BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Exasol AG, ein weltweit tätiges Technologieunternehmen, das eine softwarebasierte "Datenmaschine" der nächsten Generation anbietet, hat seinen Börsengang nach angaben bei 9,50 Euro je Aktie eingepreist.
Zum Ausgabepreis sei das Gesamtvolumen der angebotenen Exasol-Aktien deutlich überzeichnet, teilte das Unternehmen in einer Mitteilung mit.
Das Angebot umfasste 5,10 Mio. neu ausgegebene Aktien aus einer Barkapitalerhöhung, 2,035 Mio. bestehende Aktien aus den Beständen des bisherigen Aktionärs KfW und der Exasol AG sowie 1,07 Mio. bestehende Aktien im Zusammenhang mit einer Standard-Marktüberteilungsoption und 1 Mio. bestehende Aktien im Zusammenhang mit einer Upsize-Option. Alle 9,21 Millionen angebotenen Aktien wurden platziert.
Das Platzierungsvolumen inklusive Überzuteilungsoption und Upsize-Option betrug rund 87,45 Millionen Euro.
Exasol kündigte an, die Erlöse aus dem Börsengang zu nutzen, um seine Wachstumsstrategie weiter voranzutreiben. Sie werden in erster Linie zur Steigerung von Vertriebs- sowie Vertriebs- und Marketingkraft in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), Großbritannien und den USA sowie zur weiteren Investition in Forschungs- und Entwicklungsinitiativen eingesetzt.
Der Handelsstart im europäischen Wachstumssegment "Scale" der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 25. Mai 2020 geplant.
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