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MÄRKTE USA/Höhenflug der Aktien geht weiter - S&P-500-Wochenbilanz: +4,6%

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Höhenflug der Aktien geht weiter - S&P-500-Wochenbilanz: +4,6%

Von Steffen Gosenheimer

DOW JONES--Nach der massiven Aufwärtsbewegung im Wochenverlauf ist es am Freitag an der Wall Street weiter nach oben gegangen. Zwar ließ die Dynamik etwas nach, die Gewinne der Indizes konnten sich mit bis zu 1,3 Prozent aber trotzdem sehen lassen. Von eigentlich erwartbaren Gewinnmitnahmen - zumal vor dem Wochenende, an dem auf neue Entwicklungen beispielsweise beim Thema Zölle nicht sofort reagiert werden kann - war nichts zu sehen. Lediglich der nur 30 Aktien umfassende Dow-Jones-Index kam kaum vom Fleck, er machte kleine Verluste im Verlauf aber immerhin wett und stieg um 0,1 Prozent auf 40.113 Punkte. Auf Wochensicht legte der S&P-500 um 4,6 Prozent zu, obwohl er am Ostermontag stark nachgegeben hatte.

An der Nyse gab es nach ersten Zählungen 1.338 (Donnerstag: 2.360) Kursgewinner und 1.422 (426) -verlierer. 49 (32) Titel schlossen unverändert.

Für Käufe sorgte weiter vor allem die Hoffnung auf eine Deeskalation der US-Zollpolitik auf dem Verhandlungsweg, das Zurückrudern von Donald Trump bei seinen Attacken auf den US-Notenbankchef und damit die Unabhängigkeit der Notenbank, und zuletzt auch wieder etwas Zinssenkungsfantasie. Laut dem US-Notenbanker Christopher Waller dürften die Zölle keinen Preiserhöhungszyklus auslösen. Auf der anderen Seite müsse die Fed eventuell die Zinsen senken, um auf einen sich verlangsamenden Arbeitsmarkt zu reagieren, sagt er.

Am Anleihemarkt setzte sich der Rückgang der Renditen fort. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel auf 4,26 Prozent von 4,31 Prozent am Vortag.

Im Zollkonflikt zwischen den USA und China gehen die Aussagen weiter auseinander. Laut US-Präsident Trump finden Gespräche statt, die chinesische Regierung sagt, dass Peking und Washington immer noch nicht über Zölle verhandelten. China plant nun zusätzliche Anreize für die heimische Wirtschaft. Immerhin sollen laut US-Finanzminister Bessent Verhandlungen mit Südkorea vorankommen und laut Präsident Trump ist man einem Zollabkommen mit Japan "sehr nah". Trump bezeichnete derweil eine weitere 90-tägige Zollpause als unwahrscheinlich und forderte von China eine "Öffnung".

Konjunkturseitig sendete der Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan ein positives Signal. Er wurde in zweiter Lesung nach oben revidiert.

Gold wird verkauft

Am Devisenmarkt tat sich wenig, der Euro kostete zuletzt 1,1362 Dollar, nachdem er zwischenzeitlich auf 1,1320 nachgegeben hatte. Der Goldpreis fiel kräftig und gab seine Vortagesgewinne wieder ab. Die Feinunze verbilligte sich um 1,4 Prozent bzw. 47 Dollar auf 3.304, war im Tagesverlauf aber auch schon deutlich billiger zu haben gewesen. Zu Beginn der Woche war der Preis noch auf ein Rekordhoch knapp über 3.500 Dollar gestiegen, als das Edelmetall als sicherer Hafen noch stark gesucht war. Im Handel wurde spekuliert, dass der Preis zunächst seinen Hochpunkt gesehen haben könnte, zumal er zuvor sehr schnell und sehr stark gestiegen war.

Die Ölpreise zeigten sich mit Aufschlägen um 0,7 Prozent, auch wenn laut Händlern neben den globalen Handelsspannungen und damit verbundenen Nachfragesorgen weiter Spekulationen über ein mögliches Überangebot das Hauptthema am Ölmarkt waren.

Alphabet legen zu - Intel leidet unter Zoll-Unsicherheiten

Am Aktienmarkt ging es für Alphabet um 1,7 Prozent nach oben. Die Google-Mutter verdiente im ersten Quartal dank höherer Werbeeinnahmen bei Youtube mehr und setzte mehr um als erwartet. Einen Ausblick gab es allerdings nicht.

Die Intel-Aktie verbilligte sich um 6,7 Prozent. Zwar erzielte der Halbleiterriese im ersten Quartal einen Gewinn deutlich über den Erwartungen, er wartete aber zugleich mit einem unerwartet schwachen Umsatzausblick für das zweite Quartal auf. Wie viele andere Unternehmen auch, verwies Intel auf Unsicherheiten im Zusammenhang mit Zöllen.

T-Mobile US rutschten um 11,2 Prozent ab. Die Telekom-Tochter meldete zwar ein Ergebnis, das besser als erwartet ausfiel, allerdings stieg die Zahl der Vertragskunden nur um 495.000, wohingegen Analysten 505.000 geschätzt hatten. Im gleichen Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen zudem noch 532.000 Neukunden akquirieren können.

Colgate-Palmolive verzeichnete im ersten Quartal zwar einen höheren Gewinn, senkte jedoch die Gewinnprognose für 2025 aufgrund der höheren Zölle. Der Kurs stieg um 1,3 Prozent. Abbvie verdiente im Auftaktquartal mehr als erwartet und hob die Gewinnprognose für das Gesamtjahr an. Der Kurs des Pharmatitels legte um 3,2 Prozent zu.

Gilead Sciences gaben um 2,8 Prozent nach. Der Umsatz des Pharmaunternehmens fiel im ersten Quartal leicht unter den Prognosen der Wall Street aus, während der bereinigte Gewinn überzeugte.

=== 
INDEX     zuletzt    +/- %  absolut   +/- % YTD 
DJIA     40.113,50    +0,1%   20,10     -6,9% 
S&P-500    5.525,21    +0,7%   40,44     -8,6% 
NASDAQ Comp 17.382,94    +1,3%   216,90     -11,1% 
NASDAQ 100  19.432,56    +1,1%   218,16     -8,6% 
 
 
DEVISEN    zuletzt    +/- %    0:00 Do, 17:11 Uhr  % YTD 
EUR/USD     1,1358    -0,3%   1,1389     1,1370 +10,0% 
EUR/JPY    163,2050    +0,4%  162,5025    162,0590  -0,3% 
EUR/CHF     0,9405    -0,1%   0,9414     0,9404  +0,7% 
EUR/GBP     0,8532    -0,1%   0,8540     0,8538  +3,3% 
USD/JPY    143,6845    +0,7%  142,7060    142,5365  -9,3% 
GBP/USD     1,3313    -0,2%   1,3336     1,3317  +6,5% 
USD/CNY     7,1968    +0,0%   7,1945     7,1955  -0,2% 
USD/CNH     7,2882    -0,0%   7,2883     7,2892  -0,6% 
AUS/USD     0,6400    -0,1%   0,6408     0,6403  +3,5% 
Bitcoin/USD 95.163,95    +1,9% 93.425,05   93.447,75  +0,1% 
 
ROHOEL     zuletzt  VT-Schluss   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    63,20    62,77   +0,7%      0,43  +1,6% 
Brent/ICE    67,00     66,5   +0,8%      0,50 -11,3% 
 
METALLE    zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold      3306,61   3351,70   -1,3%     -45,09 +27,8% 
Silber      29,10    29,48   -1,3%     -0,38  +5,5% 
Platin     857,23    856,60   +0,1%      0,63  -2,2% 
Kupfer      4,84     4,86   -0,3%     -0,01 +19,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

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April 25, 2025 16:19 ET (20:19 GMT)

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