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MÄRKTE EUROPA/Vorsichtig aufwärts - Biontech enttäuscht

DJ MÄRKTE EUROPA/Vorsichtig aufwärts - Biontech enttäuscht

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte schlossen am Montag im Plus. Bei einem allgemein ruhigen Handel fanden nach einer freundlichen Handelseröffnung an der Wall Street noch einige Käufer den Weg an die Börse. Der DAX gewann 0,8 Prozent auf 13.688 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 legte um 0,9 Prozent auf 3.757 Punkte zu. Der Aufschwung verlief dabei relativ marktbreit, 16 der 18 Stoxx-Branchenindizes notierten mehr oder weniger deutlich im Plus.

Deutlicher nach oben ging es mit Europas Versorgern, der Sub-Index legte um 1,5 Prozent zu. Kurstreiber waren die steigenden Notierungen für Strom, Hochstufungen durch Analysten und der Verkauf von Veolias Entsorgungsgeschäft in Großbritannien. Dort sind beim Verkauf an Macquarie hohe Bewertungen erzielt worden. Veolia stiegen 2,0 Prozent. Bei RWE ging es 2,1 Prozent höher, hier hat Jefferies ein Kursziel von 54 Euro ausgerufen, Eon stiegen sogar um 2,7 Prozent, nachdem sie von Morgan Stanley vom "Untergewichten" befreit wurden.

Deutsche Wirtschaft stramm auf Rezessionskurs 

Der Sentix-Konjunkturindex für Deutschland zeichnet im August ein unverändert kritisches Bild. Der Gesamtindex sank auf minus 24,4 nach minus 24,2 Punkten im Juli, das ist der niedrigste Wert seit Mai 2020. "Die Wirtschaft bleibt damit stramm auf Rezessionskurs", urteilte Sentix-Geschäftsführer Manfred Hübner. Auch in der Eurozone bleibt die konjunkturelle Lage schwierig. Der Konjunkturindex für diese Region stieg zwar leicht auf minus 25,2 (minus 26,4) Punkte. "Dies bedeutet aber keineswegs eine Entwarnung", erklärte Hübner. "Eine Rezession in der Eurozone ist weiter sehr wahrscheinlich." Entlastung gebe es weder von der Inflationsfront oder den Energiepreisen noch vom Konsumentenvertrauen. Den Verbrauchern werde indessen mehr und mehr bewusst, welche finanziellen Belastungen die hohen Energiekosten darstellten. Zum einen stiegen die Energieumlagen bei immer mehr Verbrauchern, zum anderen finde der gleiche Prozess auch bei den Unternehmen statt, die ihrerseits die erhöhten Kosten weitergeben müssten.

Siemens Energy chaotischen dritten Geschäftsquartal 

Weiterhin im Blick stand die Berichtssaison. Im Wochenverlauf legen noch einmal 56 Unternehmen aus dem Stoxx-600 ihre Zahlen auf den Tisch. Am Morgen hatte Siemens Energy schon die Bücher geöffnet, die Aktien notierten 1 Prozent im Minus. Die Windkrafttochter Gamesa sowie Umstrukturierungen wegen des Ukraine-Kriegs haben Siemens Energy noch höhere Verluste beschert als erwartet. Die Prognose für die operative Entwicklung hat Siemens Energy aber bekräftigt. Berenberg sprach von einem etwas chaotischen dritten Geschäftsquartal. Die Analysten verwiesen auf die Auswirkungen des Ukraine-Krieges sowie auf die Gewinnwarnung von Siemens Gamesa.

PostNL schlossen nach schwachen Zahlen knapp im Minus. Der niederländische Postdienstleister hat seinen Ausblick noch stärker als erwartet gesenkt. "Das überrascht vor allem vor dem Hintergrund der Zahlen bei Deutsche Post", kommentierte ein Händler mit Verweis auf deren starke Daten aus der vergangenen Woche. Vor allem das Volumen im Paketgeschäft ging mit einem Minus von 12,6 Prozent stärker zurück als erwartet. Dies hänge mit nachlassenden Online-Käufen nach Corona zusammen. Deutsche Post stellten mit einem Abschlag von 2,7 Prozent den Verlierer im DAX.

Biontech bei Umsatz und Gewinn deutlich unter Vorjahr 

Die Mainzer Biontech hat nach einem starken Jahresauftakt im zweiten Quartal jeweils rund 40 Prozent weniger verdient und umgesetzt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Entwicklung der Pandemie bleibe dynamisch und führe zu einer Verschiebung von Aufträgen und damit zu Schwankungen bei den Quartalsumsätzen. Die durch die Verschiebung von Aufträgen verursachte Umsatzschwankung dürfte für den Rest des Geschäftsjahres bestehen bleiben. Die Prognosen für das Gesamtjahr 2022 bestätigte Biontech. Für die an der Wall Street gelistete Aktie ging es auf Xetra um 7,6 Prozent nach unten.

Hypoport schlossen 5,4 Prozent im Plus. Die finalen Quartalszahlen zeigten, dass der Finanzdienstleister den Gewinn im zweiten Quartal auch unter dem Strich deutlich steigern konnte. Wie Hypoport mitteilte, stieg der Nachsteuergewinn im Zeitraum April bis Juni auf 9,7 Millionen Euro von 7,4 Millionen Euro. Je Aktie betrug der Gewinn 1,63 Euro nach 1,12 Euro.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.             stand   absolut     in %      seit 
.                             Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     3.757,22    +31,83    +0,9%     -12,6% 
Stoxx-50        3.662,41    +21,21    +0,6%     -4,1% 
Stoxx-600        438,93    +3,21    +0,7%     -10,0% 
XETRA-DAX       13.687,69   +113,76    +0,8%     -13,8% 
FTSE-100 London    7.491,17    +51,43    +0,7%     +0,7% 
CAC-40 Paris      6.524,44    +52,09    +0,8%     -8,8% 
AEX Amsterdam      727,87    +5,13    +0,7%     -8,8% 
ATHEX-20 Athen     2.073,53    +28,08    +1,4%     -3,2% 
BEL-20 Bruessel    3.798,91    +35,86    +1,0%     -11,9% 
BUX Budapest     44.034,83   +566,55    +1,3%     -13,2% 
OMXH-25 Helsinki    4.807,60    +36,80    +0,8%     -14,4% 
ISE NAT. 30 Istanbul  3.011,58    +55,34    +1,9%     +48,7% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.704,62    -7,64    -0,4%     -8,6% 
PSI 20 Lissabon    6.076,90    +81,80    +1,3%     +10,6% 
IBEX-35 Madrid     8.272,50   +104,50    +1,3%     -5,1% 
FTSE-MIB Mailand   22.727,94   +141,06    +0,6%     -17,4% 
RTS Moskau       1.083,52    +11,21    +1,0%     -32,1% 
OBX Oslo        1.129,47    -1,68    -0,1%     +5,7% 
PX Prag        1.236,41    +2,83    +0,2%     -13,3% 
OMXS-30 Stockholm   2.017,15    +18,58    +0,9%     -16,6% 
WIG-20 Warschau    1.695,78    +43,64    +2,6%     -25,2% 
ATX Wien        3.043,80    +19,50    +0,6%     -21,0% 
SMI Zuerich      11.166,32    +43,25    +0,4%     -13,3% 
* zu Vortagsschluss 
 
 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Mo, 9:10 Uhr Fr., 17:44 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0206    +0,3%    1,0185     1,0126  -10,2% 
EUR/JPY        137,57    +0,0%    137,80     138,32  +5,1% 
EUR/CHF        0,9744    -0,5%    0,9777     0,9753  -6,1% 
EUR/GBP        0,8439    +0,0%    0,8416     0,8421  +0,4% 
USD/JPY        134,78    -0,2%    135,32     136,60  +17,1% 
GBP/USD        1,2095    +0,2%    1,2102     1,2024  -10,6% 
USD/CNH (Offshore)   6,7609    -0,0%    6,7681     6,7691  +6,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       23.984,66    +2,9%   23.784,74    20.837,45  -48,1% 
 
ROHOEL        zuletzt  VT-Settl.     +/- %     +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        89,91    89,01     +1,0%      0,90  +25,6% 
Brent/ICE        95,88    94,92     +1,0%      0,96  +28,7% 
GAS              VT-Schluss            +/- EUR 
Dutch TTF       192,01   194,75     -2,2%      -4,32 +221,5% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %     +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.787,59  1.775,10     +0,7%     +12,49  -2,3% 
Silber (Spot)      20,65    19,89     +3,8%      +0,76  -11,4% 
Platin (Spot)     946,84   932,64     +1,5%     +14,20  -2,4% 
Kupfer-Future      3,61    3,55     +1,5%      +0,05  -18,6% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/raz

(END) Dow Jones Newswires

August 08, 2022 11:59 ET (15:59 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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