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Geldanlage-Brief
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Der Crash ist schon da – an Chinas Aktienmärkten

Erinnern Sie sich noch an die Überschrift „2015 - Das Jahr der platzenden Blasen?“ in unserem kostenlosen Börsennewsletter „Geldanlage-Brief“ bzw. an das dazugehörige Seminar? Während im DAX und an den US-Börsen trotz der Probleme um Griechenland Ruhe herrscht, abgesehen von einigen heftigen Kursausschlägen, ist längst eine Blase dabei zu platzen:

An Chinas Aktienmarkt ist der Crash in vollem Gange

Am Freitag stürzte der Shanghaier Leitindex um 5,8 % ab. In dieser Woche summierte sich der Verlust auf mehr als 12 %. Gegenüber seinem Höchststand vom 12. Juni hat der Schanghaier Marktindex Composite sage und schreibe 30 % verloren.

Shanghai Composite Chart, 1 Jahr
(erstellt mit finanzen.net) Shanghai Composite Chart, 1 Jahr

2,36 Billionen Dollar an Marktkapitalisierung wurden innerhalb von nur drei Wochen vernichtet und damit ein Wert, der fast zehn Mal so groß ist wie Griechenlands Bruttoinlandsprodukt (2014, geschätzt). Der gegenwärtige Verfall der Aktienkurse an Chinas Börsen ist so groß wie seit dem Jahr 1992 nicht mehr. Selbst 1997, im Jahr der Asienkrise, fiel der Rückgang der Kurse kleiner aus.

Innerhalb eines halben Jahres stiegen die Kurse um 150 %

Zuvor waren die Kurse im Zeitraum von November bis Mitte Juni um unglaubliche 150 % gestiegen – innerhalb von nur etwas mehr als einem halben Jahr! Vor diesem Hintergrund hatten Marktexperten schon frühzeitig vor einer Spekulationsblase gewarnt. Aber wie das an den Finanzmärkten häufig so ist: Die Anleger tanzen, solange die Musik spielt. Der böse Kater kommt erst später.

Eine riesige Bevölkerungsschicht ist betroffen

Das Problem ist, dass in China das Wetten oder Investieren auch bei Privatanlegern weit verbreitet ist. Während in Deutschland die Aktionärsquote bei unter 10 % liegt, waren in China die Kleinanleger zuletzt die Stütze des Börsen-Aufschwungs. Deswegen ist nun auch eine breite Bevölkerungsschicht betroffen, was für die chinesische Regierung nicht ganz ungefährlich sein könnte. Und weil China neben den USA eine Wachstumslokomotive der Weltwirtschaft ist, könnten die Auswirkungen des derzeitigen Crashs über das Land hinausweisen, sollte er sich fortsetzen.

Fazit

Mit dem Titel „2015 - Das Jahr der platzenden Blasen?“ hatten wir es zwar nicht auf den chinesischen Aktienmarkt abgesehen, aber das Beispiel zeigt, wie schnell es gehen kann, wenn plötzlich alle Anleger zum Ausgang rennen. Und weil der Bund Future erst kürzlich einen historischen Kursrutsch hinnehmen musste und der DAX zwischenzeitig schon 13 % unter seinem Hoch notierte, haben wir sicherlich dieses Thema nicht zum schlechtesten Zeitpunkt auf die Agenda gebracht, als wir es in dem Artikel vom 1. März 2015 veröffentlichten.


Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage
Sven Weisenhaus


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