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MÄRKTE EUROPA/Kaum verändert - fehlende Impulse am "Presidents' Day"

DJ MÄRKTE EUROPA/Kaum verändert - fehlende Impulse am "Presidents' Day"

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben am Montag praktisch unverändert geschlossen. Die seit gut zwei Wochen zu beobachtende Seitwärtsbewegung dauerte damit zu Beginn der neuen Woche an. Der Handel verlief extrem ruhig, Grund waren die wegen des "Presidents' Day" geschlossenen US-Börsen. Die Agenda ist im weiteren Wochenverlauf prall gefüllt, so dass in den kommenden Tagen noch genügend Impulse zu verarbeiten sind. Derweil gönnte auch die Berichtssaison den Jecken und Narren innerhalb der Finanzgemeinde einen ruhigen Montag. Der DAX verlor 4 Punkte auf 15.478, der Euro-Stoxx-50 büßte 0,1 Prozent auf 4.271 ein.

Als übergeordnete Themen begleiten die weiter zu hohe Inflation wie die Notenbankpolitik das Geschehen an den Börsen. Die Ökonomen der Bank of America und von Goldman Sachs haben ihre Prognosen angepasst und erwarten nun für März, Mai und Juni weitere Zinserhöhungen um jeweils 25 Basispunkte durch die Fed. Damit würde der Leitzins in einer Spanne zwischen 5,25 und 5,5 Prozent liegen. Der Hintergrund für Aktien habe sich in den vergangenen Sitzungen eingetrübt, da steigende Großhandelspreise signalisierten, dass die Inflation in den USA weiterhin nur langsam zurückgehen könnte.

Linde wechselt an die Wall Street 

Seit Wochen wurde der Weggang von Linde (+0,8%) an die Wall Street in den Handelsabteilungen debattiert - und wer die möglichen Nachfolger des Schwergewichtes werden. Hintergrund der Änderungen ist, dass der Industriegasekonzern Linde vier Jahre nach der Fusion mit dem US-Unternehmen Praxair seine Aktien nur noch in den USA notieren lassen wird. Nun ersetzen die Aktien der Commerzbank (-3,5%) die Titel von Linde im DAX, die Änderungen treten mit Handelsbeginn am 27. Februar in Kraft.

Dies hat auch Auswirkungen auf den M- sowie den SDAX. Nachfolger der Commerzbank im MDAX sind Nordex, Nachfolger von Nordex im SDAX die Deutsche Beteiligungs AG. Aber auch bei den europäischen Indizes sorgt der Vorgang für einen Wechsel in der Top-Liga der größten gelisteten Unternehmen. Die Aktien des französischen Unternehmens Safran ersetzen die Titel im paneuropäischen Blue-Chip-Index Stoxx-50. Im Euro-Stoxx-50 wird Linde durch die italienische UniCredit ersetzt.

SMA Solar gaben 4,1 Prozent nach. Im Handel wurde auf einen Artikel im Handelsblatt als Belastungsfaktor verwiesen. Dort hieß es, in der deutschen Solarindustrie wachse die Angst vor den Folgen der absoluten Abhängigkeit von China. "Es gibt eine nicht wegzudiskutierende Abhängigkeit im höchsten Maße von China. Und die ist deutlich größer als die Abhängigkeit beim Thema Gas von Russland", sagte ein hochrangiger Manager aus der Solarbranche der Zeitung.

Wie gefährlich diese Abhängigkeit sei, zeige sich spätestens seit Ende Dezember. Da habe das chinesische Wirtschaftsministerium einen Katalog mit Vorschlägen zu neuen Exportbestimmungen veröffentlicht - auch für die Solarbranche. Unter anderem sehe dieser Beschränkungen für die Ausfuhr von Maschinen zur Herstellung wichtiger Komponenten für die Photovoltaik vor.

Telecom Italia gaben zu Wochenbeginn 2,7 Prozent nach. Belastend wirkten Equita zufolge Medienberichte, laut denen die staatliche Kreditanstalt CDP zunächst kein Gebot für das Festnetzgeschäft von Telecom Italia vorlegen könnte. Die Regierung habe CDP aufgefordert, die Offerte zu überarbeiten. Hintergrund sollen mögliche kartellrechtliche Bedenken sein. Damit bleibt es zunächst bei dem Gebot von KKR für die Sparte.

Biontech will Krebsimpfungen auf den Markt bringen 

Biontech (+2,1% auf Xetra) hat einen wichtigen Schritt unternommen, um seine neuartigen Krebsimpfungen auf mRNA-Basis auf den Markt bringen zu können. In Großbritannien vereinbarte klinische Studien an tausenden Patienten sollen noch in diesem Jahr beginnen, es werden bereits die Impfstoffkandidaten, Krebsarten und Standorte dafür ausgewählt. Biontech-Chef Ugur Sahin sagte dem Spiegel: "Wir glauben, dass dies in größerem Umfang für Patienten vor 2030 möglich sein wird." Die Technik sei weit vorangeschritten.

Für die Aktie der Raiffeisen International (RBI) ging es um 7,3 Prozent nach unten, nachdem die Bank aufgrund der Geschäfte in Russland eine Anfrage der US-Sanktionsbehörde erhalten hatte. Schon im Januar habe die Bank ein Schreiben vom Office of Foreign Assets Control (OFAC) erhalten, das für die Kontrolle der Sanktionen zuständig ist. Diese Anfrage gehe aber nicht auf konkrete Transaktionen zurück, ließ die RBI wissen. Faurecia stiegen nach besser als erwartet ausgefallenen Zahlen um 2,3 Prozent. Stifel verwies auf den positiven Cashflow.

=== 
Index           Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.               stand   absolut     in %      seit 
.                               Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50       4.271,18    -3,74    -0,1%     +12,6% 
Stoxx-50          3.937,85    +0,23    +0,0%     +7,8% 
Stoxx-600          464,64    +0,34    +0,1%     +9,4% 
XETRA-DAX         15.477,55    -4,45    -0,0%     +11,2% 
FTSE-100 London      8.014,31    +9,95    +0,1%     +7,4% 
CAC-40 Paris        7.335,61    -12,11    -0,2%     +13,3% 
AEX Amsterdam        762,63    -2,41    -0,3%     +10,7% 
ATHEX-20 Athen       2.734,82    +60,60    +2,3%     +21,5% 
BEL-20 Bruessel      3.927,08    +8,06    +0,2%     +6,1% 
BUX Budapest       45.225,86   -401,06    -0,9%     +3,3% 
OMXH-25 Helsinki      5.014,16    +23,15    +0,5%     +3,4% 
ISE NAT. 30 Istanbul    5.763,96   +128,78    +2,3%     -3,0% 
OMXC-20 Kopenhagen     1.928,79    +2,16    +0,1%     +5,1% 
PSI 20 Lissabon      6.022,54    -2,37    -0,0%     +5,1% 
IBEX-35 Madrid       9.281,30    -51,70    -0,6%     +12,8% 
FTSE-MIB Mailand     27.597,01   -154,13    -0,6%     +17,1% 
RTS Moskau          921,51    +1,32    +0,1%     -5,1% 
OBX Oslo          1.122,65    +6,43    +0,6%     +3,0% 
PX Prag          1.379,34    -19,91    -1,4%     +14,8% 
OMXS-30 Stockholm     2.238,45    -10,93    -0,5%     +9,6% 
WIG-20 Warschau      1.849,48    -9,78    -0,5%     +3,2% 
ATX Wien          3.490,41    -5,56    -0,2%     +12,3% 
SMI Zuerich        11.266,68    +10,39    +0,1%     +5,0% 
* zu Vortagsschluss 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,46           +0,02     -0,11 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Mo, 8:07 Uhr Fr, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0689    -0,0%    1,0693     1,0663  -0,1% 
EUR/JPY          143,33    -0,1%    143,42     143,28  +2,1% 
EUR/CHF          0,9861    -0,3%    0,9883     0,9894  -0,4% 
EUR/GBP          0,8879    -0,0%    0,8883     0,8886  +0,3% 
USD/JPY          134,10    -0,1%    134,11     134,37  +2,3% 
GBP/USD          1,2037    +0,0%    1,2040     1,2000  -0,5% 
USD/CNH (Offshore)    6,8561    -0,3%    6,8650     6,8779  -1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        24.878,64    +1,5%   24.511,84   24.049,07 +49,9% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         76,84    76,34     +0,7%     +0,50  -4,5% 
Brent/ICE         83,66    83,00     +0,8%     +0,66  -2,4% 
GAS                VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF         49,34    49,05     +0,6%     +0,29 -34,4% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.842,75   1.842,35     +0,0%     +0,40  +1,0% 
Silber (Spot)       21,84    21,73     +0,5%     +0,12  -8,9% 
Platin (Spot)       929,33    922,28     +0,8%     +7,05 -13,0% 
Kupfer-Future        4,19     4,11     +2,0%     +0,08 +10,0% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

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February 20, 2023 12:04 ET (17:04 GMT)

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