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Die Wachstumsgeschichte: Analysten sehen kurzfristige +37 %-Chance bei diesem europäischen Marktführer
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MÄRKTE USA/Neue Preisdaten drücken auf die Stimmung

DJ MÄRKTE USA/Neue Preisdaten drücken auf die Stimmung

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Ungünstige Preisdaten und die am Mittwoch anstehenden Entscheidungen und Aussagen der US-Notenbank sorgen am Dienstagmittag an der Wall Street für Vorsicht. Die Aktienindizes geben nach, während am Anleihemarkt die Marktzinsen wieder steigen. Der Dow-Jones-Index verliert zur Mittagszeit 0,9 Prozent auf 38.055 Punkte. Der S&P-500 fällt um 0,7 Prozent und die Nasdaq-Indizes büßen bis zu 0,9 Prozent ein.

Auslöser des Anstiegs der Renditen ist ein deutlicher als erwartet gestiegener Arbeitskostenindex in den USA im ersten Quartal. Mit Blick auf die beharrlich zu hohe Inflation und die am Mittwoch tagende US-Notenbank schürt das Unsicherheit, wie sich die Geldpolitiker zum weiteren Zinskurs äußern werden, nachdem die Erwartungen an die mögliche Zahl der Zinssenkungen in diesem Jahr bereits stark gesunken sind auf aktuell höchstens zwei. Anfang des Jahres war noch über bis zu sechs Zinsschritte spekuliert worden.

Dass der Index des US-Verbrauchervertrauens im April deutlich schlechter ausgefallen ist als gedacht, drückt zusätzlich auf die Stimmung.

Coca-Cola fester - McDonald's leichter 

Bei den Einzelwerten macht die Quartalsberichtssaison die Kurse. Coca-Cola hat im ersten Quartal mehr verdient und umgesetzt als erwartet und seine Prognose für den organischen Umsatz angehoben. Die Aktie büßt 0,2 Prozent ein. McDonald's (+0,1%) hat im ersten Quartal weniger verdient als von Analysten erwartet.

Das US-Industriekonglomerat 3M hat im ersten Quartal unter anderem dank Preiserhöhungen mehr umgesetzt und verdient als erwartet. Allerdings kündigte der Konzern an, die Dividende zu kürzen. Die Aktie gewinnt dennoch 3,9 Prozent.

Eli Lilly steigen um 4,7 Prozent. Starke Verkaufszahlen beim Diabetes-Medikament Mounjaro sowie dem Medikament Zepbound zur Gewichtsabnahme haben den Gewinn des US-Pharmakonzerns deutlich stärker in die Höhe getrieben als erwartet.

Der Aktienkurs von GE Healthcare Technologies sackt um über 12 Prozent ab. Das Medizintechnikunternehmen hat die Analystenschätzungen für Umsatz und bereinigtes Ergebnis verfehlt. Paypal verteuern sich um 1,1 Prozent. Der Online-Bezahldienst meldete einen Gewinnanstieg und hob seinen Ausblick für das Jahr an.

Die Aktie von Goldman Sachs verliert 0,7 Prozent. Der Konzern führt Gespräche über den Verkauf des Kreditkartenprogramms von General Motors (GM) an Barclays. GM fallen um 3,2 Prozent.

Im Blick haben die Akteure Amazon (-1,2%) und AMD (+0,1%). Die beiden viel beachteten Unternehmen legen nachbörslich ihre Quartalsberichte vor.

Dollar holt Vortagesverluste mehr als auf 

Der Dollar zieht deutlich an, der Dollarindex legt um 0,5 Prozent zu, gestützt von der Aussicht auf weiter auf sich warten lassende Zinssenkungen in den USA und gestützt von immer wieder robusten Konjunkturdaten. Die Währungsstrategen von TD Security sind der Ansicht, dass sich im dritten Quartal ein Fenster für ein Abflauen der Dollarstärke öffnen könnte. Das US-Wachstum dürfte sich dann wahrscheinlich verlangsamen, während die Daten im Rest der Welt auf eine Erholung hindeuteten. Die Phase abnehmender Dollarstärke könnte jedoch nur von kurzer Dauer sein, da im vierten Quartal politische Risiken im Zusammenhang mit den US-Wahlen, geopolitische Ungewissheiten und fiskalische Risiken zu erwarten seien.

Die Ölpreise geben um gut 1 Prozent nach. Unter Druck steht der Goldpreis, der sich um 40 Dollar je Feinunze auf 2.296 verbilligt. Dazu tragen zum einen der feste Dollar und zum anderen die steigenden Anleiherenditen bei.

=== 
 
INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        38.054,61    -0,9%   -331,48   +1,0% 
S&P-500       5.078,58    -0,7%   -37,59   +6,5% 
Nasdaq-Comp.    15.847,23    -0,9%   -135,85   +5,6% 
Nasdaq-100     17.633,48    -0,8%   -149,23   +4,8% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit      Rendite    Bp zu VT   Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre        5,01      +2,8      4,98    58,7 
5 Jahre        4,69      +4,3      4,64    68,8 
7 Jahre        4,68      +4,7      4,63    70,9 
10 Jahre        4,66      +4,5      4,61    77,8 
30 Jahre        4,77      +3,7      4,73    79,8 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Di, 8:05 Mo, 17:02  % YTD 
EUR/USD        1,0686    -0,3%   1,0700   1,0712  -3,3% 
EUR/JPY        168,30    +0,4%   167,78   167,86  +8,2% 
EUR/CHF        0,9802    +0,4%   0,9760   0,9756  +5,6% 
EUR/GBP        0,8539    +0,1%   0,8535   0,8540  -1,6% 
USD/JPY        157,51    +0,8%   156,79   156,68 +11,8% 
GBP/USD        1,2514    -0,4%   1,2537   1,2543  -1,6% 
USD/CNH (Offshore)   7,2531    +0,1%   7,2547   7,2462  +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD       60.624,63    -3,9%  63.736,91 62.791,84 +39,2% 
 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        81,81    82,63    -1,0%   -0,82 +12,8% 
Brent/ICE        87,84    88,40    -0,6%   -0,56 +14,6% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF       29,445    28,25    +4,2%   +1,20  -7,7% 
 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.296,74   2.335,87    -1,7%   -39,14 +11,4% 
Silber (Spot)      26,39    27,28    -3,2%   -0,88 +11,0% 
Platin (Spot)     935,29    951,98    -1,8%   -16,68  -5,7% 
Kupfer-Future      4,56     4,66    -2,0%   -0,09 +16,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/ros

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April 30, 2024 12:22 ET (16:22 GMT)

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