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MÄRKTE EUROPA/Gut behauptet nach Inflationsdatenachterbahn

DJ MÄRKTE EUROPA/Gut behauptet nach Inflationsdatenachterbahn

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch nach einer Berg- und Talfahrt gut behauptet geschlossen. Nach dem Rücksetzer am Vortag setzte zunächst eine Erholungsbewegung ein, bevor mit den höher als erwartet ausgefallenen US-Verbraucherpreisen eine Talfahrt einsetzte, von dem sich die Börsen gegen Handelsende aber wieder erholten. Der DAX schloss 0,1 Prozent höher bei 18.097 Punkten, der Euro-Stoxx-50 legte um 0,2 Prozent zu auf 5.001 Punkte.

Die Preisdaten aus den USA zeigten, dass die Inflation noch nicht besiegt sei, hieß es aus dem Markt. Sowohl die Verbraucherpreise wie auch die Kernrate sind oberhalb der Erwartung ausgefallen. Damit wird am Markt nun davon ausgegangen, dass die Fed sich Zeit lassen dürfte, mit dem Zinssenkungszyklus zu starten. Vor den Daten wurde hier noch mit einer Zinssenkung im Juni gerechnet.

Für die Marktstrategen der Helaba werden die Zweifel an dem erwarteten Zinssenkungspfad der Fed nun größer. Die monatliche Dynamik des Verbraucherpreisindex liege seit Monaten mit 0,4 Prozent rund doppelt so hoch, wie mit Preisniveaustabilität in Einklang zu bringen wäre. Dies gelte insbesondere auch für die Kernpreisentwicklung mit ebenfalls 0,4 Prozent, die zudem entgegen der Erwartungen im Jahresvergleich nicht rückläufig war.

Am Devisenmarkt legte der Dollar in Reaktion auf die US-Inflationsdaten kräftig zu. Der Dollarindex stieg um 1,0 Prozent, der Euro gab entsprechend um 1,1 Prozent nach auf 1,0737 Dollar.

Mit der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag steht nun ein weiterer wichtiger Termin auf der Agenda, der die Richtung an den Börsen weiter vorgeben könnte. Hier wird fest davon ausgegangen, dass die Leitzinsen vorerst bestätigt werden. Eine erste Zinssenkung um 25 Basispunkte prognostizieren die Experten hier mehrheitlich für den Juni.

Europäische Fluglinien mit Aufschlägen 

Der Flugzeugbauer Airbus (-0,3%) hat im März 63 Flugzeuge ausgeliefert, im ersten Quartal wurden insgesamt 142 Maschinen an Kunden übergeben. Dies lag im Rahmen der Erwartungen von Berenberg. Die Analysten halten aber die Konsenserwartungen bis 2027 für zu ehrgeizig. Diese gingen davon aus, dass sich das Auslieferungstempo deutlich über den historischen Durchschnittswerten hinaus beschleunigen werde. Dies stelle eine Herausforderung dar, wenn man bedenke, dass die komplexe Lieferkette des Unternehmens immer wieder ins Stocken gerate. Berenberg stufte die Airbus-Aktie unverändert mit "Sell" ein.

Die Kurse europäischer Flugliniengesellschaften legten zu. Für Aufwind sorgten besser als gedacht ausgefallene Geschäftszahlen des US-Wettbewerbers Delta Air. Die Fluggesellschaft meldete Rekordumsätze für das erste Quartal, das normalerweise eine weniger gesuchte Reisezeit ist. Zudem rechnet Delta mit einer starken Nachfrage im Sommer. In Europa verteuerten sich IAG, Lufthansa und Air France um 0,7 bis 3,4 Prozent.

Nach Veröffentlichung der jeweiligen Absatzzahlen zum ersten Quartal haben BMW (-2,1%) und Volkswagen (-0,6%) im späten Handelsverlauf ihre Aufschläge wieder abgeben. Die Aktie von Porsche legte indessen um 0,7 Prozent zu.

Für die Aktie von Aixtron ging es um 4,7 Prozent nach unten, nachdem die Analysten von Exane BNP das Votum gleich um zwei Stufen auf Underperform gesenkt hatten.

DocMorris profitieren nicht nachhaltig von Gematik-Zulassung 

Derweil hat DocMorris die Gematik-Zulassung für einfache digitale E-Rezept-Einlösung per Gesundheitskarte erhalten. Für die Analysten von Jefferies ist die Zulassung ein wichtiger Treiber für e-Rx-Verkäufe im Rest des Jahres. Die Aktie profitierte allerdings nicht nachhaltig von der Zulassung. Anfängliche Kursgewinne von rund 5 Prozent wurden wieder abgegeben; die Aktie schloss 8,3 Prozent im Minus. "Die Story ist mit der Meldung am Morgen intakt", so ein Marktteilnehmer. Die Zulassung wäre nicht überraschend gekommen, daher wurde das Plus im frühen Handel für Gewinnmitnahmen genutzt. Redcare Pharmacy folgten mit minus 4,3 Prozent.

Aus der Schweiz hat zudem Barry Callebaut (+10,1%) die Zahlen zum ersten Geschäftshalbjahr vorgelegt. Ein signifikanter Anstieg der Kakaopreise trieb das Umsatzwachstum um 19,6 Prozent in lokaler Währung auf 4,6 Milliarden Franken im ersten Halbjahr 2023/24 nach oben. Den Ausblick bestätigten die Schweizer.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
                     stand   absolut     in %      seit 
                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             5.000,83    +9,93    +0,2%     +10,6% 
Stoxx-50               4.381,84    +18,28    +0,4%     +7,1% 
Stoxx-600                506,59    +0,77    +0,2%     +5,8% 
XETRA-DAX              18.097,30    +20,61    +0,1%     +8,0% 
FTSE-100 London            7.961,21    +26,42    +0,3%     +2,7% 
CAC-40 Paris             8.045,38    -3,79    -0,0%     +6,7% 
AEX Amsterdam              886,67    +5,64    +0,6%     +12,7% 
ATHEX-20 Athen            3.440,69    +8,77    +0,3%     +10,2% 
BEL-20 Bruessel            3.831,77    -13,65    -0,4%     +3,3% 
BUX Budapest             67.271,28   +927,62    +1,4%     +11,0% 
OMXH-25 Helsinki           4.467,89    -7,25    -0,2%     -1,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul         10.597,60    +67,28    +0,6%     +32,1% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.622,45    +11,51    +0,4%     +14,8% 
PSI 20 Lissabon            6.275,83    +3,95    +0,1%     -1,8% 
IBEX-35 Madrid            10.775,00    -41,00    -0,4%     +6,7% 
FTSE-MIB Mailand           34.039,63    +93,34    +0,3%     +12,7% 
OBX Oslo               1.264,10    +6,41    +0,5%     +5,9% 
PX Prag               1.548,83    +12,34    +0,8%     +9,5% 
OMXS-30 Stockholm           2.519,05    +5,55    +0,2%     +5,0% 
WIG-20 Warschau            2.500,26    +24,84    +1,0%     +6,7% 
ATX Wien               3.565,22    -20,72    -0,6%     +4,4% 
SMI Zuerich             11.495,21    -10,83    -0,1%     +3,2% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Mi, 8:00 Uhr Di, 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0737    -1,1%    1,0853     1,0854  -2,8% 
EUR/JPY        164,15    -0,4%    164,75     164,78  +5,5% 
EUR/CHF        0,9800    -0,1%    0,9810     0,9823  +5,6% 
EUR/GBP        0,8562    -0,0%    0,8561     0,8583  -1,3% 
USD/JPY        152,88    +0,7%    151,81     151,83  +8,5% 
GBP/USD        1,2540    -1,1%    1,2676     1,2646  -1,4% 
USD/CNH (Offshore)   7,2608    +0,3%    7,2415     7,2428  +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       68.787,84    -0,6%   69.290,16   71.790,24 +58,0% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        85,24    85,23     +0,0%     +0,01 +17,4% 
Brent/ICE        89,70    89,42     +0,3%     +0,28 +17,0% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF       27,325    27,37     -0,1%     -0,04 -13,6% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.337,55   2.352,73     -0,6%     -15,18 +13,3% 
Silber (Spot)      27,96    28,23     -1,0%     -0,27 +17,6% 
Platin (Spot)     961,61    980,25     -1,9%     -18,65  -3,1% 
Kupfer-Future      4,27     4,29     -0,5%     -0,02  +9,1% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/err/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 10, 2024 12:23 ET (16:23 GMT)

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