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MÄRKTE EUROPA/Gute Stimmung hält an - Samsung stützt Tech-Sektor

DJ MÄRKTE EUROPA/Gute Stimmung hält an - Samsung stützt Tech-Sektor

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben am Donnerstag an die Vortagesgewinne angeknüpft. Der DAX legte um 2 Prozent auf 12.843 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 stieg um 1,9 Prozent auf 3.489 Punkte. "Der Markt sieht die Notenbanken zunehmend entspannter", so ein Marktteilnehmer. Nach dem kräftigen Rückgang der Öl- und anderer Rohstoffpreise könnten die Notenbanken die Inflation zähmen, ohne dass sie die Weltwirtschaft in eine tiefere Rezession stürzten, ergänzte er. Hinzu komme, dass die USA über den festen Dollar Preisstabilität importierten, die Eurozone importiere über die schwache Währung dagegen Wachstum.

Als grundsätzlich positiv wertete Berenberg den Rücktritt des britischen Premierministers Boris Johnson als Chef der konservativen Tory-Partei. Bis ein Nachfolger gefunden sei, wolle er Premierminister bleiben. Laut Berenberg erhöht der Rücktritt zwar kurzfristig die Unsicherheit, mit etwas Abstand dürften aber sowohl die Wirtschaft als auch die Märkte hiervon profitieren. So sollte sich der Konflikt mit der EU entschärfen, was sich positiv auf das Investitionsverhalten auswirken sollte. Das Pfund sollte aufwerten.

Samsung liefert günstige Vorlage 

In den Blick gerät nun die Berichtssaison, in der Samsung ein starkes Debüt gegeben hat. Der Umsatz des Chip-Giganten ist im abgelaufenen Quartal nach ersten Berechnungen um 21 Prozent gestiegen. Das stützte die Stimmung für Halbleiter-Aktien und für Technologiewerte (+3,3%) insgesamt. Besonders die Halbleiter-Aktien zeigten sich nach der Samsung-Steilvorlage sehr fest. So gewannen Aixtron 5,8 Prozent, für Infineon ging es trotz einer Kurszielsenkung durch Jefferies um 3,4 Prozent nach oben.

Hauptrisiko bleibt die Gaskrise und hier die Frage, ob nach dem am 11. Juli beginnenden wartungsbedingten Ausfall, der in der Regel zehn Tage dauert, wieder Gas durch Nordstream 1 fließt. Der Gaspreis zog derweil weiter an und lag zu Börsenschluss knapp 8 Prozent vorn. Das Risiko ist ein neuer Höhenflug beim Gaspreis, was dann auch die Inflationsdebatte wieder anheizen würde.

Autoaktien setzen sich mit einem Plus von 5,3 Prozent in ihrem Stoxx-Subindex gemeinsam mit den Rohstoffaktien (+5,4%) an die Gewinnerspitze. "Wegen des Einbruchs bei den Verkäufen haben viele ignoriert, dass die Margen sehr gut sind", so ein Marktteilnehmer. Sollte sich nun die Trendwende in China durchsetzen und der US-Markt einen Boden finden, dürften auch die Umsätze wieder zunehmen. Zudem entspannten sich die Lieferkettenprobleme.

Nordex (+9,2%) profitierten von der guten Auftragslage. Wie das Unternehmen mitteilte, lag der Auftragseingang im zweiten Quartal bei rund 1,836 Gigawatt nach 1,534 Gigawatt im gleichen Vorjahreszeitraum. Daneben steht einer Rückkehr in TecDAX und SDAX nicht mehr viel im Weg, vorausgesetzt, Nordex liefert an Quartalszahlen nicht nur die Auftragsdaten ab.

Lufthansa stiegen um 4,6 Prozent. Der Unternehmer Klaus-Michael Kühne hat seinen Anteil aufgestockt auf 15,01 von 10,01 Prozent. Er steigt damit zum größten Einzelaktionär vor dem Bund auf, der über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds noch 14,09 Prozent hält. Delivery Hero erholten sich von den Vortagesverlusten und gewannen 13,5 Prozent.

Nach Metro auch Gerry Weber mit ordentlichen Zahlen 

"Die Stimmung für Retail hellt sich auf", sagte ein Marktteilnehmer. Nach Metro hat auch Gerry Weber unerwartet gute Zahlen veröffentlicht. Das Unternehmen hat die Umsatzprognose erhöht und meint, auf EBITDA-Basis könnte nun möglicherweise ein Gewinn erzielt werden. Gerry Weber zogen um 1,9 Prozent an.

Im TecDAX blieben Suse nach Zahlen mit plus 0,4 Prozent hinter dem Gesamtmarkt zurück, die an sich besser waren als erwartet. Allerdings sorge die wirtschaftliche Lage zurzeit für Bedenken, so Suse. Ein Händler verwies darauf, dass das Unternehmen mit negativen Währungseinflüssen kämpfe. Jefferies stufte den Bericht für das zweite Geschäftsquartal als etwas uneinheitlich ein. Die Zahlen deckten sich mit den Erwartungen, doch mache sich das schwierige Makroumfeld im Ausblick bemerkbar.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.             stand   absolut     in %      seit 
.                             Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     3.488,50    +66,66    +1,9%     -18,8% 
Stoxx-50        3.500,56    +55,21    +1,6%     -8,3% 
Stoxx-600        415,01    +7,67    +1,9%     -14,9% 
XETRA-DAX       12.843,22   +248,70    +2,0%     -19,2% 
FTSE-100 London    7.189,08    +81,31    +1,1%     -3,7% 
CAC-40 Paris      6.006,70    +94,32    +1,6%     -16,0% 
AEX Amsterdam      671,42    +14,71    +2,2%     -15,9% 
ATHEX-20 Athen     1.900,10    +42,50    +2,3%     -11,3% 
BEL-20 Brüssel     3.768,53    +56,82    +1,5%     -12,6% 
BUX Budapest     39.689,27   +337,19    +0,9%     -21,8% 
OMXH-25 Helsinki    4.597,47   +112,79    +2,5%     -19,5% 
ISE NAT. 30 Istanbul  2.613,04    +8,61    +0,3%     +29,0% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.689,19    +13,07    +0,8%     -9,4% 
PSI 20 Lissabon    5.884,09    +83,10    +1,4%     +7,1% 
IBEX-35 Madrid     8.122,50   +173,90    +2,2%     -6,8% 
FTSE-MIB Mailand   21.558,07   +637,08    +3,0%     -23,5% 
RTS Moskau       1.132,49    +30,85    +2,8%     -29,0% 
OBX Oslo        1.090,41    +31,72    +3,0%     +2,0% 
PX Prag        1.220,08    +7,49    +0,6%     -14,4% 
OMXS-30 Stockholm   1.954,58    +35,91    +1,9%     -19,2% 
WIG-20 Warschau    1.708,80    +53,96    +3,3%     -24,6% 
ATX Wien        2.816,36    +54,00    +2,0%     -27,6% 
SMI Zürich      10.940,98   +100,38    +0,9%     -15,0% 
* zu Vortagsschluss 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 8:02 Uhr Mi, 17:05  % YTD 
EUR/USD        1,0165    -0,2%    1,0207   1,0188 -10,6% 
EUR/JPY        138,23    -0,1%    138,67   138,22  +5,6% 
EUR/CHF        0,9895    +0,1%    0,9896   0,9886  -4,6% 
EUR/GBP        0,8466    -0,9%    0,8544   0,8559  +0,8% 
USD/JPY        135,95    +0,0%    135,85   135,66 +18,1% 
GBP/USD        1,2005    +0,7%    1,1946   1,1904 -11,3% 
USD/CNH (Offshore)   6,7007    -0,2%    6,7009   6,7125  +5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       20.896,89    +2,7%   20.265,00 20.127,03 -54,8% 
 
ROHÖL         zuletzt  VT-Settl.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       104,18    98,53     +5,7%    5,65 +44,4% 
Brent/ICE       106,03   100,69     +5,3%    5,34 +41,5% 
GAS              VT-Schluss         +/- EUR 
Dutch TTF       184,50   174,50     +7,9%   13,50 +36,0% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.740,83  1.738,77     +0,1%   +2,06  -4,9% 
Silber (Spot)      19,26    19,21     +0,3%   +0,05 -17,4% 
Platin (Spot)     880,50   860,15     +2,4%   +20,35  -9,3% 
Kupfer-Future      3,54    3,42     +3,6%   +0,12 -20,3% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 07, 2022 12:16 ET (16:16 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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