Anzeige
Mehr »
Freitag, 22.08.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Übernahme-Kracher: Diese Übernahme eröffnet völlig neue Wachstumschancen im Krypto-Sektor
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
875 Leser
Artikel bewerten:
(2)

BoJ-Chef vermeidet Signale für baldige Straffung

DJ BoJ-Chef vermeidet Signale für baldige Straffung

Von Megumi Fujikawa

TOKIO (Dow Jones)--Der Gouverneur der Bank of Japan (BoJ), Kazuo Ueda, hat bei seiner Pressekonferenz keine Andeutungen über eine bevorstehende Zinserhöhung gemacht. "Wenn es um die Frage geht, ob wir einen Schritt in Richtung Normalisierung der Geldpolitik machen werden, sind viele Ratsmitglieder der Meinung, dass wir mehr Informationen darüber sehen wollen, ob ein positiver Zyklus von Löhnen und Preisen Realität wird", sagte Ueda.

Zuvor hatte die Zentralbank ihr Ziel für den kurzfristigen Leitzins bei minus 0,10 Prozent belassen. Die Ankündigung und Uedas zurückhaltende Kommentare enttäuschten einige Händler, die erwartet hatten, dass die Notenbank zumindest Hinweise darauf geben würde, wann sie den negativen Zinssatz abzuschaffen gedenkt.

Dies führte zu einem starken Rückgang des Yen-Wechselkurses. Der Yen schwächte sich in Tokio auf 144,68 gegenüber dem Dollar ab, verglichen mit 142,60 vor der Entscheidung der BoJ. In den letzten Wochen hatte der Yen gegenüber dem Dollar wieder etwas an Boden gewonnen, da die Erwartung bestand, dass sich der Zinsabstand zwischen den USA und Japan bald verringern würde. Es wird erwartet, dass die Fed im nächsten Jahr mit Zinssenkungen beginnen wird.

BoJ will nicht vorschnell Sieg verkünden 

Japan hat seit langer Zeit mit stagnierenden oder sinkenden Preisen zu kämpfen, was nach Ansicht von Experten die Wirtschaft lähmt. Obwohl die Inflation seit mehr als einem Jahr über dem Zielwert der BoJ von 2 Prozent liegt, hat Ueda wiederholt darauf hingewiesen, dass es zu früh sei, den Sieg zu verkünden.

Analysten und Händler halten es nach wie vor für wahrscheinlich, dass die BoJ die negativen Zinssätze in der ersten Hälfte des nächsten Jahres abschaffen wird, vielleicht bei den Sitzungen im Januar oder April, wenn die Notenbank ihre Inflationsprognose vierteljährlich aktualisiert.

Ueda sagte, er halte es für wahrscheinlicher, dass die zugrunde liegende Inflation in Japan das Ziel von 2 Prozent erreichen wird. Als positive Entwicklungen nannte er die Forderung des größten japanischen Gewerkschaftsverbands nach einer größeren Lohnerhöhung im nächsten Jahr und höhere Dienstleistungspreise, die die steigenden Arbeitskosten widerspiegeln.

BoJ sollte einmalige Gelegenheit ergreifen 

"Die BoJ sollte sich diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen lassen", sagte Mari Iwashita, Ökonomin bei Daiwa Securities. Wenn die BoJ die kurzfristigen Zinssätze im Januar nicht anhebt, könnte sie die Chance dazu verlieren, bis die Fed die Zinssenkungen abgeschlossen hat.

Iwashita sagte, dass auf ein Ende der Negativzinsen wahrscheinlich keine Serie von Zinserhöhungen folgen würde, auch weil die Regierung als vorsichtig gilt, wenn es um eine zu starke Straffung geht. "Es scheint, dass die Hürde für eine Zinserhöhung nach dem Ende der Negativzinsen sehr hoch ist", sagte sie.

Ueda sagte, mögliche Zinssenkungen der Fed, einschließlich der Gründe für eine solche Entscheidung, würden sich auf die japanische Wirtschaft und die Wechselkurse auswirken. Er sagte jedoch auch, dass es für die BoJ unangebracht wäre, eine Änderung der Geldpolitik zu überstürzen, nur um einem möglichen Schritt der Fed zuvorzukommen.

Der Gouverneur deutete auch an, dass die Notenbank wahrscheinlich keine eindeutigen Hinweise auf kommende Änderungen der Geldpolitik geben wird, da die Ratsmitglieder bei jeder Sitzung die neuesten Daten prüfen müssten.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/apo/mgo

(END) Dow Jones Newswires

December 19, 2023 06:01 ET (11:01 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

© 2023 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.