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MÄRKTE EUROPA/Leichter - Sorgen um Bankensektor schlagen wieder auf

DJ MÄRKTE EUROPA/Leichter - Sorgen um Bankensektor schlagen wieder auf

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch mit Verlusten geschlossen. Für Zurückhaltung sorgte die Nachricht über den Banken-Run bei First Republic. "Die Bankenkrise scheint oberflächlich zwar abgewendet, jedoch rumort es unter der Oberfläche weiterhin. Eine Konsolidierung der Bankenlandschaft in den USA scheint unausweichlich, nächste Insolvenzen drohen", kommentierte CMC. Daneben sorgte die Berichtssaison für Bewegung. Der DAX verlor 0,5 Prozent auf 15.796, für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,7 Prozent auf 4.348 nach unten.

Technologiewerte verloren im Schnitt 0,6 Prozent. Hier belasteten die Abschläge bei ASMI (-7,5%) sowie Dassault Systemes (-6,8%) nach deren Zwischenberichten. Die Aktien von Majorel haussierten in Amsterdam dagegen um 38,2 Prozent auf 28,95 Euro, nachdem der französische Call-Center-Betreiber Teleperformance (-14%) ein Übernahmeangebot von 30 Euro pro Aktie vorgelegt hatte. Die beiden Hauptaktionäre von Majorel, Bertelsmann und die marokkanische Saham-Gruppe, unterstützen den Deal. Für die Analysten der Citi folgt dieser Zusammenschluss auf die jüngste Fusion von Concentrix und Webhelp, die den Konsolidierungsbedarf in diesem Bereich aufgrund der zunehmenden KI-Präsenz sowie den möglichen Einsatz von ChatGPT verdeutlicht.

Emirates Steel Arkane soll Interesse an Stahlsparte von Thyssenkrupp haben 

Übernahmespekulationen gab es auch im Stahlsektor. Thyssenkrupp rückten 5,4 Prozent vor. Das Papier wurde laut Angaben aus dem Handel von Medienberichten gestützt, nach denen Emirates Steel Arkane Interesse an der Stahlsparte haben soll. Details wurden indes keine genannt. Wie ein befragter Teilnehmer sagte, dürfte ein Verkauf nicht einfach werden, da er hochpolitisch sei. Grundsätzlich stelle Thyssenkrupp ein durchaus interessantes Übernahmeobjekt dar - allein die Stahlsparte sei fundamental so viel wert wie die derzeitige Kapitalisierung des gesamten Konzerns.

"Das ist der erhoffte erste große Deal im Immobiliensektor, nun dürften weitere schnell folgen", erwartet ein Marktteilnehmer: Vonovia (+2,8%) hat eine Minderheitsbeteiligung von 30 Prozent an Südewo für 1 Milliarde Euro an Apollo Global Management verkauft. Das Investment erfolge nahezu zum Buchwert der Südewo zum 31. Dezember und bewerte das Portfolio mit 3,3 Milliarden Euro, was den Angaben zufolge einem Abschlag von weniger als 5 Prozent entspreche. Vonovia könne infolge der Transaktion den diesjährigen Refinanzierungsbedarf vollständig decken. "Der Verkauf zeigt, dass der Markt für Investoren interessant bleibt", so ein weiterer Teilnehmer.

Ansonsten gab es eine Reihe von Quartalszahlen, die Kurse machten. So schlossen Kering 2,3 Prozent tiefer. Der Royal Bank of Canada (RBC) zufolge decken sich die Umsätze von Kering im ersten Quartal mit der Konsenserwartung und der Annahme der Analysten. Im Vergleich zu den besten Wettbewerbern könnten das fehlende Übertreffen der Ziele, das bescheidene Wachstum und der Trend zur Verlangsamung bei Bottega Veneta und dem Bereich "Other Houses" auf kurze Sicht vorsichtig betrachtet werden.

Positiv wertete ein Marktteilnehmer den Jahresauftakt des französischen Bau- und Infrastrukturunternehmens Vinci (+2,5%). Das Umsatzplus entspreche einem Anstieg um 14 Prozent auf vergleichbarer Basis, was deutlich über der Markterwartung liege. Positiv wurde zudem der deutliche Anstieg des Auftragseingangs gewertet. Das Unternehmen sei gut positioniert und sollte davon im weiteren Jahresverlauf profitieren.

Die Analysten von Jefferies bestätigten Valeo (-4%) mit Blick auf die Geschäftszahlen zum ersten Quartal den erwartet verhaltenen Start in das Jahr. Gegenüber den Wettbewerbern wie Autoliv oder Faurecia fahre das Unternehmen mit Blick auf die Umsatzentwicklung hinterher. Auch für das zweite Quartal erwarten die Analysten ein eher schwaches Geschäft.

Varta-Zahlen noch schlechter als erwartet 

Symrise schlossen nach Zahlenvorlage mit plus 0,3 Prozent. "Der Kurs sollte die Schwächephase nun abhaken", sagte ein Händler. Das organische Wachstum von 10,6 Prozent liege deutlich über dem des Vorjahreszeitraums sowie der Prognose von 8,3 Prozent. Die Prognosen hat Symrise bekräftigt. Für Beiersdorf ging es 0,3 Prozent nach oben. Der Konzern bekräftigte die kürzlich erhöhte Prognose. "Das Unternehmen wächst dynamisch und damit setzt sich die Neubewertung erst einmal fort", so ein Marktteilnehmer. Nach besseren Zahlen rückten Uniper 1,8 Prozent vor. Sowohl das bereinigte EBIT als auch das Nachsteuerergebnis fielen weit über den Schätzungen aus.

Varta-Aktien fielen dagegen 2,9 Prozent zurück. Das Jahresergebnis "ist noch schlechter ausgefallen als erwartet", so ein Aktienhändler. Dass das EBITDA etwas besser ausgefallen sei als erwartet, liege vor allem an Währungsverschiebungen. Den positiven Effekt daraus gab Varta mit 10 Millionen Euro an. Der Konzernverlust wird laut Mitteilung 2022 bei etwa 200 Millionen Euro erwartet. Rheinmetall verloren 5,2 Prozent - hier drückten negativ aufgenommene Quartalszahlen von Safran (-1,6%). Obwohl besser als erwartet, wurden sie zum Anlass für Gewinnmitnahmen genommen.

=== 
Index           Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.               stand   absolut     in %      seit 
.                               Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50       4.347,71    -30,14    -0,7%     +14,6% 
Stoxx-50          4.025,90    -45,66    -1,1%     +10,2% 
Stoxx-600          463,21    -3,87    -0,8%     +9,0% 
XETRA-DAX         15.795,73    -76,40    -0,5%     +13,5% 
FTSE-100 London      7.852,64    -38,49    -0,5%     +5,9% 
CAC-40 Paris        7.466,66    -64,95    -0,9%     +15,3% 
AEX Amsterdam        749,60    -5,85    -0,8%     +8,8% 
ATHEX-20 Athen       2.654,53    +13,64    +0,5%     +17,9% 
BEL-20 Bruessel      3.795,60    -30,17    -0,8%     +2,6% 
BUX Budapest       43.367,52   -109,40    -0,3%     -1,0% 
OMXH-25 Helsinki      4.755,95    +35,61    +0,8%     -2,2% 
ISE NAT. 30 Istanbul    5.254,70   -118,64    -2,2%     -11,6% 
OMXC-20 Kopenhagen     2.034,57    -57,73    -2,8%     +10,9% 
PSI 20 Lissabon      6.190,67    +1,96    +0,0%     +8,2% 
IBEX-35 Madrid       9.293,70    +3,40    +0,0%     +12,9% 
FTSE-MIB Mailand     27.107,51   -145,97    -0,5%     +15,0% 
OBX Oslo          1.097,55    -0,77    -0,1%     +0,7% 
PX Prag          1.409,37    -3,91    -0,3%     +17,3% 
OMXS-30 Stockholm     2.240,08    -9,12    -0,4%     +9,6% 
WIG-20 Warschau      1.888,61    -2,08    -0,1%     +5,4% 
ATX Wien          3.236,01    +1,29    +0,0%     +4,3% 
SMI Zuerich        11.364,91   -148,21    -1,3%     +5,9% 
* zu Vortagsschluss 
 
 
Rentenmarkt      zuletzt absolut +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite   2,40  +0,02  -0,17 
US-Zehnjahresrendite   3,43  +0,03  -0,45 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Mi, 8:19 Uhr Di, 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1050    +0,7%    1,0990     1,0984  +3,2% 
EUR/JPY        147,80    +0,7%    146,93     147,22  +5,3% 
EUR/CHF        0,9836    +0,5%    0,9791     0,9794  -0,6% 
EUR/GBP        0,8850    +0,1%    0,8842     0,8853  +0,0% 
USD/JPY        133,75    +0,0%    133,71     134,03  +2,0% 
GBP/USD        1,2484    +0,6%    1,2427     1,2407  +3,2% 
USD/CNH (Offshore)   6,9381    -0,0%    6,9319     6,9415  +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.837,13    +5,6%   28.400,03   27.430,82 +79,8% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        77,12    77,07     +0,1%     +0,05  -3,8% 
Brent/ICE        80,64    80,77     -0,2%     -0,13  -5,0% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        38,56    39,83     -3,2%     -1,27 -48,9% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.990,50   1.997,48     -0,3%     -6,98  +9,1% 
Silber (Spot)      24,87    25,03     -0,6%     -0,16  +3,8% 
Platin (Spot)    1.094,20   1.090,85     +0,3%     +3,35  +2,5% 
Kupfer-Future      3,87     3,85     +0,6%     +0,02  +1,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/cln

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April 26, 2023 12:06 ET (16:06 GMT)

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