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MÄRKTE USA/Verluste auf hohem Niveau nach Fed-Stimmungsdämpfer

DJ MÄRKTE USA/Verluste auf hohem Niveau nach Fed-Stimmungsdämpfer

Von Steffen Gosenheimer

DOW JONES--Kleine Anfangsverluste an der Wall Street haben sich am Donnerstag bis zum Handelsende ausgeweitet. Bremsend wirkte, dass die US-Notenbank am Vortag die Zinssenkungsfantasie für ihr Treffen im Dezember gedämpft hatte, worauf die Marktzinsen anzogen. Dazu brachte das US-chinesische Gipfeltreffen eher wenig inspirierende Resultate. Marktbeobachter sprachen von einem Rahmenwerk für einen einjährigen Waffenstillstand, nicht von einem Handelsabkommen, auch wenn beide Seiten Zugeständnisse machten, wie niedrigere Zölle und eine zeitliche Verschiebung von Exportkontrollen für Seltene Erden.

Es sei zwar positiv, dass man nach 90-Tage-Vereinbarungen zu einem einjährigen Rahmen gefunden habe, unterzeichnet worden sei aber noch nichts, und bis es so weit sei, könne es jederzeit wieder zu Spannungen kommen. Analystin Lorraine Tan von Morningstar kommentierte denn auch, die Vereinbarung reduziere die kurzfristigen Risiken, während die langfristigen geopolitischen bestehen blieben.

Der eng gefasste Dow-Jones-Index gab um 0,2 Prozent auf 47.522 Punkte nach, der breitere S&P-500 verlor 1,0 Prozent, die technologielastigen Nasdaq-Indizes gaben um bis zu 1,6 Prozent nach. Alle vier Indizes hatten allerdings am Vortag auch noch Rekordhochs erreicht. Nach ersten Zählungen gab es an der Nyse 977 (Mittwoch: 804) Kursgewinner, 1.800 (1.981) Kursverlierer und 57 (51) unveränderte Aktien.

Am Anleihemarkt fielen die Kurse weiter, die Renditen zogen also an, im Zehnjahresbereich um 4 Basispunkte auf 4,10 Prozent. Zinstreibend wirkte der Hinweis der US-Notenbank vom Vorabend, dass eine weitere Zinssenkung im Dezember alles andere als ausgemacht sei. Am Markt war die Wahrscheinlichkeit dafür zuvor mit 90 Prozent veranschlagt worden. Inzwischen liegt sie nur noch bei rund 70 Prozent. Die Zinssenkung vom Mittwoch bewegte nicht. Sie war lange erwartet und entsprechend schon eingepreist worden. Der Dollar legte mit den neuen Zinsaussichten leicht zu, der Euro kostete zuletzt 1,1565 Dollar.

Der Goldpreis stieg um 2,1 Prozent und schaffte es wieder über die 4.000er Marke. Die Unsicherheit über die US-chinesischen Vereinbarungen habe dem Edelmetall etwas Zulauf als sicherer Hafen beschert, hieß es im Handel. Die Ölpreise gaben ganz leicht nach, nachdem sie vortags leicht gestiegen waren.

Meta und Microsoft überzeugen nicht

Die Facebook-Mutter Meta Platforms verfehlte mit ihrem Quartalsgewinn die Erwartungen. Dazu sorgten avisierte KI-Investitionen des Unternehmens für Skepsis. Für die Aktie ging es um 11,3 Prozent abwärts.

Microsoft gaben um 2,9 Prozent nach. Zwar übertraf der Softwareriese im Berichtsquartal die Erwartungen, verzeichnet aber eine höhere Nachfrage nach seinen Cloud- und KI-Diensten, als das Unternehmen bewältigen kann. In der Folge kam es bei manchen Diensten zu Ausfällen.

Die Google-Mutter Alphabet überzeugte mit Gewinn und Umsatz oberhalb der Marktschätzungen. Die Aktie verteuerte sich um 2,5 Prozent.

Unmittelbar vor ihren Geschäftsausweisen nach der Schlussglocke schlossen Apple 0,7 Prozent höher und Amazon 3,2 Prozent niedriger. Bei Nvidia wurden Gewinne mitgenommen nach dem Rekordhoch vom Mittwoch. Die Aktie kam um 2,0 Prozent zurück.

Eli Lilly zogen um 3,8 Prozent an, nachdem der Arzneimittelhersteller für das dritte Quartal einen bereinigten Gewinn gemeldet hatte, der deutlich über den Erwartungen ausfiel.

Altria büßten 7,8 Prozent ein. Zwar sei das untere Ende der Jahresprognose leicht angehoben worden, der Markt habe von dem Zigarettenhersteller aber noch mehr erwartet, kommentierte Morgan Stanley.

Ebay rutschten um 15,9 Prozent ab. Das Online-Auktionshaus wartete zwar mit guten Drittquartalszahlen auf, enttäuschte aber mit dem Quartalsausblick. Servicenow zogen nach Drittquartalszahlen über der Erwartung und einem angehobenen Ausblick um 2,5 Prozent an. Der Softwareanbieter kündigte zudem einen Aktiensplit an.

Roblox sackten um 15,5 Prozent ab, nachdem das Videospiele-Unternehmen einen höheren Quartalsverlust berichtet hatte.

Sehr negativ kam an, dass das Agrarchmieunternehmen FMC die Dividende drastisch senkt, um dem Schuldenabbau Vorrang zu geben. Das schüre Unsicherheit, weil Dividendenausfälle oft als Zeichen finanzieller Schwäche interpretiert würden, so Marktbeobachter. Der Kurs stürzte um 46,5 Prozent ab.

INDEX      zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA      47.522,12    -0,2%   -109,88   +12,0% 
S&P-500     6.822,35    -1,0%   -68,24   +17,2% 
NASDAQ Comp  23.581,14    -1,6%   -377,33   +24,1% 
NASDAQ 100   25.734,81    -1,5%   -385,03   +24,3% 
 
 
DEVISEN     zuletzt    +/- %    0:00  Mi, 18:19  % YTD 
EUR/USD      1,1565    -0,3%   1,1604   1,1658 +12,0% 
EUR/JPY      178,19    +0,5%   177,21   177,33  +8,8% 
EUR/CHF      0,9278    -0,0%   0,9281   0,9285  -1,1% 
EUR/GBP      0,8797    +0,0%   0,8795   0,8811  +6,3% 
USD/JPY      154,07    +0,9%   152,72   152,11  -2,9% 
GBP/USD      1,3146    -0,4%   1,3193   1,3231  +5,4% 
USD/CNY      7,0934    +0,2%   7,0820   7,0765  -1,8% 
USD/CNH      7,1112    +0,2%   7,0954   7,0898  -3,3% 
AUS/USD      0,6551    -0,3%   0,6568   0,6616  +6,2% 
Bitcoin/USD  106.408,55    -4,1% 111.012,10 111.150,05 +17,5% 
 
ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     60,30    60,48    -0,3%    -0,18 -15,6% 
Brent/ICE     64,74    64,92    -0,3%    -0,18 -13,4% 
 
 
METALLE     zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold      4.024,77   3.941,60    +2,1%    83,17 +50,3% 
Silber       48,90    47,79    +2,3%    1,11 +65,4% 
Platin     1.393,14   1.379,32    +1,0%    13,82 +57,7% 
Kupfer       5,10     5,26    -3,1%    -0,16 +24,1% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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October 30, 2025 16:18 ET (20:18 GMT)

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