Die 40 besten Bewerbungen für den Zayed Future Energy Prize 2011 wurden heute bekannt gegeben. Der Preis ist die prestigeträchtigste und international anerkannteste Auszeichnung für innovative, leistungsfähige und führende Lösungen im Bereich nachhaltige und erneuerbare Energieprojekte. Bewerber aus 13 Ländern wurden für ihren Beitrag zu nachhaltigen und erneuerbaren Energielösungen ausgewählt.
Für die Ermittlung der 40 Finalisten aus insgesamt 391 Bewerbungen wurde ein strenges Auswahlverfahren angewandt. Der Gewinner, der am 18.Januar 2011 im Rahmen einer Preisverleihungszeremonie in Abu Dhabi bekannt gegeben wird, bekommt 1,5 Millionen US-Dollar. Zwei weitere Finalisten erhalten jeweils bis zu 350.000 US-Dollar für hervorragende Arbeit auf dem Gebiet erneuerbare und nachhaltige Energie. Inspiriert wurde der mit insgesamt 2,2 Millionen US-Dollar dotierte Zayed Future Energy Prize, der das dritte Jahr in Folge vergeben wird, von der Vision und Umweltverantwortung des verstorbenen Scheichs Zayed Bin Sultan Al Nahyan, dem Gründungsvater und ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate.
Der Prüfungsausschuss hat einhundert Bewerbungen aus der ganzen Welt geprüft. Von den 40 Finalisten stammen 18 aus den USA, vier aus GB, vier aus Indien, drei aus den Niederlanden, zwei aus Belgien und zwei aus China. Jeweils eine dieser Bewerbungen wurde aus Benin, Hongkong, Brasilien, Japan, Dänemark, Schweden und Kroatien eingereicht.
Dr. Sgouris Sgouridis, Vorsitzender des Prüfungsausschusses, erklärte: "Die Auswahl der 40 besten Bewerbungen stellte eine sehr anspruchsvolle und zugleich dankbare Aufgabe dar, denn die Anzahl, Qualität und Auswirkung der entsprechenden Lösungen waren beeindruckend. Alle 40 Finalisten sind viel versprechend. Letztendlich wird der Preis jedoch an denjenigen Kandidaten gehen, der den größten Beitrag im Hinblick auf Innovation, langfristige Vision und Führerschaft in den Bereichen erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit geleistet hat."
Die ausgewählten Bewerbungen stammen von verschiedenen Organisationen, Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen und Einzelpersonen, die sich für grüne Energietechnologien einsetzen. Die entsprechenden Lösungen umfassen Solaranlagen, Solar-Wind-Hybridanlagen, Windenergieanlagen, Biokraftstofferzeugung, Energiespeicherung, Elektrofahrzeuge, Ladetechnologien für Hybridfahrzeuge, energiesparende Wasseraufbereitung, sturmfeste und Ökohäuser.
Das strenge und transparente Bewertungsverfahren basiert auf drei Hauptkriterien: langfristige Vision, Innovation und Führerschaft. Aus den 40 Finalisten wählt der Auswahlausschuss die sechs besten Bewerbungen aus. Daraufhin bestimmt die Fachjury des Zayed Future Energy Prize den Gewinner und zwei weitere Preisträger mittels einstimmiger Entscheidung.
Die Jury wird 2011 von Dr. R. K. Pachauri geleitet, dem Gewinner des Friedensnobelpreises 2007 und Vorsitzenden des Weltklimarats (IPCC) 2002. Zu den Mitgliedern der Jury gehören Ólafur Ragnar Grimsson, der Präsident der Republik Island; seine Exzellenz Ing. Khaled Irani, der Minister für Energie und Bodenschätze, Jordanien; seine Exzellenz Ahmed Ali Al Sayegh, der Vorsitzende des Masdar-Projekts; Lord John Browne, Managing Director, Riverstone Holdings; Lord Norman Foster, der Gründer und Vorsitzende von Foster and Partners, und Dr. Susan Hockfield, die Präsidentin des Instituts für Technologie Massachusetts.
Folgende 40 Bewerbungen wurden in die engere Wahl gezogen:
COUNTRY | Â | ENTRANT | |
Belgien | Princess Elisabeth Antarctica | ||
Belgien | First Solar | ||
Benin | Vestas | ||
Brasilien | IDEAAS | ||
China | BYD Company Limited | ||
Kroatien | United Nations Development Programme Croatia | ||
Dänemark | World Wind Energy Institute (WWEI) | ||
Hongkong | D.light | ||
Indien | The Barefoot College | ||
Indien | CREDA | ||
Indien | Sulabh International Social Service Organisation | ||
Indien | Husk Power Systems (HPS) | ||
Japan | Renault-Nissan Alliance | ||
Japan | NGK | ||
Niederlande | Tjerk Reijenga | ||
Niederlande | Nuru Energy | ||
Niederlande | European Climate Foundation | ||
Schweden | ClimateWell: solarbetriebene Klimatisierung | ||
Großbritannien | Solarcentury und SolarAid | ||
Großbritannien | Marine Current Turbines | ||
Großbritannien | Universität Sheffield | ||
Großbritannien | Rachel Konrad und Elon Musk | ||
USA | E+Co | ||
USA | Makani Power | ||
USA | Solar Electric Light Fund | ||
USA | Terry Tamminen | ||
USA | Enertia Building Systems | ||
USA | Y-Carbon: abstimmbarer nanoporöser Kohlenstoff zur Speicherung elektrischer Energie | ||
USA | Make It Right Foundation | ||
USA | Kinder/BOEING | ||
USA | Engineers Without Borders – USA | ||
USA | Rocky Mountain Institute | ||
USA | Ferrate Treatment Technologies | ||
USA | Amyris Biotechnologies | ||
USA | American Council on Renewable Energy | ||
USA | Lee Lynd | ||
USA | Rentricity | ||
USA | Stanford University Global Climate and Energy Project | ||
USA | Better Place | ||
USA | Johnson Controls/Empire State Building |
Weitere Informationen finden Sie unter www.ZayedFutureEnergyPrize.com.
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Hinweise an den Redakteur:
Ãœber Zayed Future Energy Prize
Der Zayed Future Energy Prize
wurde als Würdigung des Vermächtnisses des verstorbenen Gründervaters
und ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich
Zayed bin Sultan al Nahyan, ins Leben gerufen. Der Preis soll die
nächste Generation weltweiter Innovationsführer im Energiebereich
inspirieren, zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln. Er wird jedes Jahr
an Einzelpersonen, Unternehmen oder Organisationen vergeben, die einen
wesentlichen Beitrag zu globalen Maßnahmen mit Blick auf die Zukunft der
Energie, den Klimawandel und nachhaltige weltweite Energieressourcen
geleistet haben.
Mitglieder des Auswahlausschusses
Den Vorsitz des
Auswahlausschusses führt Razan Al Mubarak, Managing Director, Emirates
Wildlife Society, World Wide Fund for Nature. Zu den Mitgliedern des
Ausschusses gehören Dr. Tariq Ali, ehemaliger Vice President, Research
and Industry Relations, Masdar Institute; Mika Ohbayashi, Scenarios and
Policy Regional Manager, Internationale Agentur für Erneuerbare Energien
(IRENA); Dr. Steve Griffiths, Executive Director, Institute Initiatives,
und Professor, Chemical Engineering, Masdar Institute of Science and
Technology; Eswar Mani, Senior Associate, Masdar Capital; Michael
Liebreich, Chairman und CEO, Bloomberg New Energy Finance; Prof. Peter
Droege, Vorsitzender des Weltrats für Erneuerbare Energien,
Asien-Pazifik, Australien, und Ziad Tassabehji, CEO, Windcliff.
Mitglieder der Jury
Die Jury wird 2011 von Dr. R. K.
Pachauri geleitet, dem Gewinner des Friedensnobelpreises 2007 und
Vorsitzenden des Weltklimarats (IPCC) 2002. Zu den Jurymitgliedern
gehören Ólafur Ragnar Grimsson, der Präsident der Republik Island; seine
Exzellenz Ing. Khaled Irani, der Minister für Energie und Bodenschätze,
Jordanien; seine Exzellenz Ahmed Ali Al Sayegh, der Vorsitzende des
Masdar-Projekts; Lord John Browne, Managing Director, Riverstone
Holdings; Lord Norman Foster, der Gründer und Vorsitzende von Foster and
Partners, und Dr. Susan Hockfield, die Präsidentin des Instituts für
Technologie Massachusetts.
Bisherige Gewinner
Die bisherigen Gewinner des Zayed Future
Energy Prize spiegeln die Vielfalt der Bemühungen wider, einer Aufgabe
gerecht zu werden, die viele als die größte Herausforderung des 21.
Jahrhunderts betrachten: die Schaffung nachhaltiger, hochproduktiver,
kohlenstoffarmer Volkwirtschaften. Mit dem Preisgeld des Wettbewerbs
wurde die Arbeit der bisherigen Gewinner unterstützt. Im Jahr 2009 wurde
Dipal Barua für seinen Beitrag zur Entwicklung eines überaus
erfolgreichen marktorientierten, nachhaltigen Modells zur
Stromversorgung von nicht ans Netz angeschlossenen Einwohnern
Bangladeschs ausgezeichnet. Ãœber sein Unternehmen Grameen Shakti
ermöglichte Barua die Installation von 245.000 Heim-Solaranlagen in
Bangladesch, die 2,2 Millionen Menschen zu einem Preis mit Strom
versorgen, der nicht höher ist als der von Kerosin. Mit seiner
Auszeichnung hat Dipal Barua ein Stipendienprogramm zur Ausbildung von
Frauen aus ländlichen Gegenden zu Solartechnikerinnen ins Leben gerufen.
Im Jahr 2010 wurde die Toyota Motor Corp. für ihr Engagement und ihre
langfristige Vision geehrt, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Ein Schritt
auf dem Weg zu diesem Ziel war das erste massenproduzierte Hybridauto –
die dritte Generation des Toyota Prius. Zum Zeitpunkt der
Preisverleihung waren bereits mehr als 1,6 Millionen Prius-Fahrzeuge
verkauft worden, was einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes um insgesamt
ca. sieben Millionen Tonnen entspricht.
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