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MÄRKTE USA/Wenig verändert - Hoffnung auf ein Ende des "Shutdowns"

DJ MÄRKTE USA/Wenig verändert - Hoffnung auf ein Ende des "Shutdowns"

DOW JONES--Nach erneut kräftigen Verlusten zu Handelsbeginn hat die Wall Street am Freitag letztlich mit einer wenig veränderten Tendenz geschlossen. Zunächst hatten weiter anhaltende Befürchtungen um die hohen Bewertungen der Technologiewerte belastet, die vom KI-Boom nach oben getragen wurden. Jedoch holten die Indizes im späteren Verlauf ihre Verluste wieder auf. Der Dow-Jones-Index und der S&P-500 schafften sogar knapp den Sprung ins Plus, nachdem die Demokraten vorgeschlagen hatten, auslaufende Subventionen für die Gesundheitsversorgung um ein Jahr zu verlängern, um den "Shutdown" zu beenden. Dies schürte bei den Anlegern Hoffnungen, dass eine Einigung näher rücken könnte.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,2 Prozent auf 46.987 Punkte. Für den S&P-500 ging es um 0,1 Prozent nach oben. Der Nasdaq-Composite verlor dagegen 0,2 Prozent. Nach ersten Angaben standen an der Nyse 1.647 (Donnerstag: 939) Kursgewinnern 1.122 (1.817) Kursverlierer gegenüber. 53 (86) Aktien schlossen unverändert.

Als Folge des "Shutdown" werden derzeit viele normalerweise von staatlichen Stellen erhobene Konjunkturdaten nicht veröffentlicht, so dass Anlegern, aber auch der US-Notenbank wichtige Orientierungshilfen fehlen. So fiel auch der offizielle US-Arbeitsmarktbericht dem "Shutdown" zum Opfer. Die Daten privater Anbieter zeigen, dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt eintrübt. Einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage von Challenger, Gray & Christmas zufolge planten die US-Unternehmen im Oktober den Abbau von 150.000 Stellen - mehr als dreimal so viele wie im September. Ursächlich seien Kostensenkungen und der vermehrte Einsatz von KI.

Der überraschend schwache Michigan-Index ließ die Zinssenkungserwartung etwas steigen. Mit 50,3 lag der Index für das Verbrauchervertrauen deutlich unter der Prognose und nur knapp über der 50iger Marke, die Wachstum von Kontraktion trennt. Zudem sind die fünfjährigen Inflationserwartungen unerwartet deutlich auf 3,6 Prozent gesunken.

Unter den Einzelwerten reduzierten sich Tesla um 3,7 Prozent. Die Aktionäre des Elektroautoherstellers haben das Vergütungspaket im Umfang von 1 Billion Dollar für CEO Elon Musk gebilligt.

Airbnb gewannen nach Vorlage von Geschäftszahlen 0,3 Prozent. Das Ergebnis des Unternehmens wurde zwar durch eine höhere Steuerbelastung geschmälert, doch berichtete der Vermittler von Ferienunterkünften von steigenden Buchungszahlen. Das Reiseportal Expedia verzeichnet ebenfalls eine höhere Nachfrage und hat daher den Ausblick angehoben, was der Aktie zu einem Kurssprung von 17,6 Prozent verhalf.

Gut kamen auch die Geschäftszahlen von Monster Beverage (+5,2%) an. Der Hersteller von Energy Drinks hat dank einer starken Nachfrage nach zuckerfreien Getränken die Erwartungen übertroffen. Der Spieleentwickler Take-Two Interactive Software (-8,1%) hat zwar den Ausblick angehoben, verschiebt aber den Start der neuesten Version des beliebten Spiels Grand Theft Auto VI.

Der Dollar konnte zwischenzeitliche Gewinne nicht behaupten und gab erneut nach. Der Dollar-Index fiel um 0,2 Prozent. Eine politische Einigung im "Shutdown" ist noch nicht in Sicht, die Citi-Analysten glauben jedoch, dass dieser nächste Woche beendet wird. "Eine weitere Verzögerung könnte die verspäteten Daten-Veröffentlichungen weiter in den Dezember verschieben", schreiben sie.

Auf der Suche nach "sicheren Häfen" legten die Notierungen am Anleihemarkt zwischenzeitlich leicht zu, gaben die Gewinne aber wieder vollständig ab. Die Rendite zehnjähriger Titel lag unverändert bei 4,09 Prozent. Der "Shutdown" sorgte übergeordnet für anhaltende Verunsicherung, hieß es.

Der Goldpreis profitierte von Konjunktursorgen und dem schwächeren Dollar. Die Feinunze verteuerte sich um 0,6 Prozent auf 4.004 Dollar. Damit hat der Goldpreis nach einer zweiwöchigen Pause wieder einen kleinen Wochengewinn verzeichnet.

Der Ölpreis der Sorte WTI verbesserte sich um 0,5 Prozent, gestützt von ukrainischen Angriffen auf russische Raffinerien und neue Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil, wie MUFG anmerkte.

=== 
INDEX     zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     46.987,10 +0,2%  74,80   +10,3% 
S&P-500    6.728,80 +0,1%   8,48   +14,3% 
NASDAQ Comp 23.004,54 -0,2%  -49,46   +19,4% 
NASDAQ 100  25.059,81 -0,3%  -70,23   +19,6% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Do, 17:04  % YTD 
EUR/USD           1,1564    +0,2%   1,1545   1,1538 +11,5% 
EUR/JPY           177,45    +0,4%   176,71   176,65  +8,5% 
EUR/CHF           0,9311    -0,0%   0,9313   0,9316  -0,8% 
EUR/GBP           0,8786    -0,1%   0,8792   0,8805  +6,2% 
USD/JPY           153,45    +0,3%   153,05   153,10  -2,7% 
GBP/USD           1,3162    +0,2%   1,3132   1,3103  +4,9% 
USD/CNY           7,0874    +0,0%   7,0855   7,0848  -1,7% 
USD/CNH           7,1248    +0,0%   7,1216   7,1224  -2,9% 
AUS/USD           0,6499    +0,3%   0,6480   0,6470  +4,7% 
Bitcoin/USD       103.555,00    +2,1% 101.430,50 101.988,40  +7,0% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          59,75    59,43    +0,5%    0,32 -17,1% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           4.003,97   3.981,31    +0,6%    22,66 +51,7% 
Silber            48,40    48,03    +0,8%    0,37 +66,3% 
Platin          1.339,60   1.333,89    +0,4%    5,71 +52,3% 
Kupfer            4,95     4,97    -0,3%    -0,01 +20,5% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

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November 07, 2025 16:19 ET (21:19 GMT)

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