 Prozent auf 3.885 Punkte davon. Dagegen ging es in Zürich und in London aufwärts: Der SMI zog um 1,4 Prozent an, der FTSE in London um 1,3 Prozent.

Nach der US-Notenbank am Vorabend hat auch die Bank of England die Leitzinsen angehoben. Dabei hat sie sich aber weniger falkenhaft geäußert als erwartet. Das schwächte das Pfund und trieb die Aktienkurse an. Der FTSE-100 profitierte aber auch vom hohen Gewicht ausgewählter Öl- und Rohstoff-Titel.

Der SMI wiederum profitierte von festen Titeln aus dem Nahrungsmittel- und Getränkesektor sowie aus der Pharmabranche, sie gelten als konjukturabhängig. Nestle gewannen 2,1 Prozent und Novartis 1,5 Prozent.

Auf dem Kontinent belastete dagegen neben der US-Geldpolitik auch wieder der Ukraine-Krieg die Stimmung. Die Ölpreise zogen stark an - Brent um fast 9 Prozent. Die Internationale Energie-Agentur (IEA) warnt vor einem Ausfall von 3 Millionen Barrel russischen Öls täglich - vor allem wegen sich abzeichnender Transportprobleme. Zudem hat Frankreich Russland vorgeworfen, es verhandle nur zum Schein mit der Regierung in Kiew und setze weiter auf Gewalt.

Die Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte in den USA war zwar erwartet worden, nicht jedoch der Ausblick auf weitere sieben Erhöhungen noch in diesem Jahr. "Von der Fed dürfen die Märkte auf absehbare Zeit keine Unterstützung mehr erwarten", sagte ein Marktteilnehmer.

Fondsmanager Calvin Norris von Aegon Asset Management sieht die Fed klar "auf dem Kriegspfad" gegen Inflation. Zwar hat Fed-Chef Jerome Powell auch auf die robuste US-Konjunktur verwiesen, und das verhalf dem US-Markt am Mittwoch zu Kursgewinnen. Aber auch hier gab es kritische Stimmen: "Die Gefahr inverser Zinskurven wächst, und damit auch die Gefahr einer Rezession im kommenden Jahr", sagte Robert Rethfeld von Wellenreiter-Invest.

Aus technischer Sicht rückte der große Verfallstag zunehmend in den Blick, und er erzeugte über die offenen Positionen bei 14.500 Punkten Widerstand für den DAX. Eine Unterstützung wird an der 14.000er Marke erwartet.

Ölaktien wieder auf der Gewinnerseite 

Auf der Gewinnerseite ganz oben standen die Öl- und Gaswerte, deren Stoxx-Branchenindex 2,2 Prozent zulegte. Auch die als konjunkturresistent geltenden Nahrungsmittel- und Getränkeaktien hielten sich mit einem Plus ihres Index von 1,2 Prozent gut. Dagegen fiel der Index der Auto-Aktien um 1,4 Prozent, und der Index der Einzelhandelsaktien gab um 1,5 Prozent nach. Der Index der Bankaktien verlor 1,3 Prozent.

Im DAX fielen Hellofresh nach dem jüngsten Zwischenspurt um 3,7 Prozent. Continental verloren 2,9 Prozent, BMW 2,2 Prozent und Mercedes-Benz 1,9 Prozent. Auf der anderen Seite legten Symrise um 2,4 Prozent zu und Vonovia um 1,9 Prozent. Bayer gewannen 1,5 Prozent.

Thyssenkrupp brechen ein - Rheinmetall markieren Rekorde 

Für die Thyssenkrupp-Aktie ging es um 9,4 Prozent nach unten. Der Konzern hat die Prognose für den Cashflow kassiert und den Börsengang der Stahlsparte verschoben.

Dagegen gewannen Rheinmetall 4,3 Prozent und markierten neue Allzeithochs. Der Umsatz soll dieses Jahr um 15 bis 20 Prozent wachsen, der Markt hatte mit 10 Prozent gerechnet. Auch das operative Margenziel von 11 Prozent liegt laut Marktteilnehmern über der Prognose von 10,2 Prozent.

RTL stiegen um 1,6 Prozent, der Medienkonzern hat deutlich mehr verdient als erwartet. Dies sei angesichts des Investitionsbedarfs in Streaming-Kanäle bemerkenswert, hieß es. Auch scheine die Margenstärke des nach Corona wiederbelebten TV-Werbegeschäfts unterschätzt worden zu sein.

SAF-Holland warnt bei Gewinnmarge - Kurs stürzt ab 

SAF-Holland stürzten um 13,9 Prozent ab. Der Hersteller von Lkw-Trailer-Komponenten befürchtet Stornierungen von Kundenaufträgen für Lieferungen nach Russland und sieht stark steigende Einstandskosten. Die bereinigte Gewinnmarge soll "deutlich" unter den Vorjahreswert von 7,5 Prozent fallen. Und Synlab fielen nach mehreren Kurszielsenkungen um 8,8 Prozent.

Grenke machten dagegen einen Satz um 19,2 Prozent nach oben. Der Leasingkonzern hat sein Gewinnziel im vergangenen Jahr erreicht und will die Dividende fast verdoppeln.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.             stand   absolut     in %     seit 
.                             Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50     3.885,32    -4,37    -0,1%     -9,6% 
Stoxx-50        3.635,75    +24,64    +0,7%     -4,8% 
Stoxx-600        450,49    +2,04    +0,5%     -7,7% 
XETRA-DAX       14.388,06    -52,68    -0,4%     -9,4% 
FTSE-100 London    7.385,34    +93,66    +1,3%     -1,3% 
CAC-40 Paris      6.612,52    +23,88    +0,4%     -7,6% 
AEX Amsterdam      707,45    +3,93    +0,6%    -11,3% 
ATHEX-20 Athen     2.076,98    -26,54    -1,3%     -3,0% 
BEL-20 Brüssel     4.110,78    +25,07    +0,6%     -4,6% 
BUX Budapest     44.596,58   +470,14    +1,1%    -12,1% 
OMXH-25 Helsinki    4.924,32    -19,59    -0,4%    -11,3% 
ISE NAT. 30 Istanbul  2.398,94    +59,32    +2,5%    +18,5% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.748,45    +41,42    +2,4%     -6,2% 
PSI 20 Lissabon    5.622,30    +70,44    +1,3%     +2,2% 
IBEX-35 Madrid     8.412,00    +31,60    +0,4%     -3,5% 
FTSE-MIB Mailand   24.123,58   -161,27    -0,7%    -11,2% 
OBX Oslo        1.105,18    +13,60    +1,2%     +3,4% 
PX Prag        1.313,86    +5,22    +0,4%     -7,9% 
OMXS-30 Stockholm   2.159,00    -8,15    -0,4%    -10,8% 
WIG-20 Warschau    2.125,29    +65,22    +3,2%     -6,3% 
ATX Wien        3.334,19    +21,97    +0,7%    -13,7% 
SMI Zürich      12.061,87   +160,91    +1,4%     -6,3% 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Do, 8:21 Mi, 17:01  % YTD 
EUR/USD        1,1131   +1,0%   1,1038   1,0995  -2,1% 
EUR/JPY        131,79   +0,6%   131,12   130,24  +0,7% 
EUR/CHF        1,0396   +0,2%   1,0382   1,0349  +0,2% 
EUR/GBP        0,8451   +0,8%   0,8377   0,8395  +0,6% 
USD/JPY        118,42   -0,4%   118,83   118,48  +2,9% 
GBP/USD        1,3170   +0,3%   1,3172   1,3096  -2,7% 
USD/CNH (Offshore)   6,3595   -0,1%   6,3593   6,3694  +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       40.826,37   -0,2% 40.876,24 40.618,69 -11,7% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       101,92   95,04   +7,2%    6,88 +36,9% 
Brent/ICE       106,45   98,02   +8,6%    8,43 +38,1% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.944,33  1.925,97   +1,0%   +18,37  +6,3% 
Silber (Spot)      25,40   25,06   +1,3%   +0,33  +9,0% 
Platin (Spot)    1.028,22  1.023,19   +0,5%   +5,03  +6,0% 
Kupfer-Future      4,68    4,59   +2,0%   +0,09  +4,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

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March 17, 2022 13:10 ET (17:10 GMT)

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