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MÄRKTE USA/Gewinne trotz Zollverunsicherung - Tech-Werte gesucht

DJ MÄRKTE USA/Gewinne trotz Zollverunsicherung - Tech-Werte gesucht

DOW JONES--Trotz der anhaltenden Zoll-Unsicherheiten hat sich die Wall Street am Dienstag mit Gewinnen gezeigt - angeführt von den Technologiewerten. Der Nasdaq-Composite notiert damit seit Jahresbeginn wieder im Plus. Die neuen Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump lösten keine weitere Beunruhigung aus. Gleichwohl bleibe die Frage, ob die USA und China ein finales Handelsabkommen erreichen werden, hieß es. Beide Seiten hatten sich am Vortag noch vorgeworfen, bereits getroffene Abmachungen zu unterminieren. Die Trump-Administration hat derweil ihre Handelspartner aufgefordert, vor der selbst gesetzten Frist in fünf Wochen ihr bestes Angebot für die Zollverhandlungen zu übermitteln.

"Die Zeit wird zeigen, wie das Finale in all dem aussieht, obwohl es zumindest bei der China-Frage so scheint, als könnte ein Anruf auf Führungsebene notwendig sein, um die Sackgasse zu durchbrechen. Einige in der Trump-Administration haben darauf hingewiesen, dass ein solcher Anruf diese Woche kommen könnte", sagte Marktstratege Michael Brown von Pepperstone mit Blick auf ein mögliches Telefonat der Präsidenten Trump und Xi Jinping.

Auf einer Pressekonferenz sagte am Dienstag die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, dass US-Präsident Trump und der chinesische Staatschef Xi Jinping "sehr bald" ein Telefonat führen werden. Sie sagte allerdings nicht, an welchem Tag es stattfinden wird.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,5 Prozent auf 42.520 Punkte. Der S&P-500 schloss 0,6 Prozent höher und für den Nasdaq-Composite ging es 0,8 Prozent aufwärts. An der Nyse wurden nach vorläufigen Angaben 1.916 (Montag: 1.271) Kursgewinner und 853 (1.493) -verlierer gezählt. Unverändert schlossen 62 (80) Titel.

Trübe Konjunkturaussichten

Wie sehr der Handelsdisput die Konjunkturhoffnungen untergräbt, belegten neue Prognosen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Diese hat ihre Schätzungen für das Weltwirtschaftswachstum im laufenden und kommenden Jahr erneut gesenkt und dies mit gestiegenen Handelshemmnissen sowie einer anhaltenden Unsicherheit begründet. Negativ betroffen sind laut OECD vor allem die USA. Passend dazu hat China schwache Konjunkturdaten vorgelegt.

Die Auftragseingänge der Industrie sind in den USA im April deutlicher zurückgegangen als erwartet. Die Zahl der offenen Stellen in den USA hat im April etwas zugenommen.

Am Rentenmarkt zeigten sich die Renditen wenig verändert, erholten sich allerdings von anfänglichen moderaten Abgaben. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen lag wenig verändert bei 4,46 Prozent. Die UBS setzt wegen der Wachstumsrisiken auf steigende Notierungen und damit fallende US-Renditen. Ein Abrutschen der Rendite unter die Marke von 4 Prozent bei der zehnjährigen Laufzeit erwarten die Analysten in den kommenden Monaten aber nicht.

Nach seinem Sechswochentief erholte sich der Dollar kräftig, der Dollar-Index stieg um 0,6 Prozent. Gestützt wurde der Greenback auch von der Euro-Schwäche. Denn die Gemeinschaftswährung kam nach niedriger als gedacht ausgefallenen Inflationsdaten des Euroraums etwas unter Druck. Zwar werde von der EZB am Donnerstag eine Zinssenkung ohnehin schon erwartet, die neuen Preisdaten könnten aber die Aussichten auf eine weitere Zinssenkung danach erhöhen, hieß es im Devisenhandel.

Gold billiger - Erdöl teurer

Die Dollar-Stärke belastete den Goldpreis. Die Feinunze verbilligte sich nach dem kräftigen Anstieg am Vortag um 0,8 Prozent auf 3.353 Dollar. Damit bewegte sich das Edelematell allerdings weiter in der Nähe der zuletzt erreichten Mehrwochenhochs, hieß es. Der weiter schwelende Zoll-Konflikt sorge für anhaltende Nachfrage beim "sicheren Hafen" Gold.

Trotz der trüben Konjunkturaussichten stiegen die Ölpreise weiter. Die Notierungen für Brent und WTI erhöhten sich um bis zu 0,9 Prozent. Geringe Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in der Ukraine machten zusätzliches Angebot aus Russland unwahrscheinlicher, hieß es. Zudem bereitet der US-Kongress neue Russland-Sanktionen vor, die auch den Ölsektor treffen sollen.

Technologiewerte legen zu

Gesucht waren Titel aus dem Technologie-Sektor. Für die Aktien von KI-Schwergewicht Nvidia ging es um 2,8 Prozent nach oben und Super Micro Computer stiegen um 4,8 Prozent. Micron Technology verbesserten sich um 4,2 Prozent, nachdem der Chiphersteller bekannt gegeben hat, dass er das erste Muster eines neuen Chips, der für KI-Anwendungen auf Smartphones entwickelt wurde, verschickt hat.

Walt Disney gewannen 0,6 Prozent. Der Unterhaltungskonzern entlässt weltweit mehrere hundert Mitarbeiter in verschiedenen Abteilungen, um effizienter zu agieren. Dollar General legten um 15,9 Prozent, nachdem der Einzelhandelskonzern den Ausblick angehoben hat.

MoonLake Immunotherapeutics kletterten um 18 Prozent. Die Financial Times hatte von Übernahmegesprächen mit Merck & Co (+1,2%) berichtet.

=== 
INDEX     zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     42.519,64 +0,5%  214,16   -0,6% 
S&P-500    5.970,37 +0,6%  34,43   +0,5% 
NASDAQ Comp 19.398,96 +0,8%  156,35   -0,4% 
NASDAQ 100  21.662,58 +0,8%  170,83   +2,3% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Mo, 17:11  % YTD 
EUR/USD           1,1369    -0,6%   1,1441   1,1432 +10,5% 
EUR/JPY           163,79    +0,3%   163,22   163,17  +0,2% 
EUR/CHF           0,9369    +0,2%   0,9346   0,9341  -0,0% 
EUR/GBP           0,8412    -0,4%   0,8446   0,8437  +2,1% 
USD/JPY           144,06    +1,0%   142,67   142,74  -9,3% 
GBP/USD           1,3516    -0,2%   1,3543   1,3550  +8,2% 
USD/CNY           7,1780    -0,2%   7,1909   7,1882  -0,3% 
USD/CNH           7,1921    -0,2%   7,2092   7,2093  -1,7% 
AUS/USD           0,6463    -0,4%   0,6490   0,6496  +4,9% 
Bitcoin/USD       106.294,20    +1,2% 105.011,40 104.077,90 +12,5% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          63,43    62,87    +0,9%    0,56 -12,6% 
Brent/ICE          65,67    65,12    +0,8%    0,55 -13,2% 
 
METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold            3353,43   3381,15    -0,8%   -27,72 +28,8% 
Silber            30,42    30,44    -0,1%    -0,02  +9,0% 
Platin           950,17   933,57    +1,8%    16,60  +6,6% 
Kupfer            4,86    4,86    +0,1%    0,00 +19,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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June 03, 2025 16:20 ET (20:20 GMT)

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