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Geldanlage-Brief
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Prognosen von Börsen-Gurus kaum besser als ein Münzwurf

Auf dem Düsseldorfer Börsentag, der am 9. Mai 2015 zum 11. Mal von der Börse Düsseldorf veranstaltet wurde (wir berichteten), lag eine Ausgabe des Anleger-Magazins Smart Investors aus. Ich habe die Gelegenheit einer kurzen Pause genutzt, die Lektüre durchzublättern. Dabei fiel mir ein Artikel auf mit dem Titel „Börsen-Gurus - …und sie kochen auch nur mit Wasser“. Demnach kleben manche Anleger förmlich an den Lippen von sogenannten Anlage-Gurus, obwohl Studien und jahrelange Erfahrungen zeigen, dass diese oft falsch liegen.

Mit einer einzigen spektakulären Vorhersage zum Börsen-Guru

Tatsächlich ist es so, dass viele der prominenten „Marktschreier“ ihren Ruhm erlangt haben, weil sie durch besonders spektakuläre Prognosen aufgefallen sind, die meist antizyklischer Natur waren und tatsächlich eingetroffen sind – aber oft nur ein Mal.

Beschwört man in einem starken Bullenmarkt einen Crash am Aktienmarkt herauf, und fallen die Kurse dann kurze Zeit später um 20, 30, 40 oder gar mehr %, dann kann man damit natürlich große Aufmerksamkeit erhalten. Namen wie Jim Rogers, Marc Faber oder Robert Prechter sind dadurch vielen Anlegern ein Begriff.

Crash-Propheten liegen seit 6 Jahren daneben

Betrachtet man allerdings die gesamte Bilanz deren Empfehlungen, dann stellt sich schnell Ernüchterung ein. Wäre man Crash-Propheten wie Marc Faber, der aufgrund seiner pessimistischen Prognosen den Spitznamen „Dr. Doom“ erhielt, in den vergangenen Wochen, Monaten oder gar Jahren gefolgt, hätte man die inzwischen 6 Jahre alte Rally an den Aktienmärkten verpasst oder mit Short-Positionen sogar herbe Verluste erlitten.

Studie zeigt: Prognosen von Börsen-Gurus kaum besser als ein Münzwurf

In dem Artikel vom Smart Investor erfährt man zum Beispiel auch, dass Rogers Mitte Februar 2013 in russische Aktien investierte, weil diese aus seiner Sicht stark unterbewertet seien. Mit Blick auf den Chart des russischen Aktienindex RTS zeigt sich, wie falsch er damit bislang lag.

Kursentwicklung des RTS

Dass er laut dem Artikel auch mit seiner Prognose zum Rohstoffzyklus daneben lag, sind aber nur Einzelbeispiele. Viel aufschlussreicher ist eine von der CXO Advisory Group für die Jahre 2005 bis Ende 2012 durchgeführte Studie. Darin wurden laut Smart-Investor 6.582 öffentliche Investment-Ratschläge von 68 Börsen-Gurus analysiert. Der oben genannte Dr. Doom kommt dabei mit einer Trefferquote von 44,6 % bei 164 Empfehlungen auf Rang 44 und somit nicht gerade gut weg. Selbst der erstplatzierte liegt nur in 68,2 % der 44 Fälle richtig, wobei hier nur ein relativ kurzer Zeitraum von November 2004 bis Mai 2006 betrachtet wurde.

Trefferquoten der Börsen-Gurus aus der CXO Advisory Group-Studie
(Datenquelle: www.cxoadvisory.com)

Aber nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Institutionen, wie die Ratingagentur Standard & Poors (S&P), liegen kaum besser als ein Münzwurf. So kommt der von S&P bei Business Week erschienene „The Outlook“ nur auf eine Trefferquote von 48,3 %.
Besser als ein Münzwurf waren nur 24 der 68 analysierten Gurus und damit nur knapp ein Drittel.

Crash-Propheten zu folgen ist besonders riskant

Viele Investment-Gurus haben nur deshalb ihren Ruhm erlangt, weil sie mit einer besonders auffälligen Prognose einmal ins Schwarze getroffen haben. Ihren Ratschlägen blind zu folgen, kann fatal fürs persönliche Depot sein. Und besonders riskant ist es, Crash-Propheten zu folgen. Denn die Vergangenheit zeigt, dass Aktien langfristig eine positive Performance aufweisen und meist nur in kurzen Zeiträumen korrigieren sowie nur sehr selten crashen. Entsprechend setzt man bei einer Wette auf den nächsten Crash die meiste Zeit gegen den Trend. Insofern zeigt sich der Smart Ivestor auch wenig überrascht, dass mit Robert Prechter ein Dauer-Bär auf dem letzten Platz der CXO Advisory-Studie steht (Trefferquote: 20,8 %).

Das „Geldanlage Premium Depot“ – Trefferquote 84 %!

Übrigens: Unser „Geldanlage Premium Depot“ hat nachweislich eine Trefferquote von 84 % und schlägt damit sämtliche Börsen-Gurus aus der CXO Advisory Group-Studie. Von 88 Trades, die wir seit dem Start unseres Musterdepots am 15.11.2013 abgeschlossen haben, landeten 74 im Gewinn und nur 14 im Verlust.

Dabei müssen wir zugeben, dass uns die Verlust-Trades, die aufgrund besonderer Marktsituationen entstanden sind, zeitweise große Teile unserer Rendite aufgefressen haben. Aber wohl kaum jemand konnte damit rechnen, dass der Bund-Future auf über 160 Punkte steigen und damit Bundesanleihen eine negative Rendite aufweisen würden. Oder wer hat im Sommer 2014 erwartet, dass die Ölpreise innerhalb von nur ein paar Monaten um 60 % und der Euro zum US-Dollar um 25 % einbrechen würden. Und so waren es fast ausschließlich historisch einmalige Ereignisse, die uns Verluste einbrachten.

Die vergangenen 5 Monate brachten 1.500 Euro Gewinn

Doch diese fanden in 2014 statt. In den vergangenen 5 Monaten konnten wir für unsere Abonnenten 21 Trades abschließen, von denen stolze 19 im Gewinn endeten – eine Trefferquote von über 90 %. Mehr als 1.500 Euro Gewinn konnten die Leser in diesem Zeitraum realisieren. Demgegenüber stehen Abo-Gebühren in Höhe von weniger als 150 Euro.

Trades im Geldanlage Premium Depot

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Fazit

Bevor Sie einem vermeintlichen Börsenexperten Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenken, sollten Sie also genau hinschauen, woher bzw. ob sein Ruhm eine Daseinsberechtigung hat.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Sven Weisenhaus


(Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 10.06.2015)
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