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MÄRKTE EUROPA/US-Inflationsdaten setzen keinen entscheidenden Akzent

DJ MÄRKTE EUROPA/US-Inflationsdaten setzen keinen entscheidenden Akzent

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben am Mittwoch mit kleinen Aufschlägen geschlossen. Die mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreise führten den DAX auf ein neues Jahreshoch bei 15.827 Punkte, das Niveau konnte aber nicht gehalten werden. Die Inflation ist im März mit plus 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat zwar weniger stark gestiegen als die erwarteten 0,2 Prozent. In der wichtigen Kernrate fiel der Anstieg mit plus 0,4 Prozent aber nur wie erwartet aus. Nach einem volatilen Verlauf ging der DAX letztlich mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 15.704 aus dem Handel, der Euro-Stoxx-50 schloss 1 Punkt höher bei 4.334.

Die US-Inflation hat sich zwar weiter abgekühlt, bleibt aber mit fünf Prozent auf Jahressicht auf einem hohen Niveau. "Dies sind zum Teil gute Nachrichten für den Aktienmarkt, da die Zinserhöhungen der Notenbanken scheinbar Wirkung zeigen. Die Anleger sind sich allerdings noch nicht sicher, wie sie die Daten interpretieren sollen", hieß es bei CMC. Die Kernrate, bei der die volatilen Kategorien wie Lebensmittel und Energie ausgeklammert werden, habe sich nämlich auf eine Jahresrate von 5,6 Prozent beschleunigt, was auf einen weiter hohen Inflationsdruck hindeute. "Für die US-Notenbank und ihr Bestreben, die Teuerung auf breiter Front runterzubekommen, ist das ein Problem."

American Airlines drückt auf Sektor 

Ein schwach aufgenommener Ausblick von American Airlines drückte auf den Sektor in Europa. American Airlines rechnet für das erste Quartal mit einem bereinigten Gewinn von 1 bis 5 Cents, dem steht eine Markterwartung von 5 Cents entgegen. Hintergrund sind die hohen Treibstoffkosten. Lufthansa fielen 5,2 Prozent, IAG 4 Prozent, Air France 5,6 Prozent und Easyjet 2,1 Prozent.

Kräftigen Druck auf die Aktien von Merck KGaA brachte eine Entscheidung der US-Arzneimittelaufsicht FDA. Die Aktien brachen um 7,4 Prozent ein. Die FDA hat die Zulassung neuer Patienten zu einer Studie des MS-Mittels Evobrutinib vorerst gestoppt. Anlass für diese teilweise Aussetzung der klinischen Prüfung ("partial clinical hold") ist der Verdacht auf Leberschädigung durch das Medikament bei zwei Patienten.

BASF reagierten volatil auf die Bekanntgabe vorläufiger Zahlen für das erste Quartal. Nachdem die Aktie in einer ersten Reaktion deutlich gefallen war, ging sie letztlich mit plus 0,6 Prozent aus dem Handel. Grund für die zunächst schwache Aktienreaktion war der Umsatz von 19,99 Milliarden Euro, was deutlich unter der Analystenerwartung von 21,82 Milliarden lag. Die Ergebniskennziffern lagen allerdings deutlich über den Marktschätzungen, was stützte. Einen Ausblick auf das laufende Jahr hat BASF nicht geliefert.

Die vorläufigen Ergebnisse von Volvo (+7,4%) für das erste Quartal 2023 belegen laut der Citigroup die Gewinnkraft des Unternehmens. Es sei zwar mit einer über den Markterwartungen liegenden Marge gerechnet worden, doch überträfen die vorläufigen Zahlen die Erwartungen der Analysten bei der Lkw-Marge um 200 Basispunkte, bei Baumaschinen um mehr als 500 Basispunkte. Im Gefolge ging es für Daimler Truck um 3,8 Prozent nach oben.

Scor gewannen 2,8 Prozent. Der am Morgen abgegebene Ausblick wurde von den Analysten der Citi als "beruhigend" eingestuft. Der um IFRS-17 aktualisierte Ausblick stimme mit den Mittelfristzielen überein, der Umschwung trete schneller als erwartet ein. Die Aktie werde mit dem 0,45-fachen des äquivalenten Buchwerts gehandelt. Andere Rückversicherer, von denen einige ein höheres Risikoprofil aufwiesen, würden teils mit Buchwert an der Börse bewertet.

De La Rue brechen ein - Nachfrage nach Bargeld gesunken 

De La Rue brachen an der Londoner Börse um 19 Prozent ein. Der nichtstaatliche Hersteller von Banknoten leidet darunter, dass die Nachfrage nach Bargeld auf ein 20-Jahres-Tief gesunken ist. Das britische Traditionsunternehmen senkte seine Prognosen für das Gesamtjahr und nahm Gespräche mit Kreditgebern auf. Das Unternehmen erwartet, dass der bereinigte Betriebsgewinn im Geschäftsjahr 2023 die Markterwartungen verfehlt, und offenbarte seine Erwartungen für 2024.

Clearvise gewannen 6,5 Prozent. Der unabhängige Produzent von Strom aus erneuerbaren Energien übertraf auf Basis vorläufiger Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 die zuletzt ausgegebenen Prognosebandbreiten für den Konzernumsatz und das bereinigte Konzern-EBITDA teils deutlich. Clearvise ist für die Analysten von Warburg der Top-Sektor-Tipp für das Jahr 2023. Unterstützt durch eine starke Bilanz dürften weitere Deals auf der Agenda stehen, um das Unternehmen als zweitgrößten börsennotierten unabhängigen Stromerzeuger in Deutschland zu etablieren.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.             stand   absolut     in %      seit 
.                             Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     4.334,03    +0,74    +0,0%     +14,3% 
Stoxx-50        4.001,92    +2,58    +0,1%     +9,6% 
Stoxx-600        462,38    +0,59    +0,1%     +8,8% 
XETRA-DAX       15.703,60    +48,43    +0,3%     +12,8% 
FTSE-100 London    7.822,82    +37,10    +0,5%     +4,5% 
CAC-40 Paris      7.396,94    +6,66    +0,1%     +14,3% 
AEX Amsterdam      759,54    -3,78    -0,5%     +10,2% 
ATHEX-20 Athen     2.650,26    +6,59    +0,2%     +17,7% 
BEL-20 Bruessel    3.801,69    -15,44    -0,4%     +2,7% 
BUX Budapest     43.375,43   -1032,69    -2,3%     -1,0% 
OMXH-25 Helsinki    4.786,04    -30,30    -0,6%     -0,2% 
ISE NAT. 30 Istanbul  5.681,87    +40,78    +0,7%     -4,4% 
OMXC-20 Kopenhagen   2.020,58    +21,59    +1,1%     +10,1% 
PSI 20 Lissabon    6.136,36    +12,56    +0,2%     +7,4% 
IBEX-35 Madrid     9.278,70    +41,00    +0,4%     +12,8% 
FTSE-MIB Mailand   27.629,34   +103,83    +0,4%     +16,1% 
OBX Oslo        1.112,10    +5,19    +0,5%     +2,0% 
PX Prag        1.402,32    -2,98    -0,2%     +16,7% 
OMXS-30 Stockholm   2.215,15    +3,97    +0,2%     +8,4% 
WIG-20 Warschau    1.816,28    +32,97    +1,8%     +1,4% 
ATX Wien        3.226,03    -6,33    -0,2%     +4,2% 
SMI Zuerich      11.231,99    -33,31    -0,3%     +4,7% 
* zu Vortagsschluss 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Mi, 7:55 Uhr Di, 17:24 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0989    +0,7%    1,0928     1,0915  +2,7% 
EUR/JPY        146,36    +0,3%    146,35     145,84  +4,3% 
EUR/CHF        0,9852    -0,1%    0,9864     0,9864  -0,5% 
EUR/GBP        0,8809    +0,3%    0,8788     0,8781  -0,5% 
USD/JPY        133,18    -0,4%    133,82     133,63  +1,6% 
GBP/USD        1,2477    +0,4%    1,2436     1,2430  +3,2% 
USD/CNH (Offshore)   6,8792    -0,2%    6,8920     6,8964  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.963,82    -0,9%   29.939,58   30.199,39 +80,5% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        83,08    81,53     +1,9%     +1,55  +3,3% 
Brent/ICE        86,95    85,61     +1,6%     +1,34  +2,5% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        43,00    43,69     -1,6%     -0,69 -43,3% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.007,62   2.002,90     +0,2%     +4,72 +10,1% 
Silber (Spot)      25,24    25,18     +0,2%     +0,06  +5,3% 
Platin (Spot)    1.018,75    998,50     +2,0%     +20,25  -4,6% 
Kupfer-Future      4,06     4,02     +0,9%     +0,04  +6,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/raz

(END) Dow Jones Newswires

April 12, 2023 12:06 ET (16:06 GMT)

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