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MÄRKTE EUROPA/Indizes drehen deutlicher ins Minus - Covestro-Kurssprung

DJ MÄRKTE EUROPA/Indizes drehen deutlicher ins Minus - Covestro-Kurssprung

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Börsen geht es im Handelsverlauf am Dienstag etwas deutlicher nach unten. Der DAX fällt am Mittag um 0,7 Prozent auf 18.372 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,7 Prozent auf 4.977 Punkte nach. Am Devisen- und Anleihemarkt tut sich nur wenig, auch die Ölpreise bewegen sich kaum.

"Hedge-Fonds bauen Short-Positionen am europäischen Markt auf", positionieren sich also auf fallende Kurse, so ein Marktteilnehmer. Er verweist zum einen auf die anstehenden Wahlen in Großbritannien und in Frankreich, deren Ergebnisse für die Börsen negativ ausfallen könnten. Daneben steht weiterhin die Gefahr eines Handelskriegs im Raum.

Und schließlich stehen am Mittwoch erstmals seit Juni 2020 neue US-Inflationsdaten und eine Sitzung der US-Notenbank am selben Tag auf dem Terminkalender. Allgemein wird erwartet, dass die US-Notenbank die Leitzinsen unverändert bei 5,25 bis 5,50 Prozent belassen wird. Sie wird zudem die aktualisierten Projektionen der Fed-Gouverneure und -Präsidenten veröffentlichen. Mittlerweile mehren sich Expertenstimmen, die für 2024 keine Zinssenkung mehr erwarten. Zuletzt hatten am Freitag die Zinssenkungshoffnungen erneut einen Dämpfer erhalten, nachdem der US-Arbeitsmarktbericht überraschend robust ausgefallen war.

Mit dem Fall unter 18.400 trübt sich die Lage im DAX nun auch technisch ein: "Es droht eine deutliche zeitliche und vielleicht auch räumliche Ausweitung der Konsolidierung", so ein Marktanalyst.

Übernahmespekulation bei Covestro zurück 

Nachdem bei Covestro die Übernahmespekulation wieder aufgeflammt ist, steigt der Kurs um rund 7 Prozent. Im Handel wird auf Berichte verwiesen, der Konzern soll angeblich kurz davorstehen, der schon länger an einer Übernahme interessierten Adnoc Einblick in die Bücher zu gewähren. Diese sogenannte Due Diligence ist Teil jedes Übernahmeprozesses. Im Handel zeigt man sich zurückhaltend. Viele Adnoc-Spekulationen seien gekommen, um dann wieder zu gehen.

Die Sorge vor einer Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA, China und der EU belastet Aktien von Reedereigesellschaften. Es wird erwartet, dass die EU in Kürze Zölle auf den Import chinesischer Elekroautos bekannt geben wird. Die USA hatten jüngst bereits eine kräftige Erhöhung ihrer Strafzölle auf 100 Prozent verkündet. Viele Beobachter rechnen mit Vergeltungsmaßnahmen seitens Pekings. Dann wäre es bis zu einem Handelskrieg nicht mehr weit, heißt es.

Das dürfte sich dann entsprechend auf die Frachtvolumen auswirken. Moeller-Maersk verlieren 5,2 Prozent und Hapag-Lloyd sogar 7,2 Prozent. Für Kuehne & Nagel geht es um 4,3 Prozent nach unten. Bereits an den asiatischen Börsen hatten Aktien aus der Reedereibranche deutlich unter Druck gestanden.

Autoaktien zeigen sich unterdessen trotz der Strafzoll-Thematik unauffällig. Im DAX geben VW 1 Prozent ab, BMW 0,6 und Mercedes-Benz 0,5 Prozent. Der Stoxx-Index der Autoaktien fällt um 0,7 Prozent. Besonders schwach liegt der Index der Rohstoffaktien im Markt. Er gilt als besonders stark von China abhängig und gibt mehr als 2 Prozent ab.

Atos knicken um 12 Prozent ein 

Um gut 12 Prozent nach unten auf 1,00 Euro geht es in Paris für Atos. Der Kurs liegt damit nur knapp über dem jüngsten Allzeittief von 0,91 Euro. Der IT-Dienstleister hat angekündigt, mit dem Onepoint-Konsortium zusammenzuarbeiten, um eine endgültige Vereinbarung über die finanzielle Restrukturierung zu erreichen. Die Maßnahmen werden dazu führen, dass die bestehenden Aktionäre weniger als 0,1 Prozent des Aktienkapitals halten.

In der vierten deutschen Reihe verteuern sich Koenig & Bauer um 3,5 Prozent. Der Druckmaschinenhersteller hat seit Ende Mai 2024 neue Aufträge von 250 Millionen Euro eingefahren und nun die Jahresprognose bestätigt. Im SDAX steigen Heidelberger Druck um 2,4 Prozent. Das Unternehmen hat in seinem Geschäftsjahr 2023/24 seine Ziele erreicht und ist zuversichtlich für 2024/25.

Für Ceconomy geht es mit einem positiven Analystenkommentar um gut 3 Prozent nach oben, der Kurs markiert damit neue Jahreshochs.

Aktienindex       zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.976,81    -0,8%   -39,67   +10,1% 
Stoxx-50        4.525,06    -0,7%   -33,28   +10,6% 
DAX          18.371,68    -0,7%   -123,21   +9,7% 
MDAX          26.661,56    -0,3%   -79,51   -1,8% 
TecDAX         3.437,61    -0,4%   -12,16   +3,0% 
SDAX          14.938,28    -0,6%   -90,97   +7,0% 
FTSE          8.168,12    -0,7%   -60,36   +6,4% 
CAC           7.827,20    -0,8%   -66,78   +3,8% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,66          -0,02   +0,09 
US-Zehnjahresrendite    4,43          -0,03   +0,55 
 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Di, 8:05 Mo, 17:29  % YTD 
EUR/USD          1,0746    -0,2%   1,0767   1,0743  -2,7% 
EUR/JPY          168,87    -0,1%   169,33   168,61  +8,5% 
EUR/CHF          0,9631    -0,1%   0,9653   0,9641  +3,8% 
EUR/GBP          0,8433    -0,3%   0,8461   0,8443  -2,8% 
USD/JPY          157,17    +0,1%   157,26   156,95 +11,6% 
GBP/USD          1,2743    +0,1%   1,2727   1,2725  +0,2% 
USD/CNH (Offshore)    7,2697    +0,1%   7,2661   7,2669  +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        67.195,43    -3,4%  67.923,23 69.871,00 +54,3% 
 
 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         77,50    77,74    -0,3%   -0,24  +6,9% 
Brent/ICE         81,49    81,63    -0,2%   -0,14  +6,9% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         34,615    34,44    +0,5%   +0,18  +7,5% 
 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.307,42   2.311,13    -0,2%   -3,71 +11,9% 
Silber (Spot)       29,23    29,78    -1,8%   -0,55 +22,9% 
Platin (Spot)       959,15    972,50    -1,4%   -13,35  -3,3% 
Kupfer-Future        4,45     4,54    -2,0%   -0,09 +13,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/gos

(END) Dow Jones Newswires

June 11, 2024 06:38 ET (10:38 GMT)

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