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MÄRKTE EUROPA/Fester vor Fed-Entscheidung

DJ MÄRKTE EUROPA/Fester vor Fed-Entscheidung

FRANKFURT (Dow Jones)--Europsa Börsen haben am Mittwoch mit Aufschlägen geschlossen. Stützend wirkten gefallende Renditen am US-Anleihemarkt. Das dürfte zum einen einem schwächeren ADP-Arbeitsmarktbericht geschuldet gewesen sein und zum anderen an Details der Emissionsplanung des US-Schatzamts für das laufende Quartal. Das Geschäft verlief im Vorfeld der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Abend zurückhaltend. Vom geopolitischen Umfeld kamen für die Märkte weiterhin keine neuen Störfeuer. Die Berichtssaison legte zum Allerheiligen-Feiertag weitgehend eine Pause ein. Der DAX gewann 0,8 Prozent auf 14.923 Punkte, der Euro-Stoxx-50 rückte 0,8 Prozent auf 4.092 vor.

Fed-Chef Jerome Powell kann es sich nach Einschätzung der Marktstrategen der DZ Bank nicht leisten, "dovish" zu sein. Die US-Notenbank werde am Abend keine weitere Leitzinserhöhung beschließen. Angesichts einer Wachstumsrate von annualisiert 4,9 Prozent im dritten Quartal kann sich die Fed aber auch keine taubenhaften Töne erlauben. Powell werde sich daher die Tür für eine erneute Zinserhöhung gegen Ende des Jahres offenhalten. Denn die große Frage bleibe, ob sich die Konjunktur nicht stärker abkühlen müsse, damit die Arbeitslosigkeit steige, die Lohnzuwächse nachließen, der Nachfragedruck nachgebe und sich der Disinflationsprozess fortsetze.

Salzgitter mit Geschäftszahlen 

Öl zog leicht an, blieb aber unter den jüngsten Hochs. Der Ölpreis bleibt ein wichtiger Stimmungsindikator, da eine weitere Eskalation im Nahen Osten den Ölpreis vermutlich scharf nach oben treiben würde. "Die Ölpreise könnten kurzfristig weiter seitwärts handeln", so Ulrich Stephan, Anlagestratege der Deutschen Bank. Mit der Krise im Nahen Osten sei bereits eine Risikoprämie von vermutlich 3 bis 5 Dollar je Barrel in die Ölnotierungen eingepreist. In den vergangenen Tagen seien die Preise leicht gesunken, damit scheine die Versorgungssituation aktuell nicht knapp zu sein. Allerdings seien die strategischen Lagerbestände auf das niedrigste Niveau seit mehreren Jahren gefallen.

Salzgitter haben nach vorläufigen Geschäftszahlen und einem gesenkten Ausblick wenig verändert mit minus 0,1 Prozent geschlossen. Die Neunmonatszahlen sind sowohl auf der Umsatz- wie auch der Ergebnisseite etwas besser als erwartet ausgefallen. Für das Gesamtjahr rechnet der Stahlkonzern nun aber nur noch mit einem Umsatz von um die 11 Milliarden Euro anstatt zwischen 11,5 und 12,0 Milliarden. Das war aber eingepreist - die Marktschätzung für 2023 lag zuletzt bei 10,7 Milliarden Euro.

Auf den ersten Blick hat Aston Martin (-8,9%) geliefert. Auf den zweiten wirkte sich eine geringere Anzahl verkaufter Autos durch den hohen Anteil hochpreisiger Modelle, wie den Valkyrie, nicht auf den Ertrag aus. Aston Martin hatte für das dritte Quartal ein bereinigtes EBITDA ähnlich dem im zweiten von rund 50 Millionen Pfund angekündigt und nach Aussage von Barclays somit ihr Ziel erreicht. Jedoch werden die Korrektur der Einheitenprognose für das Geschäftsjahr 2023 und die damit verbundenen Probleme bei der Hochfahrphase der Produktion des DB12 aus Sicht der Analysten immer noch im Fokus stehen.

Orsted stellt zwei Windparkprojekte in den USA ein 

Orstedt brachen um 25,7 Prozent ein. Die Gesellschaft verbuchte im dritten Quartal eine Abschreibung von 28,4 Milliarden dänischen Kronen (rund 3,8 Milliarden Euro) im Zusammenhang mit ihrem US-Offshore-Windportfolio und gab bekannt, dass es die Entwicklung von zwei Windparkprojekten vor der Küste von New Jersey aufgrund explodierender Kosten und Lieferverzögerungen einstellen werde. Das dänische Unternehmen für erneuerbare Energien hatte zuvor vor Abschreibungen von bis zu 16 Milliarden dänischen Kronen gewarnt, nachdem steigende Risiken in der Lieferkette bei US-Projekten aufgezeigt worden waren. Mangelnder Fortschritt bei US-Steuererleichterungen und höhere Zinssätze ließen die Projektkosten ebenfalls steigen.

Ein schwacher Ausblick schickte Asos um 7,7 Prozent an der Londoner Börse in den Keller. Für das kommende Geschäftsjahr rechnet der Online-Mode-Einzelhändler mit einem Umsatzminus zwischen 5 und 15 Prozent. Der Konsens erwartet dagegen laut der Citigroup ein Umsatzplus von 2 Prozent. Beim bereinigten EBITDA werde ein "positives" Ergebnis angestrebt, der Konsens liege bei 210 Millionen Pfund.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
                     stand   absolut     in %      seit 
                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.091,71    +30,59    +0,8%     +7,9% 
Stoxx-50               3.841,37    +29,51    +0,8%     +5,2% 
Stoxx-600                436,57    +2,91    +0,7%     +2,8% 
XETRA-DAX              14.923,27   +112,93    +0,8%     +7,2% 
FTSE-100 London            7.342,43    +20,71    +0,3%     -1,7% 
CAC-40 Paris             6.932,63    +46,98    +0,7%     +7,1% 
AEX Amsterdam              722,23    +3,63    +0,5%     +4,8% 
ATHEX-20 Athen            2.927,62     0,00     0,0%     +30,0% 
BEL-20 Brüssel            3.377,06    +20,30    +0,6%     -8,8% 
BUX Budapest                       Feiertag 
OMXH-25 Helsinki           4.110,23    -8,68    -0,2%     -14,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul         7.874,45    +38,23    +0,5%     +32,5% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.149,64    +17,14    +0,8%     +17,1% 
PSI 20 Lissabon            6.257,06    +66,29    +1,1%     +10,4% 
IBEX-35 Madrid            9.075,00    +57,70    +0,6%     +10,3% 
FTSE-MIB Mailand           27.985,44   +243,53    +0,9%     +17,0% 
OBX Oslo               1.187,02    -0,04    -0,0%     +8,9% 
PX Prag               1.370,80    +4,34    +0,3%     +14,1% 
OMXS-30 Stockholm           2.073,43    -2,36    -0,1%     +1,5% 
WIG-20 Warschau                      Feiertag 
ATX Wien               3.073,47    -12,07    -0,4%     -0,9% 
SMI ZÜrich              10.503,89   +112,73    +1,1%     -2,1% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,76           -0,05     +0,19 
US-Zehnjahresrendite    4,82           -0,11     +0,94 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Mi, 8:07 Uhr Di, 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0535    -0,4%    1,0576     1,0568  -1,6% 
EUR/JPY          159,14    -0,6%    159,97     160,00  +13,4% 
EUR/CHF          0,9589    -0,4%    0,9609     0,9612  -3,1% 
EUR/GBP          0,8692    -0,2%    0,8702     0,8708  -1,8% 
USD/JPY          151,06    -0,2%    151,27     151,41  +15,2% 
GBP/USD          1,2121    -0,3%    1,2134     1,2136  +0,2% 
USD/CNH (Offshore)    7,3400    -0,0%    7,3370     7,3424  +6,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        34.496,33    -0,3%   34.435,38   34.338,07 +107,8% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         81,78    81,02     +0,9%     +0,76  +5,8% 
Brent/ICE         85,72    85,02     +0,8%     +0,70  +5,0% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.979,31   1.984,16     -0,2%     -4,85  +8,5% 
Silber (Spot)       22,67    22,85     -0,8%     -0,18  -5,4% 
Platin (Spot)       924,05    936,90     -1,4%     -12,85  -13,5% 
Kupfer-Future        3,65     3,65     +0,0%     +0,00  -4,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 01, 2023 13:10 ET (17:10 GMT)

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