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MÄRKTE EUROPA/Gelungener Wochenstart - Warten auf US-Inflation

DJ MÄRKTE EUROPA/Gelungener Wochenstart - Warten auf US-Inflation

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem Rücksetzer am Freitag ist es an den europäischen Aktienmärkten am Montag wieder nach oben gegangen. Der DAX legte um 0,6 Prozent auf 15.397 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 konnte sich mit einem Plus von 1,0 Prozent auf 4.241 Punkte besser behaupten. Der Handel verlief derweil in ruhigen Bahnen. Die Renditen der Bundesanleihen präsentierten sich wenig verändert, während der Euro bei gut 1,07 Dollar notierte. Marktteilnehmer warteten bereits auf die US-Inflationsdaten am Dienstagnachmittag und ihren Einfluss auf die Zinserwartungen.

"Die Märkte werden so erst einmal vor sich hindümpeln", so ein Händler. Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners verwies auf die steigenden Volatilitätsindizes. So habe der VDAX als Gradmesser für die erwarteten Schwankungen am deutschen Markt am Freitag auf dem zweithöchsten Niveau des Jahres geschlossen. "Das illustriert, welch große Nervosität sich breit macht", sagt er.

US-Verbraucherpreise steigen mit Jahresrate von 6,2 Prozent 

Bei aller Unsicherheit gehen Volkswirte davon aus, dass sich der Inflationsdruck in den USA im Januar weiter verringert hat. Analysten erwarten laut Factset-Konsens, dass die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent gestiegen sind und damit nur noch um 6,2 (Dezember: 6,5) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats lagen. Für die Kernverbraucherpreise werden Zuwachsraten von 0,3 und 5,4 (5,7) Prozent erwartet. Ihr zyklisches Hoch hatte die US-Inflation im Juni mit 9,1 Prozent erreicht.

Eurozone vermeidet Rezession - Prognose erhöht 

Die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für den Euroraum im laufenden Jahr angehoben und rechnet nicht damit, dass die Wirtschaft in eine Rezession fallen wird. Wie die Kommission im Rahmen ihrer Winterprognose mitteilte, erwartet sie für 2023 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,9 (Herbstprognose: 0,3) Prozent. Für 2024 prognostiziert die Behörde ein BIP-Wachstum von 1,5 Prozent. "Fast ein Jahr nachdem Russland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen hat, steht die Eurozone-Wirtschaft zu Beginn des Jahres 2023 besser da als im Herbst prognostiziert", erklärte die Kommission. "Sie dürfte nun die zum Jahreswechsel noch erwartete technische Rezession knapp vermeiden." Für Deutschland erhöhte die Kommission die BIP-Wachstumsprognose für das laufende Jahr auf plus 0,2 (zuvor: minus 0,6) Prozent.

Positiver Newsflow beflügelt Airbus 

Positiv werteten die Analysten der UBS den Großauftrag aus Indien für den Flugzeughersteller Airbus (+1,7%). Zum einen zeige dieser, dass Indien ein wichtiger Markt für die Zivilluftfahrt sei. Der Auftrag stehe auch im Einklang mit der Expansionsstrategie von Air India. Ein weiteres positives Signal würde die Ankündigung eines Auftrags von IndiGo in ähnlicher Größenordnung bedeuten. Air India habe 250 Flugzeuge bei Airbus bestellt, dabei handele es sich überwiegend um Schmalrumpfflugzeuge. Der Auftrag dürfte sich über zwei Jahrzehnte strecken.

Im DAX erholten sich Adidas um 0,5 Prozent, positiv wurde aufgenommen, dass Goldman Sachs sein Kursziel erhöht hat. Mit 140 Euro entspreche es grob dem aktuellen Kurs, dies wirke, als sähen die Analysten hier einen Boden.

Für die Aktie des britischen Telekommunikationsdienstleister Vodafone ging es um 2,1 Prozent nach oben, nachdem das US-Medienunternehmen Liberty Global gemeldet hatte, dass es sich mit 4,9 Prozent beteiligt habe.

In der zweiten Reihe am deutschen Aktienmarkt stiegen Fraport nach den Verkehrszahlen für den Monat Januar um 0,5 Prozent. Vor allem, dass die Passagierzahlen noch immer 21,3 Prozent unter dem Vor-Corona-Jahr 2019 lägen, werfe angesichts der wiedererwachten Reiselust Fragen auf. Ein Händler wies auf den gleichzeitigen Rückgang im Cargo-Bereich von 18,8 Prozent zum Vorjahr hin.

Dagegen kamen Befesa um 3,6 Prozent zurück. Morgan Stanley nahm die Aktien des Recycling-Unternehmens auf "Equalweight" von "Overweight" herunter. Und Siltronic litten mit einem Abschlag um 5,9 Prozent unter einer Abstufung durch Berenberg auf "Hold". Die hohen Lagerbestände brächten Risiken für die kurzfristigen Erträge von Siltronic mit sich, urteilte Berenberg.

=== 
Index           Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.               stand   absolut     in %      seit 
.                               Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50       4.241,36    +43,42    +1,0%     +11,8% 
Stoxx-50          3.934,03    +40,67    +1,0%     +7,7% 
Stoxx-600          462,03    +4,14    +0,9%     +8,7% 
XETRA-DAX         15.397,34    +89,36    +0,6%     +10,6% 
FTSE-100 London      7.947,60    +65,15    +0,8%     +5,8% 
CAC-40 Paris        7.208,59    +78,86    +1,1%     +11,4% 
AEX Amsterdam        762,64    +10,42    +1,4%     +10,7% 
ATHEX-20 Athen       2.664,19    +54,55    +2,1%     +18,3% 
BEL-20 Bruessel      3.896,88    +9,39    +0,2%     +5,3% 
BUX Budapest       46.233,47   +226,36    +0,5%     +5,6% 
OMXH-25 Helsinki      5.021,28    +59,92    +1,2%     +2,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul    4.984,57     0,00     0,0%     -16,2% 
OMXC-20 Kopenhagen     1.928,30    +27,51    +1,4%     +5,1% 
PSI 20 Lissabon      5.946,38    -53,50    -0,9%     +2,9% 
IBEX-35 Madrid       9.210,30    +92,90    +1,0%     +11,9% 
FTSE-MIB Mailand     27.438,61   +170,44    +0,6%     +15,0% 
RTS Moskau          965,86    -6,09    -0,6%     -0,5% 
OBX Oslo          1.124,62    -2,69    -0,2%     +3,2% 
PX Prag          1.398,10    +17,69    +1,3%     +16,3% 
OMXS-30 Stockholm     2.233,18    +32,41    +1,5%     +9,3% 
WIG-20 Warschau      1.853,29    +5,25    +0,3%     +3,4% 
ATX Wien          3.437,88    -6,01    -0,2%     +10,5% 
SMI Zuerich        11.209,34    +78,88    +0,7%     +4,5% 
* zu Vortagsschluss 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,37          +0,00     -0,20 
US-Zehnjahresrendite    3,72          -0,01     -0,16 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Mo, 8:10 Fr, 17:31 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0720    +0,4%   1,0681     1,0677  +0,2% 
EUR/JPY          142,21    +1,3%   141,23     140,34  +1,3% 
EUR/CHF          0,9869    +0,0%   0,9870     0,9870  -0,3% 
EUR/GBP          0,8835    -0,3%   0,8860     0,8846  -0,2% 
USD/JPY          132,66    +0,9%   132,22     131,44  +1,2% 
GBP/USD          1,2133    +0,7%   1,2056     1,2069  +0,3% 
USD/CNH (Offshore)    6,8242    -0,0%   6,8379     6,8235  -1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        21.536,58    -1,2%  21.815,77   21.664,41 +29,7% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         79,68    79,72    -0,1%     -0,04  -1,0% 
Brent/ICE         86,31    86,39    -0,1%     -0,08  +0,7% 
GAS                VT-Settlem.          +/- EUR 
Dutch TTF         51,65    53,95    -4,3%     -2,30 -26,9% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.851,38   1.865,55    -0,8%     -14,17  +1,5% 
Silber (Spot)       21,87    22,01    -0,6%     -0,13  -8,7% 
Platin (Spot)       951,50    948,65    +0,3%     +2,85 -10,9% 
Kupfer-Future        4,05     4,02    +0,9%     +0,04  +6,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln

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February 13, 2023 12:06 ET (17:06 GMT)

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