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MÄRKTE EUROPA/Ölpreisanstieg setzt Börsen zu

DJ MÄRKTE EUROPA/Ölpreisanstieg setzt Börsen zu

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen haben nach einem stark volatilen Verlauf am Montag mit deutlichen Verlusten geschlossen. Ausgelöst durch Berichte, wonach der US-Kongress auf ein Embargo für Ölimporte aus Russland dränge, stieg der Preis für Brent auf rund 140 Dollar das Barrel, was die Börse im frühen Geschäft schwer belastet hatte. Am Nachmittag reduzierte die Aktienmärkte allerdings die Verluste - stützend wirkte ein geplantes Treffen zwischen den Außenministern Russlands und der Ukraine am Donnerstag. Auch kam der Ölpreis deutlich zurück.

Stagflationsängste bleiben groß 

Der DAX schloss 2 Prozent tiefer bei 12.835 Zählern, das Tief lag bei 12.439 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 büßte 1,2 Prozent auf 3.512 ein. Trotz der wieder vom Hoch gefallenen Energiepreise blieben die Stagflationsängste groß. "Dieser erneute Anstieg der Energiepreise setzt Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen zu", sagte Marktstratege Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners: "Deshalb reagieren die Börsen so sensibel auf die erneute Preisexplosion am Ölmarkt", ergänzte er. Für den Ölsektor ging es zu Wochenbeginn um 4,3 Prozent nach oben.

Der Bankensektor gab um 3,3 Prozent nach. Obwohl die meisten europäischen Kreditinstitute - mit einigen Ausnahmen wie die in Wien notierten Raiffeisen - kein wesentliches Russland- oder Ukraine-Engagement aufweisen, sind die Aussichten des Sektors stark mit den makroökonomischen Aussichten verbunden, die durch die Möglichkeit eines sich verschärfenden und langwierigen Krieges bedroht sind. Deutsche Bank verloren 2,8 Prozent, Unicredit 5,6 Prozent oder Raiffeisen 5,7 Prozent.

Wie bereits in den vergangenen Tagen trotzen Aktien aus den Bereichen Erneuerbare Energien und Rüstung dem Abgabedruck an den Börsen. Beide Branchen gelten derzeit als die einzig strategisch investierbaren an den Börsen. Im ersten Fall geht es darum, sich von russischem Gas und Erdöl so schnell wie möglich unabhängig zu machen. Und im zweiten darum, sich gegen russische Aggressionen verteidigen zu können. Rheinmetall gewannen 4,4 Prozent, BAE Systems 7,1 Prozent und Thales 6,6 Prozent. Nordex stiegen 8,4 Prozent, Vestas 8,9 Prozent und Siemens Gamesa 7,7 Prozent.

Gold testet die 2000-Dollar-Marke 

Gefragt waren erneut so genannte sichere Häfen - darunter Gold, das am Morgen die Marke von 2.000 Dollar testete und in Euro gerechnet neue Rekorde markierte. Aber auch hier gab es warnende Stimmen, die darauf verwiesen, dass Russland einen Teil seiner Goldreserven verkaufen könnte. Zu Börsenschluss notierte Gold nur noch mit geringen Aufschlägen.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
             stand   absolut     in %     seit 
                              Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50     3.512,22    -43,79    -1,2%    -18,3% 
Stoxx-50        3.396,77    -28,34    -0,8%    -11,0% 
Stoxx-600        417,13    -4,65    -1,1%    -14,5% 
XETRA-DAX       12.834,65   -259,89    -2,0%    -19,2% 
FTSE-100 London    6.959,48    -27,66    -0,4%     -5,4% 
CAC-40 Paris      5.982,27    -79,39    -1,3%    -16,4% 
AEX Amsterdam      669,04    -2,69    -0,4%    -16,2% 
ATHEX-20 Athen       0,00     0,00     0,0%     -8,0% 
BEL-20 Brüssel     3.682,48    -77,95    -2,1%    -14,6% 
BUX Budapest     39.883,29   -363,41    -0,9%    -21,4% 
OMXH-25 Helsinki    4.336,46    -48,51    -1,1%    -21,3% 
ISE NAT. 30 Istanbul  2.244,26    +6,92    +0,3%    +10,8% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.656,00    +3,77    +0,2%    -11,2% 
PSI 20 Lissabon    5.331,85    +61,63    +1,2%     -3,2% 
IBEX-35 Madrid     7.644,60    -76,30    -1,0%    -12,3% 
FTSE-MIB Mailand   22.160,28   -304,58    -1,4%    -17,9% 
RTS Moskau               Kein Handel 
OBX Oslo        1.070,62    -3,85    -0,4%     +0,2% 
PX Prag        1.230,04    -76,10    -5,8%    -13,7% 
OMXS-30 Stockholm   1.980,35    -5,19    -0,3%    -18,2% 
WIG-20 Warschau    1.934,94    +16,19    +0,8%    -14,6% 
ATX Wien        2.920,29   -109,66    -3,6%    -20,7% 
SMI Zürich      11.204,67    -95,46    -0,8%    -13,0% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite   -0,02          +0,05     +0,16 
US-Zehnjahresrendite    1,79          +0,06     +0,28 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- % Mo, 8:34 Uhr Fr, 17:27 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0871   -0,5%    1,0884     1,0918  -4,4% 
EUR/JPY          125,42   -0,1%    125,27     125,29  -4,2% 
EUR/CHF          1,0065   +0,4%    1,0023     1,0030  -3,0% 
EUR/GBP          0,8283   +0,3%    0,8234     0,8260  -1,4% 
USD/JPY          115,37   +0,4%    115,09     114,78  +0,2% 
GBP/USD          1,3123   -0,8%    1,3219     1,3215  -3,0% 
USD/CNH (Offshore)    6,3275   +0,1%    6,3226     6,3276  -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        38.789,66   -0,4%   37.975,49   40.637,22 -16,1% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         117,60   115,68     +1,7%      1,92 +58,0% 
Brent/ICE         123,25   118,11     +4,4%      5,14 +59,9% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.983,52  1.974,50     +0,5%     +9,02  +8,4% 
Silber (Spot)       25,48   25,72     -0,9%     -0,23  +9,3% 
Platin (Spot)      1.128,99  1.118,50     +0,9%     +10,49 +16,3% 
Kupfer-Future        4,71    4,93     -4,5%     -0,22  +5,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 07, 2022 12:15 ET (17:15 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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