
DJ Deutsche Exporte in Drittstaaten steigen im April um 4,1 Prozent
Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones)--Die deutschen Ausfuhren in Staaten außerhalb der EU sind im April gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 4,1 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, wurden im April kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 56,2 Milliarden Euro exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Exporte um 8,4 Prozent höher.
Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren im April die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 12,0 Milliarden Euro exportiert. Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorjahr um 19,0 Prozent.
In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 8,3 Milliarden Euro exportiert, das waren 1,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich stiegen um 5,6 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro.
Die deutschen Exporte in die Russische Föderation fielen gegenüber dem Vorjahresmonat infolge der wegen des Ukraine-Kriegs gegen Russland getroffenen Sanktionen, anderer Maßnahmen zur Exportbeschränkung und nicht sanktioniertem Verhalten der Marktteilnehmer um 63,1 Prozent auf 0,9 Milliarden Euro. Damit lag die Russische Föderation nur noch auf Rang 14 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar hatte Russland noch Rang fünf belegt.
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May 20, 2022 02:16 ET (06:16 GMT)
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