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MÄRKTE USA/Zins-Euphorie treibt die Rekordjagd weiter an

DJ MÄRKTE USA/Zins-Euphorie treibt die Rekordjagd weiter an

An der Wall Street ging es am Donnerstagmittag befeuerte von der Aussicht auf eine Zinssenkung in der kommemden Woche kräftig nach oben. Der Dow-Jones-Index, der S&P-500 und der Nasdaq-Composite erreichten jeweils neue Rekordhochs. Die jüngsten Inflations- und besonders die Arbeitsmarktdaten hatten die Erwartungen für eine Zinssenkung verstärkt. Der Beschäftigungsbericht habe das Bild eines Arbeitsmarktes gezeichnet, der etwas Hilfe von der Federal Reserve gebrauchen könnte, hieß es am Markt. Niedrigere Zinssätze begünstigen die Einstellung neuer Mitarbeiter, da Unternehmen Wachstumsinitiativen mit günstigeren Krediten in Angriff nehmen können. Fast 82 Prozent der Händler gingen davon aus, dass die Fed die Zinssätze in diesem Jahr um insgesamt 75 Basispunkte senken wird, wobei einige eine Senkung um 50 Basispunkte in der kommenden Woche bereits für möglich halten.

Der Dow-Jones-Index gewann 1,4 Prozent auf 46.108 Punkte. Für den S&P-500 und den Nasdaq-Composite ging es um 0,9 bzw. 0,7 Prozent nach oben. Den 2.269 (Mittwoch 1.413) Kursgewinnern standen 502(1.314) -verlierer gegenüber, während 62 (100) Titel unverändert schlossen.

Die Verbraucherpreise sind im August um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen, während Ökonomen nur mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet hatten. Dagegen entsprach der Anstieg um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr den Erwartungen, stellt aber gleichwohl eine Beschleunigung gegenüber Juli dar, als die Zunahme lediglich 2,7 Prozent betragen hatte. Die Kernverbraucherpreise - ohne Energie und Nahrungsmittel - stiegen wie von Volkswirten erwartet. Der US-Arbeitsmarkt hatte zudem erneut negativ überrascht, die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind mit 263.000 deutlich oberhalb der Erwartung ausgefallen. "Die höher als erwartet ausgefallenen Erstanträge hatten einen größeren Einfluss auf die Märkte als die wenig überraschende Inflation im August, meinte Tony Welch von SignatureFD.

Der Dollar gab mit den Inflationsdaten nach. Der Dollar-Index zeigte sich zur Schlussglocke mit einem Minus von 0,3 Prozent, nachdem er vor den Daten noch im gleichen Umfang im Plus gelegen hatte. Ein Marktteilnehmer verwies darauf, dass die Börse mittlerweile eine Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt in der kommende Woche schon fest eingepreist habe. Niedrigere Zinssätze machen auf Dollar lautende Anlagen für ausländische Anleger weniger attraktiv. Der Euro sprang dagegen wieder deutlicher über die Marke von 1,17 Dollar auf 1,1734 Dollar. Unter diese war er nach der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank kurzzeitig gerutscht. Diese hat den Einlagensatz wie erwartet bei 2,00 Prozent bestätigt.

Nach der jüngsten Gewinnstrecke gaben die Ölpreise nach. Einerseits belastete die Sorgen um die nachlassende Nachfrage in den USA und andererseits drückte der aktuelle Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA). Laut IEA steuert der weltweite Ölmarkt auf ein deutlich höheres Überangebot zu, was auch an der höheren Fördermenge durch den Ölverbund Opec+ liegt. Für 2025 rechnet die IEA mit einem Anstieg der Fördermenge um durchschnittlich 2,7 Millionen Barrel täglich und 2026 mit einem Plus von 2,1 Millionen Barrel am Tag. Zwar dürfte auch die Nachfrage steigen, aber dennoch könnte Produktion den Verbrauch 2026 um durchschnittlich 3,33 Millionen Barrel täglich übertreffen, heißt es in dem Monatsbericht für September. Im Vergleich zum August-Monatsbericht hat die IEA damit ihre Prognose für das weltweite Überangebot um etwa 360 000 Barrel täglich erhöht. Die Notierung für WTI fiel um 2,2 Prozent und Brent verlor 1,8 Prozent.

Der Goldpreis schwankte nach seiner jüngsten Rekordjagd. Auf der einen Seite wurden Gewinne mitgenommen aber auf der anderen Seite schwächte die Zinssenkungsfantasie den Dollar und sorgte damit für Rückenwind, sagte ein Händler. Daneben sehe man eine erstarkende Nachfrage nach Gold durch die weltweiten Zentralbanken, um sich vom Dollar zu diversifizieren. Die Feinunze veror zur Schlussglocke 0,2 Prozent auf 3.635 Dollar, bewegt sich damit aber weiter in Reichweite des Rekordhochs bei knapp über 3.700 Dollar.

Die Renditen am Anleihemarkt gaben nach den Inflationsdaten nach. Die Rendite zehnjähriger Titel fiel um 1 Basispunkte auf 4,022 Prozent. Der am Donnerstag veröffentlichte Monatsbericht des Finanzministeriums zeigte, dass die US-Regierung immer noch weit mehr ausgab, als sie eingenommen hat. So haben laut Bericht die Ausgaben die Einnahmen seit Beginn des Haushaltsjahres im Oktober um 1,973 Billionen Dollar überstiegen.

Warner Bros. Discovery haussierten - Oracle gaben nach

Bei den Einzelwerten sprang der Aktienkurs von Warner Bros. Discovery dank Übernahmefantasie um 29 Prozent nach oben. Paramount Skydance soll offenbar eine Barofferte für Warner Bros. Discovery vorbereiten. Wie mit der Situation vertraute Personen berichten, gilt das Angebot dem gesamten Unternehmen einschließlich Kabelfernsehen und Filmstudios. Warner hatte Ende vergangenen Jahres angekündigt, eine Umstrukturierung in die zwei operativen Geschäftsbereiche Kabelfernsehgeschäft sowie Streaming und Filmstudios zu planen. Skydance, das von David Ellison, dem Sohn des Milliardärs Larry Ellison, geleitet wird, schloss vor Wochen die Fusion mit Paramount ab, zu dem Nickelodeon, MTV, Comedy Central und das Filmstudio gehören.

Die Adobe-Aktie stiegen um 0,2 Prozent. Das Softwareunternehmen will nach Handelsende die Ergebnisse für das dritte Geschäftsquartal vorlegen. Die Oracle-Aktie gab nach dem Kurssprung vom Vortag jetzt um 6,3 Prozent nach.

Dow-Jones 46.108,00 +1,4% 
S&P-500   6.587,47 +0,8% 
DEVISEN            zuletzt     +/- %     0:00 Do, 17:06 Uhr  % YTD 
EUR/USD            1,1737     +0,3%     1,1701     1,1730 +12,9% 
EUR/JPY            172,77     +0,2%     172,49     172,73  +5,9% 
EUR/CHF            0,9341     -0,0%     0,9346     0,9339  -0,4% 
EUR/GBP            0,8645     -0,0%     0,8648     0,8653  +4,5% 
USD/JPY            147,20     -0,1%     147,41     147,25  -6,3% 
GBP/USD            1,3577     +0,3%     1,3531     1,3556  +8,1% 
USD/CNY            7,0897     -0,1%     7,0933     7,0938  -1,6% 
USD/CNH            7,1129     -0,1%     7,1183     7,1173  -2,9% 
AUS/USD            0,6661     +0,7%     0,6612     0,6647  +6,8% 
Bitcoin/USD        114.415,05     +0,5%   113.897,60   114.546,90 +20,3% 
 
ROHOEL            zuletzt  VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex            62,29     63,67     -2,2%     -1,38 -11,4% 
Brent/ICE            66,28     67,49     -1,8%     -1,21  -9,7% 
 
 
METALLE            zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold             3.634,26   3.642,65     -0,2%     -8,40 +38,7% 
Silber             41,57     41,18     +1,0%      0,39 +42,6% 
Platin            1.181,31   1.188,03     -0,6%     -6,72 +35,7% 
Kupfer              4,61     4,62     -0,3%     -0,01 +12,1% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/cbr

(END) Dow Jones Newswires

September 11, 2025 16:54 ET (20:54 GMT)

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© 2025 Dow Jones News
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