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MÄRKTE EUROPA/Etwas fester - Technologiesektor mit Zahlen im Blick

DJ MÄRKTE EUROPA/Etwas fester - Technologiesektor mit Zahlen im Blick

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben am Donnerstag mit Aufschlägen geschlossen. Die Bekanntgabe der US-BIP-Daten setzte an den Börsen keine nachhaltigen Akzente. Die US-Wirtschaft ist im vierten Quartal um 2,9 Prozent gewachsen, und damit einen Tick über der Schätzung von 2,8 Prozent. Für die Börsen sind die positiven US-Daten zwiespältige Nachrichten. Einerseits freuten sich Anleger über die Robustheit der größten Volkswirtschaft der Welt, so der Vermögensverwalter QC Partners. Andererseits könnte bei so guten Daten die Fed zum Spielverderber werden. Börsianer gingen unverändert davon aus, dass der US-Leitzins schon im Herbst wieder sinke. Dieser Hoffnung könnte Fed-Präsident Powell auf der nächsten Fed-Sitzung in der kommenden Woche eine Absage erteilen.

Der DAX gewann 0,3 Prozent auf 15.133 Punkte, der Euro-Stoxx-50 legte um 0,6 Prozent auf 4.174 Zähler zu. Die Berichtssaison nahm weiter Fahrt auf, nach ersten Geschäftszahlen von RWE am Mittwochnachmittag legten nun mit SAP und Sartorius zwei weitere DAX-Unternehmen ihre Daten vor.

STMicro mit sehr starken Zahlen im Chip-Sektor 

Bei den Quartalszahlen ragte vor allem der Technologiesektor mit überwiegend starken Daten hervor, der Sektor schloss 1,1 Prozent fester. Besonders Nokia und STMicro sorgten für Freude unter Anlegern: Der Chiphersteller wuchs im Jahresverlauf um über 35 Prozent. Die Bruttomarge zeigte sich im hohen Bereich bei 47,6 Prozent. Die Aktien sprangen um 8,2 Prozent nach oben. Auch andere Chipwerte wurden davon gestützt: für Infineon im DAX ging es 4,8 Prozent höher, da die Nachfrage bei Chips für die Automobilindustrie besonders hoch ausgefallen war.

Für den Bereich der Telekom-Ausrüster wartete Nokia mit einem starken Gesamtjahr 2022 auf und sprach auch für das aktuelle Jahr von einer robusten Nachfrage. Dies trieb die Aktien um 4 Prozent nach oben.

Unter Druck mit 0,9 Prozent standen SAP nach ihren Quartalszahlen. Das Cloud-Geschäft hat sich zwar stark entwickelt, Fragen hatten die Analysten der Citi aber zum freien Cashflow, der deutlich schwächer ausgefallen sei. Laut Baader lagen die Ergebnisse insgesamt für 2022 eher am unteren Rand der Unternehmensprognose und leicht unter Konsens. Als sehr überraschend werteten Händler die Ankündigung von SAP, sich von ihrer Beteiligung Qualtrics trennen zu wollen. Einige Stimmen sahen dies positiv, da die Unternehmenskulturen nie zusammengepasst hätten und keine Synergien entstanden seien.

Sartorius sprangen um 6,5 Prozent nach oben. Händler sahen dahinter nur Short-Eindeckungen von Anlegern, die auf sehr schwache Daten gesetzt hatten. Die Geschäftszahlen selbst wurden eher durchwachsen bewertet. Der Umsatzanstieg im Gesamtjahr habe zwar 15 Prozent betragen und Sartorius habe daraufhin den Umsatzausblick erhöht. Dies sei jedoch von Preiserhöhungen getrieben gewesen, da die Ordereingänge Schwäche gezeigt hätten und währungsbereinigt bereits um 10 Prozent zurückgegangen seien, hieß es im Handel.

Bei Evotec trieb die Ankündigung einer Zusammenarbeit mit Janssen Biotech und daraus folgende Lizenzzahlungen. Die Aktien stiegen um 6,9 Prozent. Beide Unternehmen wollen zusammen immunbasierte Krebstherapien entwickeln. Neben Forschungszahlungen erhält Evotec mehrere Zahlungen, künftige Meilenstein-Zahlungen sollen mehr als 350 Millionen Dollar betragen. Nach dem Dividendenvorschlag von 0,75 Euro je Aktie gewannen DIC Asset 1,3 Prozent. Die Dividende lag leicht über Markterwartung.

Volvo und Diageo enttäuschen 

Unter den Nutzfahrzeugherstellern trübte Volvo die Stimmung. Die Aktien fielen nach Zahlenausweis um 1,9 Prozent. Obwohl sich der Absatz belebte, nahm der Kostendruck weiter zu: Die operative Marge brach im vierten Quartal auf 8,8 nach 10,5 Prozent ein. Im Gefolge gaben Daimler Truck um 0,6 Prozent nach.

Für den Kurs des Getränkeherstellers Diageo ging es um 5,5 Prozent tiefer. Hier hatte vor allem das Geschäft in Nordamerika enttäuscht. Das organische Umsatzwachstum erreichte gerade einmal 3 Prozent, während der Markt mehr als das Doppelte erwartet hatte.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
             stand   absolut     in %      seit 
                              Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     4.173,98    +25,87    +0,6%     +10,0% 
Stoxx-50        3.860,10    -0,88    -0,0%     +5,7% 
Stoxx-600        453,98    +1,91    +0,4%     +6,9% 
XETRA-DAX       15.132,85    +51,21    +0,3%     +8,7% 
FTSE-100 London    7.761,11    +16,24    +0,2%     +3,9% 
CAC-40 Paris      7.095,99    +52,11    +0,7%     +9,6% 
AEX Amsterdam      747,21    +5,87    +0,8%     +8,5% 
ATHEX-20 Athen     2.427,67    +29,46    +1,2%     +7,8% 
BEL-20 Brüssel     3.860,91    +5,21    +0,1%     +4,3% 
BUX Budapest     46.817,92   +568,87    +1,2%     +6,9% 
OMXH-25 Helsinki    5.007,16    +38,63    +0,8%     +3,0% 
ISE NAT. 30 Istanbul  5.764,46    -95,03    -1,6%     -3,0% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.827,38    -0,36    -0,0%     -0,4% 
PSI 20 Lissabon    5.898,56    +63,21    +1,1%     +4,1% 
IBEX-35 Madrid     9.035,60    +78,10    +0,9%     +9,8% 
FTSE-MIB Mailand   26.217,56   +342,26    +1,3%     +9,1% 
RTS Moskau        985,85    -1,17    -0,1%     +1,6% 
OBX Oslo        1.077,09    +1,56    +0,1%     -1,2% 
PX Prag        1.320,41    +17,42    +1,3%     +9,9% 
OMXS-30 Stockholm   2.190,53    -13,77    -0,6%     +7,2% 
WIG-20 Warschau    1.911,61    +25,37    +1,3%     +6,7% 
ATX Wien        3.336,75    +5,66    +0,2%     +6,9% 
SMI Zürich      11.317,56    -87,21    -0,8%     +5,5% 
* zu Vortagsschluss 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,21           +0,06     -0,36 
US-Zehnjahresrendite    3,49           +0,05     -0,39 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Do, 8:05 Uhr Mi, 17:26 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0869    -0,4%    1,0921     1,0892  +1,5% 
EUR/JPY          141,61    +0,2%    141,35     141,34  +0,9% 
EUR/CHF          1,0005    -0,1%    1,0017     1,0017  +1,1% 
EUR/GBP          0,8786    -0,2%    0,8805     0,8815  -0,7% 
USD/JPY          130,28    +0,6%    129,52     129,77  -0,7% 
GBP/USD          1,2373    -0,6%    1,2393     1,2356  +2,3% 
USD/CNH (Offshore)    6,7447    -0,4%    6,7490     6,7782  -2,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        23.044,11    +0,5%   23.063,27   22.633,50 +38,8% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         81,45    80,15     +1,6%     +1,30  +1,2% 
Brent/ICE         87,42    86,12     +1,5%     +1,30  +1,7% 
GAS                VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF         54,30    56,66     -4,2%     -2,36 -20,9% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.929,62   1.946,10     -0,8%     -16,49  +5,8% 
Silber (Spot)       24,03    23,93     +0,5%     +0,11  +0,3% 
Platin (Spot)      1.021,85   1.041,50     -1,9%     -19,65  -4,3% 
Kupfer-Future        4,26     4,24     +0,3%     +0,01 +11,8% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 26, 2023 12:13 ET (17:13 GMT)

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