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MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Inflationshoffnungen lassen nach

DJ MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Inflationshoffnungen lassen nach

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einer uneinheitlichen Tendenz hat die Wall Street am Donnerstag den Handel beendet. Zunächst sorgten anhaltende Inflationshoffnungen für weiter steigende Kurse und führten Dow & Co auf den höchsten Stand seit drei Monaten. Die am Berichtstag veröffentlichten Erzeugerpreise haben die Vortagesdaten bestätigt, als die US-Verbraucherpreise niedriger ausgefallen waren als erwartet. Auf Monatsbasis sind die Erzeugerpreise um 0,5 Prozent gefallen, erwartet worden war ein Plus von 0,2 Prozent. Die Hoffnung, dass die Inflation ihren Höhepunkt erreicht haben könnte, sorgte zunächst für weiter steigende Kurse. Dazu kam die Erwartung, dass die US-Notenbank bei der Erhöhung der Leitzinsen weniger aggressiv vorgehen könnte.

Doch im Verlauf kam zunehmend Skepsis auf. "Unserer Ansicht nach ist dies eine Rally, die eine sehr genaue Prüfung verdient, denn wenn wir uns ansehen, was seit dem Tiefpunkt Mitte Juni passiert ist, haben sich die Marktaussichten nicht wirklich geändert", sagte Jake Jolly, Senior Investment Strategist bei BNY Mellon Investment Management. "In der Vergangenheit hat die Fed mehr Zinserhöhungen vorgenommen, als der Markt erwartet hat. Und dieser Zinserhöhungszyklus ist eindeutig noch lange nicht vorbei", ergänzte der Teilnehmer.

Fed-Vertreter hatten am Mittwoch darauf hingewiesen, dass die Inflation weiterhin "inakzeptabel hoch" sei. Der Präsident der Chicagoer Fed, Charles Evans, sagte, er gehe davon aus, dass die Zentralbank die Zinsen für den Rest dieses Jahres und bis ins nächste Jahr hinein anheben werde, um sicherzustellen, dass die Inflation wieder auf das Ziel von 2 Prozent zurückfällt.

Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 0,1 Prozent auf 33.337 Punkte. Der S&P-500 verzeichnete dagegen ein Minus von 0,1 Prozent und der Nasdaq-Composite fiel um 0,6 Prozent. Dabei standen den 1.858 (Mittwoch: 2.751) Kursgewinnern, 1.344 (512) -verlierer gegenüber. Den Handel unverändert schlossen 134 (130) Titel.

Walt Disney aufwärts 

Bei den Einzelwerten stand der Geschäftsausweis des Unterhaltungskonzerns Walt Disney im Fokus. Denn das Unternehmen hatte Drittquartalszahlen über den Markterwartungen vorgelegt. Der Umsatz wurde um 26 Prozent und damit deutlicher als von Analysten vorhergesagt gesteigert. Gut lief auch die Streaming-Plattform Disney+. Der Disney-Kurs kletterte um 4,7 Prozent.

Die Titel von Bumble fielen um 8,6 Prozent. Das Dating-Portal wartete mit einem schwachen Ausblick auf das laufende Quartal auf. Zudem grenzte die Gesellschaft den Verlust in der abgelaufenen Periode zwar deutlich ein, Analysten hatten aber auf einen noch stärkeren Rückgang gesetzt.

Paysafe sanken um 7,7 Prozent, nachdem RBC-Analyst Daniel Perlin die Papiere auf "Sectorperform" abgestuft hatte. Der Analyst begründete seinen Schritt mit dem herausfordernden Konjunkturumfeld speziell für die Europa-Aktivitäten.

Dollar mit Stabilisierung 

Der Dollar erholte sich im Verlauf und zeigte sich wenig verändert, nachdem der Dollar-Index am Vortag mit den Spekulationen um weniger stark steigende Zinsen auf ein Sechswochentief abgerutscht war. Auch hier verstärkte sich die Erkenntnis, dass die Fed an ihrem Zinserhöhungskurs festhalten dürfte, bis die Zielmarke von 2 Prozent erreicht ist.

Am Anleihemarkt gaben die Notierungen ihre jüngsten Gewinne, ausgelöst durch Inflationshoffnungen nach den US-Verbraucherpreisen am Vortag, wieder ab. Auch hier machte sich Skepsis breit, ob die US-Notenbank bei den Zinserhöhungen tatsächlich das Tempo rausnehmen wird. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 10,3 Basispunkte auf 2,89 Prozent und damit den höchsten Stand seit drei Wochen.

Die Ölpreise liefen weiter nach oben, nachdem die Internationale Energieagentur ihre Prognose für die globale Öl-Nachfrage für dieses und kommendes Jahr leicht nach oben genommen hat. Für Brent und WTI ging es um bis zu 2,4 Prozent aufwärts. Brent stieg damit erstmals seit über einer Woche wieder über die Marke von 100 Dollar je Barrel.

Der Goldpreis gab erneut leicht nach, blieb allerdings in Reichweite der Marke von 1.800 Dollar. Tendenziell stützt weiter die Aussicht auf eine gemäßigtere Gangart der Fed bei den Zinserhöhungen das zinslose Edelmetall, hieß es.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     33.336,67 +0,1%  27,16   -8,3% 
S&P-500    4.207,27 -0,1%  -2,97   -11,7% 
Nasdaq-Comp. 12.779,91 -0,6%  -74,89   -18,3% 
Nasdaq-100  13.291,99 -0,6%  -86,34   -18,6% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,21    +0,4     3,21     248,0 
5 Jahre         3,00    +7,5     2,92     174,0 
7 Jahre         2,95    +9,2     2,86     151,3 
10 Jahre         2,89    +10,3     2,79     137,9 
30 Jahre         3,18    +14,6     3,03     128,0 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 8:10 Uhr Mi, 17.15 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0318    +0,2%    1,0286     1,0355  -9,3% 
EUR/JPY        137,33    +0,3%    136,87     137,00  +4,9% 
EUR/CHF        0,9718    +0,1%    0,9705     1,0637  -6,3% 
EUR/GBP        0,8464    +0,4%    0,8431     0,8447  +0,7% 
USD/JPY        133,11    +0,2%    133,08     132,29  +15,6% 
GBP/USD        1,2190    -0,2%    1,2198     1,2259  -9,9% 
USD/CNH (Offshore)   6,7439    +0,3%    6,7384     6,7167  +6,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       24.215,77    +1,1%   24.606,79   23.972,65  -47,6% 
 
ROHÖL         zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        94,12    91,93     +2,4%      2,19  +31,5% 
Brent/ICE        99,34    97,40     +2,0%      1,94  +33,4% 
GAS              VT-Schluss           +/- EUR 
Dutch TTF       208,10   207,03     +1,3%      2,73 +241,7% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.786,04  1.792,39     -0,4%     -6,36  -2,4% 
Silber (Spot)      20,27    20,57     -1,4%     -0,30  -13,0% 
Platin (Spot)     958,40   945,15     +1,4%     +13,25  -1,3% 
Kupfer-Future      3,69    3,65     +1,1%     +0,04  -16,7% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 11, 2022 16:16 ET (20:16 GMT)

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