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MÄRKTE EUROPA/Stimmug weiter gut - Viele neue Rekorde

DJ MÄRKTE EUROPA/Stimmug weiter gut - Viele neue Rekorde

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die neue Hausse-Welle an den europäischen Börsen hat sich zum Wochenausklang fortgesetzt. Der DAX gewann am Freitag 0,5 Prozent auf 18.773 Punkte, zeitweise hat er das ehemalige Allzeithoch von Anfang April schon um mehr als 270 Punkte hinter sich gelassen. Auch Europa blieb auf Rekordkurs, so der FTSE-100, der um weitere 0,6 Prozent vorankam. Neben der kursierenden Zinssenkungsfantasie stützten gute Konjunkturdaten die Stimmung: "Großbritannien kommt aus der Rezession heraus, und das lässt für ganz Europa hoffen", so ein Händler mit Blick auf gute Konjunkturdaten vom Morgen. Das BIP zog dort im ersten Quartal um 0,6 Prozent gegenüber dem vorherigen an. Der Anstieg war deutlich stärker als erwartet.

Der Euro-Stoxx-50 stieg um 0,6 Prozent auf 5.085 Punkte. Die Aussichten bleiben auch kurzfristig gut: "Sollte die Wall Street nicht wider Erwarten vor dem Wochenende schlapp machen, dürfte der DAX am Montag weiter steigen", so ein weiterer Händler. Denn viele Marktteilnehmer hätten sich ein langes Wochenende gegönnt, würden nun vom Ausbruch des DAX auf der Oberseite überrascht und am Montag voraussichtlich regelrecht in den Markt gezwungen, sagte er.

Die Zinssenkungsfantasie hatte schon am Donnerstag von der Bank of England (BoE) und einem Anstieg der US-Arbeitslosenanträge Auftrieb bekommen. "Mit der Zinssenkungsfantasie und den guten Konjunkturdaten aus Großbritannien haben wir fast ein Goldilock-Szenario", so ein Marktanalyst. Was zu dieser "besten aller Börsenwelten" noch fehle, sei ein weiterer Rückgang der Inflationsraten.

Starkes Aufwärtspotenzial in Europa 

Die Unternehmen entwickeln sich bereits jetzt überraschend stark, wie die Berichtssaison zeigt. Rund 61 Prozent der Unternehmen hätten in Europa die Gewinnerwartungen der Analysten übertroffen, betonte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank. In den Aktienkursen sei dies noch nicht komplett eingepreist. So rechnet Stephan für 2025 mit einem Zuwachs der Gewinne von 10,5 Prozent. Daraus ergebe sich für den Stoxx-600-Index ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12,6 - mehr als 30 Prozent unter dem des S&P-500.

Industrieaktien gesucht - viele Allzeithochs, auch bei Siemens 

Stark gefragt waren mit der Hoffnung auf einen Konjunkturaufschwung die Industrieaktien. Siemens, Schneider Electric, Safran oder auch ABB liefen alle auf neue Allzeithochs. Im DAX gewannen Siemens 2,3 Prozent, damit war das Index-Schwergewicht einer der großen Antreiber des deutschen Leitindex. Daneben profitierten Munich Re mit einem Plus von 3,1 Prozent von weiteren positiven Analystenkommentaren. Zalando stiegen um 3,3 Prozent, nachdem Berenberg die Aktien auf die Kaufliste genommen hatte.

Bei den Branchen in Europa lagen die zinsabhängigen Bauwerte und Handelsaktien sowie die Versorger mit Aufschlägen ihrer Stoxx-Branchenindizes von etwa 1,5 Prozent an der Spitze. Gestützt wurden die Versorger neben der Zinssenkungsfantasie von guten Geschäftszahlen des portugiesischen Versorgers EDP, der 4 Prozent gewann, und der italienischen Enel, deren Kurs um 3,8 Prozent anzog. Im DAX stiegen Eon um 0,8 Prozent auf 13,19 Euro und markierten neue Mehrjahreshochs. RWE zogen noch etwas stärker um knapp 2 Prozent an, sind allerdings hinter Eon in diesem Jahr bisher weit zurückgeblieben.

Autos weiter verschmäht - lieber Zulieferer 

Was nicht lief, sind die Autotitel. Ihr Index gab 0,4 Prozent ab. "Die Autotitel sind vor allem bei angelsächsischen Investoren einfach nicht angesagt", so ein Marktteilnehmer. Viele Probleme seien hausgemacht, zum Beispiel über die Energiepolitik, und die Zukunft bleibe angesichts hoher Produktionszahlen chinesischer E-Autohersteller unsicher.

Besser sah es bei den Zulieferern aus: Die Aktien des Reifenherstellers Pirelli stiegen um 2,7 Prozent. Bei den Zahlen zum ersten Quartal haben sowohl Umsatz als auch Gewinn die Konsenserwartungen übertroffen. Besonders herausgestellt wurde im Handel die Marge, die auf 15,5 nach 14,6 Prozent stieg. Auch Konkurrent Continental (+0,5%) im DAX hatte bei den Geschäftszahlen ein gutes Reifengeschäft vermeldet.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
                     stand   absolut     in %      seit 
                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             5.085,08    +30,67    +0,6%     +12,5% 
Stoxx-50               4.525,05    +34,71    +0,8%     +10,6% 
Stoxx-600                520,76    +3,99    +0,8%     +8,7% 
XETRA-DAX              18.772,85    +86,25    +0,5%     +12,1% 
FTSE-100 London            8.433,76    +52,41    +0,6%     +8,0% 
CAC-40 Paris             8.219,14    +31,49    +0,4%     +9,0% 
AEX Amsterdam              910,59    +6,38    +0,7%     +15,7% 
ATHEX-20 Athen            3.598,44    +12,88    +0,4%     +15,2% 
BEL-20 Brüssel            4.013,33    +27,93    +0,7%     +8,2% 
BUX Budapest             69.201,95   +185,69    +0,3%     +14,2% 
OMXH-25 Helsinki           4.646,24    +75,68    +1,7%     +1,2% 
ISE NAT. 30 Istanbul         11.059,39    -86,44    -0,8%     +37,9% 
OMXC-20 Kopenhagen                  Feiertag 
PSI 20 Lissabon            6.833,23    +78,59    +1,2%     +8,1% 
IBEX-35 Madrid            11.105,50    +55,40    +0,5%     +9,9% 
FTSE-MIB Mailand           34.657,35   +318,03    +0,9%     +12,5% 
OBX Oslo               1.325,93    +19,70    +1,5%     +11,1% 
PX Prag               1.550,16    -1,43    -0,1%     +9,6% 
OMXS-30 Stockholm           2.627,87    +38,77    +1,5%     +9,6% 
WIG-20 Warschau            2.523,05    -42,59    -1,7%     +7,7% 
ATX Wien               3.686,55    +14,90    +0,4%     +5,6% 
SMI Zürich              11.753,70   +151,49    +1,3%     +5,5% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,52          +0,02     -0,05 
US-Zehnjahresrendite    4,50          +0,04     +0,62 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Fr, 8:17 Do, 17:33 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0772    -0,1%   1,0781     1,0776  -2,5% 
EUR/JPY          167,89    +0,2%   167,78     167,71  +7,9% 
EUR/CHF          0,9764    -0,0%   0,9771     0,9772  +5,2% 
EUR/GBP          0,8600    -0,1%   0,8599     0,8611  -0,9% 
USD/JPY          155,86    +0,2%   155,63     155,64 +10,6% 
GBP/USD          1,2526    +0,0%   1,2539     1,2514  -1,6% 
USD/CNH (Offshore)    7,2335    +0,2%   7,2274     7,2242  +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        60.932,58    -2,6%  62.932,04   61.937,16 +39,9% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         78,75    79,26    -0,6%     -0,51  +8,6% 
Brent/ICE         83,52    83,88    -0,4%     -0,36  +9,2% 
GAS                VT-Settlem.          +/- EUR 
Dutch TTF         29,83    30,98    -3,7%     -1,15 -11,5% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.364,90   2.346,24    +0,8%     +18,66 +14,7% 
Silber (Spot)       28,25    28,38    -0,5%     -0,13 +18,8% 
Platin (Spot)       996,92    983,00    +1,4%     +13,92  +0,5% 
Kupfer-Future        4,67     4,61    +1,3%     +0,06 +19,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

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May 10, 2024 12:05 ET (16:05 GMT)

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