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MÄRKTE USA/Gewinnmitnahmen nach Rekordjagd

DJ MÄRKTE USA/Gewinnmitnahmen nach Rekordjagd

Von Steffen Gosenheimer

DOW JONES--Nach der neuerlichen Rekordjagd vom Wochenbeginn haben am Dienstag im Handelsverlauf an der Wall Street leichte Gewinnmitnahmen eingesetzt. Im frühen Geschäft hatte der Dow-Jones-Index noch ein Allzeithoch erreicht, ehe die Gewinne etwas abbröckelten. Neue Einkaufsmanagerindizes setzten kaum Impulse. Sie fielen sowohl für den Dienstleistungssektor wie auch für die Industrie nah an den Erwartungen aus und deuten weiter auf Wachstum hin. Für Zurückhaltung bei manchen Teilnehmern könnte der weiter drohende sogenannte "Shutdown" von US-Behörden gesorgt haben, zumal US-Präsident Trump ein geplantes Verhandlungstreffen mit Vertretern der Demokraten abgesagt hatte.

Im Blick hatten die Akteure Auftritte von US-Notenbankern, darunter auch Notenbankchef Powell. Dessen Aussagen verpufften aber weitgehend, weil Powell wie zu erwarten im Wesentlichen das wiederholte, was er erst in der Vorwoche zur Zinssenkung und den signalisierten weiteren Senkungen gesagt hatte. Demnach sind die US-Leitzinsen auf einem "moderat restriktiven" Niveau. Dies impliziere mehr Spielraum für Zinssenkungen in diesem Jahr. Er hob hervor, dass die Fed vor der Herausforderung stehe, ihre beiden Ziele zu erreichen: die Inflation niedrig und stabil zu halten und gleichzeitig für einen gesunden Arbeitsmarkt zu sorgen.

Der Dow-Jones-Index ging mit einem Minus von 0,2 Prozent und mit 46.293 Punkten aus dem Tag. Im Tages- und Allzeithoch hatte er 46.714 Punkte erreicht. Der breite S&P-500 gab um 0,6 Prozent nach, die Nasdaq-Indizes, die zuletzt meist stärker gestiegen waren, kamen um bis zu 0,9 Prozent zurück von ihren Rekordhochs. Nach ersten Angaben gab es an der Nyse 11.318 (Montag: 1.440) Kursgewinner und 1.456 (1.335) Kursverlierer. 52 (49) Titel schlossen unverändert.

Am Anleihemarkt fehlten frische Impulse, die Zehnjahresrendite sank um 2 Basispunkte auf 4,12 Prozent, nachdem Notenbankchef Powell die Tür für Zinssenkungen offengehalten hatte. Der Dollar schwächelte weiter, nachdem er am Vortag deutlicher nachgegeben hatte, belastet von der Aussicht auf einen sich verringernden Zinsvorteil gegenüber dem Euro. Der Euro ging mit 1,1818 Dollar um, in der Nähe eines Vierjahreshochs.

Der Goldpreis war weiter kaum zu stoppen und stieg auf ein neues Rekordhoch von 3.793 Dollar. Zuletzt kostete die Feinunze 3.767 Dollar, 0,5 Prozent mehr als am Vortag. Das Edelmetall profitiert weiter von der Aussicht auf sinkende Zinsen und ist daneben auch als sicherer Hafen gesucht angesichts der aktuellen diversen globalen Risiken.

Die Ölpreise zogen nach dem Rückgang an den Vortagen um rund 2 Prozent an. Treiber waren laut Händlern die Angriffe auf russische Ölanlagen durch die Ukraine und Berichte, wonach Russland erwägen soll, die Beschränkungen für Kraftstoffexporte zu verlängern, um den heimischen Bedarf zu decken. Dazu habe Trump seine Forderung an die EU-Länder erneuert hat, den Kauf von russischem Öl einzustellen.

Boeing-Plus stützt Dow

Am Aktienmarkt verteuerten sich Boeing um 2,0 Prozent und stützten als Schwergewicht den Dow. Laut US-Präsident Trump hat der Flugzeugbauer einen Auftrag von Usbekistan Airways im Wert von mehr als 8 Milliarden Dollar erhalten. Nvidia zeigten sich nach ihrem kräftigen Aufschlag vom Wochenstart mit einem Minus von 2,8 Prozent. Die am Montag und am Freitag ebenfalls sehr feste Apple-Aktie gab um 0,6 Prozent nach.

Die Disney-Aktie büßte 0,3 Prozent ein. Dass der Disney-Sender ABC die Late Night Show mit Moderator Jimmy Kimmel nun doch fortsetzt, stützte nicht. Zudem strahlen zwei ABC-Partnersender die Show zunächst nicht wieder aus. In der vergangenen Woche war sie ausgesetzt worden unter dem Eindruck von Lizenzentzugsdrohungen der Regulierungsbehörde. Auslöser waren Kommentare Kimmels zur Ermordung des politischen Aktivisten Charlie Kirk.

Kenvue erholten sich um 1,6 Prozent. Am Montag war die Aktie auf ein Rekordtief gefallen, nachdem Präsident Trump angedeutet hatte, dass die Einnahme des Schmerzmittels Tylenol während der Schwangerschaft zu Autismus führen könnte. Aus Analystenkreisen hieß es, dieser kausale Zusammenhang sei nicht belegt.

Sempra zogen um 4,5 Prozent an mit der Nachricht, dass das Energieunternehmen 45 Prozent seines Infrastrukturgeschäfts für 10 Milliarden Dollar an Tochtergesellschaften des Finanzinvestors KKR verkauft.

Micron gewannen im unmittelbaren Vorfeld der Zahlenvorlage nach Börsenschluss 1,1 Prozent. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs fast verdoppelt. Analysten äußerten sich optimistisch, weil die Nachfrage nach den Chips des Unternehmens steige.

INDEX      zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA      46.292,78    -0,2%   -88,76    +9,0% 
S&P-500     6.656,92    -0,6%   -36,83   +13,8% 
NASDAQ Comp  22.573,47    -0,9%   -215,50   +18,0% 
NASDAQ 100   24.580,17    -0,7%   -180,91   +17,8% 
 
 
DEVISEN     zuletzt    +/- %    0:00  Fr, 17:15  % YTD 
EUR/USD      1,1817    +0,1%   1,1800   1,1750 +13,9% 
EUR/JPY      174,44    +0,1%   174,33   173,81  +7,0% 
EUR/CHF      0,9350    -0,1%   0,9355   0,9344  -0,3% 
EUR/GBP      0,8736    +0,0%   0,8734   0,8718  +5,5% 
USD/JPY      147,62    -0,1%   147,74   147,91  -6,0% 
GBP/USD      1,3527    +0,1%   1,3512   1,3478  +8,0% 
USD/CNY      7,1045    -0,1%   7,1101   7,1038  -1,4% 
USD/CNH      7,1130    -0,1%   7,1166   7,1171  -3,0% 
AUS/USD      0,6600    +0,0%   0,6597   0,6595  +6,6% 
Bitcoin/USD  111.865,10    -1,1% 113.055,60 115.530,00 +19,0% 
 
ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     63,23    61,90    +2,1%    1,33 -13,3% 
Brent/ICE     67,95    66,57    +2,1%    1,38 -11,0% 
 
 
METALLE     zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold      3.766,52   3.749,25    +0,5%    17,27 +42,8% 
Silber       44,09    44,05    +0,1%    0,04 +52,6% 
Platin     1.254,05   1.204,26    +4,1%    49,79 +37,5% 
Kupfer       4,65     4,63    +0,3%    0,01 +13,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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September 23, 2025 16:18 ET (20:18 GMT)

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Epische Goldpreisrallye
Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch überschritten. Die Marke von 3.500 US-Dollar ist gefallen, und selbst 4.000 US-Dollar erscheinen nur noch als Zwischenziel.

Die Rallye wird von mehreren Faktoren gleichzeitig getrieben:
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