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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/3M-Zahlen bremsen Dow - Nasdaq auf Rekordhoch

NEW YORK (Dow Jones)--Am Donnerstag überwiegen an den US-Börsen die positiven Vorzeichen. Der Nasdaq-Composite kletterte sogar auf ein Rekordhoch. Dagegen drücken enttäuschende Quartalszahlen von 3M den Dow-Jones-Index ins Minus. Er verliert am Mittag (Ortszeit New York) 0,4 Prozent auf 26.480 Punkte, zeigt sich damit aber deutlich erholt von seinem Tagestief. Der S&P-500 rückt um 0,2 Prozent vor und der Nasdaq-Composite um 0,4 Prozent.

Im Mittelpunkt des Interesses steht abermals die Berichtssaison, denn 3M war bei weitem nicht das einzige Unternehmen, das am Donnerstag Zahlen vorgelegt hat, und auch nicht das letzte: Nach Handelsschluss kommen noch Ergebnisse von Intel und Amazon.

Auch Konjunkturdaten müssen verarbeitet werden. Der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter in den USA ist im März deutlich höher als erwartet ausgefallen. Demnach stieg dieser gegenüber dem Vormonat um 2,7 Prozent. Volkswirte hatten ein Plus von nur 0,8 Prozent prognostiziert. Die Bestellungen für zivile Investitionsgüter ohne Flugzeuge, die als wichtige Messgröße für die Unternehmensausgaben gelten, kletterten um 1,3 Prozent, nachdem sie im Vormonat um 0,1 Prozent zugelegt hatten. Zudem wurde der Vormonatswert nach oben revidiert.

Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 20. April dagegen stärker als erwartet zugelegt. Im Vergleich zur Vorwoche stieg diese auf saisonbereinigter Basis um 37.000 auf 230.000 Anträge. Ökonomen hatten einen Anstieg auf 200.000 vorhergesagt.

Herbe Enttäuschung von 3M - Microsoft mit guten Zahlen 
 

Eine herbe Enttäuschung gibt es bei 3M. Der Konsumgüterhersteller hat sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen verfehlt. Für das Gesamtjahr ist 3M zudem nun pessimistischer. Außerdem startet das Unternehmen eine Restrukturierung, die mit dem Abbau von 2.000 Stellen einhergeht. Die Aktie des im Dow gelisteten Unternehmens bricht um rund 11 Prozent ein.

Microsoft hat mit den Zahlen für das dritte Quartal die Markterwartungen übertroffen - vor allem wegen des starken Wachstums im Cloud-Geschäft. Die Aktie gewinnt fast 4 Prozent und klettert damit in der Marktkapitalisierung erstmals über die Billionen-Dollar-Marke.

Die Facebook-Aktie schießt um 6,4 Prozent nach oben. Das Soziale Netzwerk hatte im ersten Quartal trotz eines kräftigen Umsatzanstiegs nur gut halb so viel verdient wie im Vorjahreszeitraum. Gedrückt wurde das Ergebnis von einer Rückstellung für Rechtskosten in Höhe von 3 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit den laufenden Ermittlungen der Verbraucherschutzbehörde FTC wegen Datenschutzverstößen. Ohne diese Sonderbelastung seien die Geschäftszahlen nicht übel, heißt es.

Der Elektroautohersteller Tesla hat im ersten Quartal nach Gewinnen in den beiden Vorquartalen wieder einen Verlust eingefahren, will im dritten Quartal jedoch wieder die Gewinnzone erreichen. CEO Elon Musk bereitete die Tesla-Aktionäre zudem auf eine mögliche Kapitalerhöhung vor. Die Aktie gibt um 3,3 Prozent nach.

Der Paketdienstleister United Parcel Service hat im ersten Quartal vor allem wegen widrigen Wetters in den USA weniger verdient, der Umsatz verharrte nahezu auf Vorjahresniveau. Die Erwartungen des Marktes wurden damit verfehlt. Die Aktie fällt um 6,8 Prozent.

Die Walmart-Aktie zeigt sich kaum verändert, nachdem in Großbritannien die geplante Fusion der beiden Supermarktketten J Sainsbury und Asda abgesagt wurde. Die britische Wettbewerbsbehörde CMA hatte sich gegen den geplanten Zusammenschluss gestellt. Für Walmart ist dies ein Rückschlag, denn der Konzern hatte im vergangenen Jahr vereinbart, Asda für 7,3 Milliarden Pfund an den britischen Wettbewerber zu verkaufen.

Ölpreise uneinheitlich zu - Euro auf tiefstem Stand seit fast zwei Jahren 
 

Die Ölpreise zeigen sich nach den Vortagesabgaben, ausgelöst durch eine überraschend deutliche Zunahme der US-Öllagerdaten, uneinheitlich. Die Investoren wägen derzeit die Wahrscheinlichkeit ab, ob die großen Ölförderländer als Reaktion auf die härteren US-Sanktionen gegen den Iran tatsächlich mit einer höherer Förderung reagieren. Hier gebe es Zweifel, da derzeit zwei der drei wichtigsten Förderländer aktiv versuchten, die Produktion zu drosseln, um das Marktgleichgewicht wiederherzustellen und zudem die Preise anzuheben, heißt es. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 0,1 Prozent auf 65,84 Dollar, Brent legt dagegen um 0,5 Prozent auf 74,97 Dollar zu.

Der Euro fiel mit 1,1118 Dollar im Verlauf auf den tiefsten Stand seit 22 Monaten, nachdem am Vortag noch Kurse über der Marke von 1,12 Dollar aufgerufen worden waren. Aktuell zeigt er sich etwas erholt bei rund 1,1140 Dollar. Stratege Kit Juckes von der Societe Generale verweist auf zuletzt schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone in dieser und der vergangenen Woche. Das Umfeld für den Euro habe sich nicht geändert. Marktteilnehmer setzten unverändert auf steigende Dollar- und fallende Euro-Kurse.

Der "sichere Hafen" Gold legt leicht zu. Der Preis für die Feinunze verbessert sich um 0,2 Prozent auf 1.278 Dollar. Wenig Bewegung dagegen am Anleihemarkt. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen steigt um einen halben Basispunkt auf 2,53 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA           26.480,07      -0,44     -116,98      13,51 
S&P-500         2.931,62       0,15        4,37      16,94 
Nasdaq-Comp.    8.133,65       0,39       31,63      22,58 
Nasdaq-100      7.836,80       0,67       52,39      23,80 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,32       0,0        2,32      111,6 
5 Jahre         2,32       1,1        2,31       39,9 
7 Jahre         2,42       0,2        2,41       16,9 
10 Jahre        2,53       0,5        2,52        8,4 
30 Jahre        2,95       1,6        2,93      -11,7 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %    Do, 8:21  Mi, 17:18   % YTD 
EUR/USD           1,1139     -0,15%      1,1156     1,1196   -2,8% 
EUR/JPY           124,25     -0,61%      124,86     125,14   -1,2% 
EUR/CHF           1,1364     -0,19%      1,1386     1,1402   +1,0% 
EUR/GBP           0,8636     -0,12%      0,8646     0,8646   -4,0% 
USD/JPY           111,57     -0,45%      111,92     111,77   +1,8% 
GBP/USD           1,2898     -0,04%      1,2901     1,2949   +1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD         5.458,01     +0,44%    5.409,76   5.475,26  +46,8% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          65,84      65,89       -0,1%      -0,05  +40,3% 
Brent/ICE          74,97      74,57       +0,5%       0,40  +36,5% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.278,01   1.275,36       +0,2%      +2,65   -0,4% 
Silber (Spot)      14,95      14,92       +0,2%      +0,03   -3,5% 
Platin (Spot)     886,59     884,50       +0,2%      +2,09  +11,3% 
Kupfer-Future       2,87       2,91       -1,3%      -0,04   +9,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 25, 2019 11:59 ET (15:59 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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