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MÄRKTE USA/Etwas leichter - Vor Treffen Trump/Putin dominiert Zurückhaltung

DJ MÄRKTE USA/Etwas leichter - Vor Treffen Trump/Putin dominiert Zurückhaltung

DOW JONES--Etwas leichter haben die US-Börsen den Handel am Freitag beendet. Der Dow-Jones-Index gewann 0,1 Prozent auf 44.946 Punkte, gestützt von einem Kurssprung der Unitedhealth-Aktie. Im Verlauf erreichte der Index ein Rekordhoch. Der S&P-500 schloss 0,3 Prozent niedriger, der Nasdaq-Composite sank um 0,4 Prozent. Dabei wurden an der Nyse 1.152 (Donnerstag: 734) Kursgewinner gesehen. Ihnen standen 1.611 (2.020) Kursverlierer gegenüber. Unverändert schlossen 66 (87) Titel.

Die Blicke der Wall Street waren zum Wochenausklang auf das Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gerichtet, bei dem über ein mögliches Ende des Krieges in der Ukraine gesprochen werden soll. Allerdings sitzen weder die Ukraine noch die europäischen Staaten mit am Tisch. Die Wahrscheinlichkeit eines Scheiterns der Gespräche schätzt Trump auf 25 Prozent. Bei einem positiven Verlauf hat Trump zudem ein zweites Treffen unter Beteiligung des ukrainischen Präsidenten Selenskyj ins Spiel gebracht.

Die deutlich stärker als erwartet gestiegenen Erzeugerpreise vom Vortag schien der Markt dagegen weitgehend verarbeitet zu haben. Diese hatten den Zinssenkungshoffnungen, die den Markt zuletzt auf immer neue Rekordhochs geführt haben, keinen wesentlichen Dämpfer versetzt. Zudem werden bis zum Termin der nächsten Sitzung der US-Notenbank im September noch etliche weitere Daten veröffentlicht, die in die Entscheidung einfließen werden.

Die am Freitag veröffentlichten US-Konjunkturdaten hatten wenig Einfluss auf das Geschehen. Die Einzelhandelsumsätze erhöhten sich im Juli wie erwartet um 0,5 Prozent - allerdings auf nach oben revidierter Vormonatsbasis. Der Empire State Index für den August legte dagegen deutlicher zu als prognostiziert. Die US-Importpreise sind im Juli entgegen den Erwartungen gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent gestiegen. Ökonomen hatten auf Monatssicht unveränderte Importpreise prognostiziert. Die Industrieproduktion sank im Juli um 0,1 Prozent, während Volkswirte eine Stagnation vorhergesagt hatten. Die Kapazitätsauslastung verringerte sich geringfügig und fiel etwas niedriger aus als erwartet. Der Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan lag im August in der ersten Umfrage mit 58,6 unter dem Ökonomenkonsens von 62,5. Die Juni-Daten zu den Lagerbeständen deckten sich mit den Erwartungen.

Die Aktien von Applied Materials brachen um 14,1 Prozent ein. Der US-Chipausrüster hatte für das laufende vierte Geschäftsquartal einen Rückgang von Gewinn und Umsatz prognostiziert aufgrund von Herausforderungen in China und schwankender Nachfrage seitens anderer Kunden. Dies sagte der CFO des Konzerns, Brice Hill, in einem Interview.

Intel gewannen 2,9 Prozent. Intel und die Trump-Administration erörtern nach Angaben informierter Kreise die Möglichkeit einer finanziellen Beteiligung der US-Regierung an dem angeschlagenen Chiphersteller. Ein solcher Schritt würde Trumps "America first"-Agenda voranbringen und gleichzeitig den politischen Druck auf Intel-Chef Lip-Bu Tan verringern. Trump habe die Idee während eines Treffens mit Tan am Montag im Weißen Haus besprochen, so mehrere mit der Situation vertraute Personen. Die Überlegungen befänden sich noch in einem frühen Stadium und könnten scheitern, sagten sie.

Die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway von Warren Buffett hat im zweiten Quartal Aktien von Apple verkauft und ihre Beteiligung an dem iPhone-Hersteller damit weiter reduziert. Dagegen nahm Berkshire die Unitedhealth Group in ihr Portfolio auf. Die Aktien von Unitedhealth stiegen um 12 Prozent, die Papiere von Apple sanken um 0,5 Prozent.

Dollar mit Abgaben vor Treffen

Der Dollar zeigte sich vor dem Treffen zwischen Trump und Putin mit Abgaben. Der Dollar-Index verlor 0,5 Prozent. Der Greenback könnte fallen, sollten Fortschritte in Richtung eines Waffenstillstands zwischen der Ukraine und Russland erzielt werden und damit die geopolitischen Risiken nachlassen, so ING-Analyst Francesco Pesole. Das positivste Szenario für den Dollar wäre, wenn das Treffen keine Ergebnisse brächte. Derzeit werde der Dollar jedoch eher von US-Daten getrieben, sagt er. Die Märkte hätten ihre Wetten auf Zinssenkungen nach den höher als erwartet ausgefallenen US-Erzeugerpreisen reduziert. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte dies die negativen Auswirkungen eines möglichen Waffenstillstandsabkommens ausgleichen, so Pesole.

Auch für die Ölpreise ging es nach unten. Die Notierungen für Brent und WTI fielen allen um bis zu 1,6 Prozent. "Jede Änderung der US-Sanktionen gegen Russland, den zweitgrößten Produzenten der Opec+, könnte die durch den Ukraine-Krieg gestörten Handelsströme neu gestalten, da Russland zunehmend auf Preisnachlässe für Verkäufe an China und Indien angewiesen ist", meinte Soojin Kim, Analyst bei MUFG. Gleichzeitig lasteten die Erwartungen eines Angebotsüberschusses und die ungewissen Nachfrageaussichten auf dem Markt.

Am Anleihemarkt stieg die Zehnjahresrendite nach den Daten um 4 Basispunkte auf 4,33 Prozent. Der Goldpreis tendierte behauptet. Marktteilnehmer verwiesen auf die steigenden Marktzinsen, die das zinslose Edelmetall weniger attraktiv erscheinen ließen, und ein geringeres Sicherheitsbedürfnis der Anleger.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           44.946,12    +0,1%    34,86    +5,6% 
S&P-500          6.449,80    -0,3%   -18,74   +10,0% 
NASDAQ Comp       21.622,98    -0,4%   -87,69   +12,4% 
NASDAQ 100        23.712,07    -0,5%   -120,37   +13,4% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Do, 17:20  % YTD 
EUR/USD           1,1703    +0,4%   1,1652   1,1650 +12,5% 
EUR/JPY           172,26    +0,0%   172,18   172,12  +5,7% 
EUR/CHF           0,9437    +0,3%   0,9410   0,9411  +0,3% 
EUR/GBP           0,8633    +0,2%   0,8612   0,8604  +4,0% 
USD/JPY           147,20    -0,4%   147,78   147,75  -6,0% 
GBP/USD           1,3555    +0,2%   1,3530   1,3541  +8,1% 
USD/CNY           7,1400    +0,1%   7,1329   7,1351  -1,0% 
USD/CNH           7,1887    +0,1%   7,1795   7,1825  -2,1% 
AUS/USD           0,6508    +0,1%   0,6499   0,6494  +5,0% 
Bitcoin/USD       117.027,60    -0,8% 117.991,40 118.419,10 +24,7% 
 
ROHOEL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          63,05    63,96    -1,4%    -0,91 -10,9% 
Brent/ICE          66,08    66,84    -1,1%    -0,76 -10,5% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.339,25   3.336,90    +0,1%    2,35 +27,0% 
Silber            37,98    38,03    -0,1%    -0,04 +31,7% 
Platin          1.148,60   1.168,11    -1,7%   -19,51 +33,4% 
Kupfer            4,49     4,48    +0,2%    0,01  +9,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

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August 15, 2025 16:11 ET (20:11 GMT)

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