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MÄRKTE EUROPA/Fester nach US-Inflationsdaten - Hoffnung auf Zinspause

DJ MÄRKTE EUROPA/Fester nach US-Inflationsdaten - Hoffnung auf Zinspause

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit kräftigen Aufschlägen haben die europäischen Aktienmärkte am Donnerstag den Handel beendet. Mit den US-Verbraucherpreisen am Nachmittag nahmen die Indizes deutlich Fahrt nach oben auf. Diese verstärkten die Hoffnungen auf eine Zinspause der US-Notenbank. Möglicherweise ist sogar schon der Zinsgipfel in den USA erreicht, hieß es. Daneben gab die Berichtssaison den Takt vor. Diese hat am Donnerstag einen letzten Höhepunkt erreicht. Der DAX legte um 0,9 Prozent auf 15.997 Punkte zu, nachdem er im Tageshoch schon auf 16.060 Punkte geklettert war. Hier bremsten allerdings die Abgaben bei Index-Schwergewicht Siemens nach Zahlenausweis etwas. Der Euro-Stoxx-50 verzeichnete ein deutlicheres Plus und schloss 1,5 Prozent höher bei 4.384 Punkten.

Unter den Sektoren stellten die Versicherer mit einem Aufschlag von 2,0 Prozent den Tagesgewinner - angetrieben von überzeugenden Quartalszahlen von Allianz und Munich Re. Der Sektor Industrials verlor dagegen 0,2 Prozent, auch hier drückte die Schwäche von Siemens.

"Der Anstieg der Konsumentenpreise um 0,2 Prozent im Monatsvergleich entsprach genau den Erwartungen. Einer Überraschung hat es auch nicht bedurft, um den in den zurückliegenden Monaten eingeschlagenen Disinflationstrend zu bestätigen. Aus diesen Grund halten wir an unserer Prognose fest, dass der Zinserhöhungskurs der US-Notenbank am Ende der Fahnenstange angekommen ist. Für das erste Halbjahr 2024 sehen wir bereits Leitzinssenkungen voraus", hieß es von der LBBW.

Die Juli-Inflationsrate mit einem Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gibt der Fed grünes Licht für die ersehnte Zinspause bei der kommenden Zinssitzung im September, so Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners. Mit Blick auf die vergangenen drei Monate seien die Preise in diesem Zeitraum insgesamt um 0,5 Prozent angestiegen und treffen damit exakt das Inflationsziel der Notenbank. Die Wahrscheinlichkeit, dass der maximale Leitzins bereits erreicht sein könnte, sei damit ein Stück weit angestiegen. In dieses Bild passte auch die erhöhte Zahl an Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe.

Allianz nach gutem zweiten Quartal plus 4,9 Prozent 

Die Allianz (+4,9%) hat im zweiten Quartal von höheren Preisen und Volumina in der Schaden-Unfall-Versicherung sowie von einem starken US-Geschäft in der Leben- und Krankenversicherung profitiert. Europas größter Versicherer schnitt besser ab als von Analysten erwartet. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte die Allianz.

Munich Re (+2,3%) hat im zweiten Quartal zwar weniger verdient. Positiv wurde an der Börse aber der Anstieg der Preise um 5,1 Prozent in der Juli-Erneuerung gewertet. Zudem sieht der Konzern nun eine höhere Wahrscheinlichkeit, die Ziele zu übertreffen.

Die Deutsche Telekom schloss das zweite Quartal bei Umsatz und bereinigtem Konzernüberschuss zwar schwächer als im Vorjahr und auch als erwartet ab, operativ wurden die Erwartungen aber übertroffen. Auch den Jahresausblick hob der DAX-Konzern noch einmal an. Die Aktie schloss unverändert. Henkel (+1,1%) gab sich nach dem ersten Halbjahr optimistischer für das Gesamtjahr und hat die Erwartungen beim Umsatz erneut und nun auch beim Gewinn hochgeschraubt.

Drittes Quartal bei Siemens "etwas enttäuschend" 

Die Geschäftszahlen zum dritten Quartal von Siemens (-4,8%) stuften die Analysten der Deutschen Bank als "etwas enttäuschend" ein. Positiv hoben sie die Aufträge und ein Book-to-Bill-Verhältnis von 1,28 hervor, das auf einige Großaufträge im Bereich Mobility zurückzuführen sei. Der Umsatz verfehlte den Konsens um 2 Prozent, bei einem organischen Wachstum von 10 Prozent. Siemens bestätigte die Prognose für ein organisches Konzernwachstum, senkte jedoch den Ausblick für Digital Industries.

Rheinmetall gaben um 0,5 Prozent nach. Das Ergebnis je Aktie lag deutlich unter den Erwartungen, die anderen Kennziffern haben die Prognosen lediglich getroffen. "Der große Trigger nach oben ist in den Zahlen nach wie vor nicht zu sehen", so ein Marktteilnehmer. Das führe nun erst einmal zu Gewinnmitnahmen. Dass der Auftragseingang endlich anziehe, sei bekannt gewesen.

Die Aktien von RWE drehten im Verlauf ins Minus und verloren 1,2 Prozent. Als Grund wurde von einem Marktteilnehmer genannt, dass aktuell kein Aktienrückkauf geplant sei. Darauf hatten einige Marktteilnehmer im Vorfeld gesetzt. RWE sagte zudem, dass das Unternehmen den finanziellen Spielraum nutzen wolle, um das Wachstum zu beschleunigen.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.384,04    +66,71    +1,5%     +15,6% 
Stoxx-50               4.013,83    +29,81    +0,7%     +9,9% 
Stoxx-600                464,23    +3,65    +0,8%     +9,3% 
XETRA-DAX              15.996,52   +143,94    +0,9%     +14,9% 
FTSE-100 London            7.616,38    +29,08    +0,4%     +1,8% 
CAC-40 Paris             7.433,62   +111,58    +1,5%     +14,8% 
AEX Amsterdam              777,79    +7,57    +1,0%     +12,9% 
ATHEX-20 Athen            3.174,73    -9,97    -0,3%     +41,0% 
BEL-20 Bruessel            3.718,92    +5,17    +0,1%     +0,5% 
BUX Budapest             55.825,10   +589,59    +1,1%     +27,5% 
OMXH-25 Helsinki           4.349,05    +30,69    +0,7%     -10,5% 
ISE NAT. 30 Istanbul         8.106,42   -153,39    -1,9%     +36,4% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.157,36    -15,84    -0,7%     +17,6% 
PSI 20 Lissabon            6.059,70    +20,93    +0,3%     +6,2% 
IBEX-35 Madrid            9.502,20   +147,80    +1,6%     +15,5% 
FTSE-MIB Mailand           28.575,05   +266,96    +0,9%     +19,4% 
OBX Oslo               1.155,71    -1,08    -0,1%     +6,0% 
PX Prag               1.366,11    +4,70    +0,3%     +13,7% 
OMXS-30 Stockholm           2.223,17    +13,65    +0,6%     +8,8% 
WIG-20 Warschau            2.130,58    +34,15    +1,6%     +18,9% 
ATX Wien               3.172,35    -11,31    -0,4%     +2,9% 
SMI Zuerich             11.149,79    +68,25    +0,6%     +3,9% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 8:29 Uhr Mi, 17:19 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1015    +0,4%    1,0994     1,0980  +2,9% 
EUR/JPY        159,07    +0,9%    158,27     157,67 +13,3% 
EUR/CHF        0,9625    -0,0%    0,9631     0,9629  -2,8% 
EUR/GBP        0,8658    +0,3%    0,8636     0,8630  -2,2% 
USD/JPY        144,41    +0,5%    143,98     143,61 +10,1% 
GBP/USD        1,2724    +0,0%    1,2731     1,2721  +5,2% 
USD/CNH (Offshore)   7,2350    +0,1%    7,2225     7,2337  +4,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.435,33    -0,2%   29.514,04   29.740,31 +77,3% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        83,62    84,40     -0,9%     -0,78  +6,1% 
Brent/ICE        87,00    87,55     -0,6%     -0,55  +5,2% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        37,38    39,82     -6,1%     -2,44 -51,2% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.920,13   1.914,31     +0,3%     +5,81  +5,3% 
Silber (Spot)      22,87    22,68     +0,9%     +0,20  -4,6% 
Platin (Spot)     915,70    892,80     +2,6%     +22,90 -14,3% 
Kupfer-Future      3,77     3,78     -0,3%     -0,01  -1,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz

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August 10, 2023 12:12 ET (16:12 GMT)

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