WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA bleibt der Arbeitsmarkt mit einem leichten Rückgang bei den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe robust. In der vergangenen Woche sank die Zahl der Hilfsanträge um 5.000 auf 245.000, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Volkswirte hatten dies im Schnitt erwartet.
Zuvor war die Zahl der Anträge allerdings mehrfach gestiegen. Sie hatte in der Woche zuvor mit 250.000 den höchsten Wert seit vergangenen Oktober erreicht. Experten hatten diesen Anstieg als Signal für ein mögliches Ende der robusten Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt der größten Volkswirtschaft gedeutet.
Die wöchentlichen Erstanträge werden an den Finanzmärkten beachtet, weil sie ein Indikator für die allgemeine Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt sind. Der jüngste Arbeitsmarktbericht der Regierung in Washington hatte im Mai eine solide Entwicklung gezeigt.
Generell spielen Arbeitsmarktdaten eine wichtige Rolle bei Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed. Zuletzt hatte die Fed den Leitzins stabil gehalten. Auch bei der am Abend erwarteten Zinsentscheidung der US-Währungshüter wird erwartet, dass der Leitzins unverändert in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent bleibt./jkr/jsl/jha/