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Seyit Binbir
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Oscar Karem: Skalierung von Unternehmen und Effekte von Branding

Wenn ein Unternehmen wächst, ohne dafür größere Investitionen oder höhere Fixkosten in Kauf nehmen zu müssen, spricht man von einer gelungenen Unternehmensskalierung.

Sind diese Bedingungen erfüllt, steigt nicht nur der Umsatz, sondern auch der Gewinn eines Unternehmens. Wenn von Skalierbarkeit gesprochen wird, geht es stets auch um die Expansionsfähigkeit eines Geschäftsmodells. Wann macht Skalierung Sinn und welche Rolle spielt dabei das Branding?

Wie skaliert man nachhaltig?

Faktor Nummer 1: Ein klares Ziel verfolgen. Dazu sagt Business-Coach Oscar Karem: "Das Wichtigste ist es natürlich ein klares Ziel zu haben, denn ein Unternehmen zu skalieren, ohne ein bestimmtes Ziel bzw. die richtigen Ziele zu definieren kann dem ganzen Vorhaben nur schaden. Nur wenn Sie die richtigen Ziele für Ihr Unternehmen festlegen, können Sie sich über Ihre KPIs klar werden und Ihr Unternehmen erfolgreich skalieren."

Für Oscar Karem haben allerdings auch der Unternehmer und nicht zuletzt das von ihm geführte Team wesentlichen Einfluss darauf, ob ein Unternehmen Skalierbarkeit besitzt oder nicht. "Der zweite wichtige Faktor ist das richtige Team mit den richtigen Fähigkeiten. Besitzt es diese nicht, ist es nicht in der Lage, die Herausforderungen eines expandierenden Unternehmens zu bewältigen. Daher müssen Sie nicht nur neue Mitarbeiter einstellen, sondern vor allem sich auch von Mitarbeitern trennen, die der Skalierung im Wege stehen." Die Skalierbarkeit beginnt nach Auffassung des Business-Mentors beim Unternehmer selbst und im nächsten Schritt mit der Entwicklung von Führungskräften, die das Unternehmen mit dem erforderlichen technischen Know-how leiten.

Es ist also essenziell, dass Führungskräfte nicht nur ihre jeweiligen Aufgaben verstehen, sondern auch die herrschende Hierarchie. Zudem braucht es höchstmögliche Effektivität im Bereich der Kommunikation. Dies gilt intern ebenso, wie extern gegenüber Geschäftspartnern oder Kunden. Kommunikation sollte als wichtiger Faktor immer im Fokus stehen. Das gleiche gilt für die Systeme und Prozesse im Unternehmen, auch sie müssen so gestaltet sein, dass sie skalierbar sind. Oscar Karem beschreibt es folgendermaßen: "Ein Unternehmen zu skalieren ist ein bisschen wie Schachspielen. Das ist eine relativ technische Sache, die dann funktioniert, wenn Sie die richtigen Dinge zur richtigen Zeit richtig machen."

Wichtigkeit von Branding - Welche Effekte es auf Unternehmen haben kann

Für die Skalierbarkeit eines Unternehmens ist ein erstklassiges Branding eine Grundvoraussetzung. Branding bedeutet bekanntlich, eine Marke zu schaffen, deren Markenkern und Markenidentität dazu verhilft, sich eine herausragende Position am Markt zu sichern. Hier tragen die Marketingverantwortlichen große Verantwortung. Von ihnen wird heute erwartet, die einzigartige Geschichte der eigenen Brand zu erzählen. Verbraucher/-innen soll ein besonderes Markenerlebnis geboten werden. Zugleich entsteht für das Unternehmen und seine Marke der Druck, durch unverwechselbare Inhalte dafür Sorge zu tragen, dass man sich von Wettbewerbern unterscheidet und positiv abhebt. Je besser ihnen das gelingt, desto einfacher ist letztlich die Skalierung des Unternehmens. Wie dies am besten funktioniert, beschreibt Mentor und Investor Oscar Karem so: "Branding ist in unserer heutigen Business-Welt allgegenwärtig. Es handelt sich dabei um das Fundament um sowohl Vertrauen als auch das eigene Image aufzubauen. Zu Beginn ist es vor allem wichtig, den eigenen Markenkern, genauer gesagt die Unternehmenswerte, das Alleinstellungsmerkmal und die Zielgruppe zu definieren."

Ein Beispiel aus der Praxis veranschaulicht die Bedeutung von Branding: Sobald jemand das Symbol eines angebissenen Apfels sieht, weiß er, dass es um das Unternehmen Apple geht. Er muss in der Regel nicht mehr lange überzeugt werden, etwas von diesem Konzern zu kaufen. Die Marke Apple steht für viele Verbraucher/-innen für Innovation, Qualität und Zuverlässigkeit.

Aufbau der Marke zahlt sich später aus

Das Branding sollte frühzeitig starten, schon bei der Gründung eines Unternehmens. Das sichert nicht nur eine bessere Marktpositionierung, sondern führt auch zu höherem Bekanntheitsgrad und mehr Vertrauen von Seite der Verbraucher/-innen. Nur ein kontinuierlich betriebenes Branding wirkt sich positiv auf die Skalierbarkeit aus, bei der es um das Verhältnis Ausgaben und Einnahmen im Rahmen von Wachstum geht. Ein Unternehmen wie Apple muss heute beispielsweise weniger Kosten für Werbung ausgeben, weil die Brand einen sehr hohen Bekanntheitsgrad besitzt und akzeptiert ist. Das Branding sorgt also bei niedrigeren Fixkosten für höhere Umsätze, was letztlich den Gewinn steigert.

Bildquelle: Oscar Karem

Enthaltene Werte: DE0009653386

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