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MÄRKTE EUROPA/DAX hadert - Berichtssaison setzt Akzente

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX hadert - Berichtssaison setzt Akzente

DOW JONES--Die Aufwärtsbewegung an den europäischen Aktienmärkten läuft zunächst noch etwas weiter. Der DAX legt am Morgen 0,2 Prozent zu auf 24.011 Punkten. Hier bremsen die Abschläge bei Rheinmetall sowie Munich Re den Aufwärtsdrang. Der Euro-Stoxx-50 legt dagegen um 0,6 Prozent zu und profitiert von der Stärke des Telekommunikationssektors nach Zahlenausweis von Vodafone. Treiber für den Gesamtmarkt ist der gleiche wie am Vortag, das sich abzeichnende Ende des längsten US-Regierungsstillstandes der Geschichte. Der US-Senat hat die Weichen dafür gestellt, er stimmte einem Übergangshaushalt zu. Dieser muss nun noch vom Repräsentantenhaus bestätigt und von US-Präsident Donald Trump unterzeichnet werden. Mit dem Ende des Shutdowns werden dann auch wieder US-Konjunktur und -Arbeitsmarktdaten veröffentlicht, wenn auch zunächst wohl noch lückenhaft.

Insgesamt legen 66 der 600 Unternehmen aus dem Stoxx-600-Universum diese Woche Geschäftszahlen vor. Am Anleihemarkt tut sich zunächst weiter wenig. Der Euro handelt mit 1,1560 Dollar seitwärts, der Goldpreis zieht leicht an auf 4.128 Dollar.

Während in einigen Regionen in Deutschland nun die "fünfte Jahreszeit" startet, wird in den USA den Militärveteranen der Streitkräfte gedacht. Deswegen bleibt dort der Anleihehandel geschlossen. Am US-Aktienmarkt wird aber normal gehandelt.

Vodafone profitiert von Geschäft in Deutschland

Vodafone hat starke Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2025/26 vorgelegt und die Markterwartungen übertroffen. Der wichtigste positive Meilenstein ist für die Analysten von Morgan Stanley die Trendwende in Deutschland, dem größten Markt des Konzerns. Nach 18 Monaten mit Problemen sei der Umsatz in Deutschland im zweiten Quartal wieder gewachsen (+0,5%), und damit drei Monate früher als erwartet. Auch die Profitabilität in Deutschland habe sich massiv verbessert. Im Fahrwasser legt die Aktie der Deutschen Telekom um knapp 1 Prozent zu, die BT Group steigen 2 Prozent.

Munich Re mit verhaltenem Ausblick

Für Munich Re geht es um 1 Prozent nach unten. Die RBC-Analysten werten die Ergebnisse zum dritten Quartal als solide. Sie überträfen die Konsenserwartungen beim Nettogewinn um 4 Prozent und beim operativen Ergebnis um 14 Prozent. Eine gewisse Marktenttäuschung könne es über die gesenkte Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr geben, was den Analysten als etwas hart erscheint. Die Frage sei daneben, ob das Ausbleiben einer Anhebung der Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2025 negativ aufgenommen werde. Die Analysten sind weiterhin der Meinung, dass das 6-Milliarden-Euro-Ziel wahrscheinlich übertroffen werden könne.

Für Hensoldt geht es um 6,8 Prozent nach unten. Aussagen vom Kapitalmarkttag werden als belastend eingestuft. Die neu abgegebene, detaillierte Prognose für die Geschäftsjahre 2026 und 2027 liegt laut den Analysten von JP Morgan deutlich unter den Markterwartungen. Das implizierte EBITDA-Ziel für diese Jahre bewege sich rund 7 Prozent unter dem aktuellen Konsens. Die Grundlage liefere der Umsatzausblick für 2026, der mit 2,8 Milliarden Euro ebenfalls unter der Erwartung von 3,0 Milliarden liege. Zudem sollen 2026 steigende Investitionen den freien Cashflow stärker als erwartet belasten. Im Sektor geben Rheinmetall um 1,8 Prozent und Renk um 2,4 Prozent nach.

Nach einem vorbörslichen Plus von 10 Prozent verlieren Ionos in einem volatilen Geschäft nun 2 Prozent. Das bereinigte EBITDA im dritten Quartal werten die Analysten von JP Morgan im Vergleich zum Konsens als stark, aber letztendlich scheine das Umsatzwachstum enttäuscht zu haben. Ionos hat außerdem angekündigt, ihr AdTech-Geschäft verkaufen zu wollen.

Redcare Pharmacy legen um gut 6 Prozent zu. Positiv kommt an, dass die Online-Apotheke mit Amazon-Manager Hendrik Krampe mit Wirkung zum 1. Dezember 2025 wieder einen Finanzvorstand bekommt. Der Verdrängungswettbewerb der Branche dürfte zunehmen, daher sei es gut, einen so erfahrenen E-Commerce-Mann an Bord zu haben, heißt es im Handel.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       5.699,08    +0,6%    34,62   +15,7% 
Stoxx-50         4.821,18    +0,8%    39,86   +11,0% 
DAX           24.010,54    +0,2%    50,55   +20,3% 
MDAX           29.167,33    +0,1%    26,13   +13,9% 
TecDAX          3.503,81    +0,2%    7,12    +2,3% 
SDAX           15.996,58    +0,1%    14,46   +16,6% 
CAC            8.107,50    +0,6%    51,99    +9,1% 
SMI           12.564,82    +0,9%   109,62    +7,4% 
ATX            4.844,88    +0,2%    8,46   +32,0% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Fr, 17:06  % YTD 
EUR/USD           1,1555    -0,0%   1,1558   1,1575 +11,6% 
EUR/JPY           178,40    +0,2%   178,08   177,26  +9,3% 
EUR/CHF           0,9289    -0,2%   0,9306   0,9311  -0,9% 
EUR/GBP           0,8805    +0,4%   0,8774   0,8797  +6,0% 
USD/JPY           154,38    +0,2%   154,07   153,14  -2,0% 
GBP/USD           1,3123    -0,4%   1,3174   1,3157  +5,3% 
USD/CNY           7,0888    +0,0%   7,0877   7,0881  -1,7% 
USD/CNH           7,1236    +0,0%   7,1215   7,1265  -2,9% 
AUS/USD           0,6520    -0,2%   0,6536   0,6474  +5,6% 
Bitcoin/USD       105.221,60    -0,8% 106.060,60 100.744,75 +11,6% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          59,84    60,13    -0,5%    -0,29 -16,4% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           4.139,88   4.112,02    +0,7%    27,87 +56,8% 
Silber            50,80    50,50    +0,6%    0,30 +74,9% 
Platin          1.380,68   1.373,61    +0,5%    7,07 +56,8% 
Kupfer            5,07     5,11    -0,6%    -0,03 +23,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 11, 2025 04:05 ET (09:05 GMT)

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