Hamburg (ots) - Die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH hat im
Geschäftsjahr 2004 bei einem Umsatz von rund 94 Mio. Euro einen
Jahresüberschuss von 1,57 Mio. Euro erzielt. Das sagte der
Geschäftsführungs-Vorsitzende der größten deutschen
Nachrichtenagentur, Dr. Walter Richtberg, am Donnerstag in Hamburg.
Gegenüber der Planung habe die Agentur um fünf Millionen Euro besser
abgeschnitten. Auch bei den Tochtergesellschaften erzielte die dpa
nach Richtbergs Worten überall positive Ergebnisse. Die Gewinne der
Töchter hätten insgesamt wieder höher als die der Mutter gelegen.
Der Schlüssel zum Erfolg habe auf der Kostenseite gelegen, sagte
Richtberg. "Hier ist es uns gelungen, den betrieblichen Aufwand
insgesamt um 8,3 Mio. Euro oder acht Prozent zu senken." Das Ergebnis
sei allerdings kein Signal, die Hände in den Schoß zu legen.
Richtberg verwies unter anderem auf die Planungen für ein neues
Redaktionssystem und erhebliche journalistische Herausforderungen wie
die sich abzeichnende Bundestagswahl oder die
Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006. Die dpa werde dem
genossenschaftlichen Grundgedanken der Agentur weiter Rechnung
tragen: "Im Kerngeschäft mit unseren Medienkunden, also etwa bei den
klassischen Wort- und Bilddiensten, werden Preise mit dem Ziel der
Kostendeckung gestaltet. Außerhalb dieses Bereichs kann dpa
marktorientiert auftreten und so auch Dividenden für ihre
Gesellschafter erwirtschaften", sagte Richtberg.
Die Redaktion der dpa hat nach den Worten von Chefredakteur Dr.
Wilm Herlyn 2004 ihre Rolle als wichtigster Nachrichtenlieferant
Deutschlands auch während der einschneidendsten Strukturveränderungen
seit Gründung der Agentur untermauert. "Wir haben die Veränderungen
mit höchster Professionalität bewältigt, ohne das es zu einem
spürbaren Qualitätsverlust in unseren Diensten gekommen ist", sagte
Herlyn. Nur durch hohes Engagement und effektivere Arbeitsabläufe sei
es möglich gewesen, einen Rückgang der Zahl der fest angestellten
Redakteure um fast 20 Prozent seit dem Jahr 1999 zu kompensieren.
Die Agentur stehe trotz aller Veränderungen weiter vor der
Herausforderung, ihre redaktionellen Dienste in Wort, Bild und Ton
bei wachsender Effizienz zu verbessern, sagte Herlyn. Dazu gehörten
auch Überlegungen, nach einem "Newsdesk"-Prinzip zu arbeiten. dpa
hoffe, in dieser Richtung bis zum Herbst tragfähige Modelle
entwickeln zu können. Neben den strukturellen Planungen verwies
Herlyn auf das hausinterne, flächendeckende Aus- und Fortbildungs-
Programm und auf das Mobilfunkprojekt MINDS (Mobile Information and
News Data Services). "Hier demonstriert dpa gemeinsam mit ihrer
Tochter dpa-infocom Innovationswillen und Innovationsfähigkeit",
sagte der Chefredakteur.
Michael Segbers (53), Geschäftsführer der dpa, erläuterte die
Ergebnisse einer Umfrage unter Chefredakteuren, Geschäftsführern und
Programmdirektoren von Tageszeitungen sowie Rundfunkanstalten zur
Rolle der Agentur. Unter anderem sei ihre Funktion als Lieferant
einer kompletten, alle Ressorts abdeckenden Nachrichten-
Grundversorgung auf breiter Basis ausdrücklich unterstützt worden. 88
Prozent der Befragten hätten zudem angegeben, dass die dpa einen
wesentlichen bzw. sogar sehr wesentlichen Beitrag zum
Qualitätsstandard der deutschen Medien leiste.
Segbers erinnerte an eine ähnliche Befragung aus dem Jahr 2003:
"Ohne an Kompetenz eingebüßt zu haben, ist die dpa in den Augen ihrer
Kunden professioneller, wettbewerbsfähiger und flexibler geworden."
Auch die Kundenorientierung habe sich messbar verbessert. "Wir haben
in den vergangenen Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen,
Wünsche unserer Kunden schneller und konsequenter umzusetzen. Die
Umfrageergebnisse zeigen, dass dies honoriert wird", sagte er. Die
"Gesamtnote" für die dpa habe sich entsprechend von 2,7 auf 2,5
verbessert.
Die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH wurde 1949 gegründet und ist
seitdem ausschließlich im gemeinsamen Besitz von Verlagen,
Rundfunkanstalten und Medienunternehmen. Mit ihrem konkurrenzlos
dichten Netz von Berichterstattern in Deutschland und ihrer Präsenz
in rund 80 Ländern der Welt ist die dpa unangefochten die führende
deutsche Nachrichtenagentur und gehört zur Spitze der internationalen
Anbieter. Sie berichtet mit eigenen Quellen aus allen Ressorts, neben
den deutschsprachigen Diensten auch in englisch, spanisch und
arabisch. Hörfunkdienste gehören ebenso wie Bild- und Grafikdienste,
Multimedia-Lösungen ebenso wie technische und inhaltliche
Dienstleistungen rund um die Nachricht zum dpa- Angebot. Zur
dpa-Gruppe gehören zehn 100-prozentige Töchter und sechs
Beteiligungen.
Originaltext: dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=8218
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_8218.rss2
Kontakt:
dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Justus Demmer
Pressesprecher
Telefon: 040 / 4113 - 2510
Geschäftsjahr 2004 bei einem Umsatz von rund 94 Mio. Euro einen
Jahresüberschuss von 1,57 Mio. Euro erzielt. Das sagte der
Geschäftsführungs-Vorsitzende der größten deutschen
Nachrichtenagentur, Dr. Walter Richtberg, am Donnerstag in Hamburg.
Gegenüber der Planung habe die Agentur um fünf Millionen Euro besser
abgeschnitten. Auch bei den Tochtergesellschaften erzielte die dpa
nach Richtbergs Worten überall positive Ergebnisse. Die Gewinne der
Töchter hätten insgesamt wieder höher als die der Mutter gelegen.
Der Schlüssel zum Erfolg habe auf der Kostenseite gelegen, sagte
Richtberg. "Hier ist es uns gelungen, den betrieblichen Aufwand
insgesamt um 8,3 Mio. Euro oder acht Prozent zu senken." Das Ergebnis
sei allerdings kein Signal, die Hände in den Schoß zu legen.
Richtberg verwies unter anderem auf die Planungen für ein neues
Redaktionssystem und erhebliche journalistische Herausforderungen wie
die sich abzeichnende Bundestagswahl oder die
Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006. Die dpa werde dem
genossenschaftlichen Grundgedanken der Agentur weiter Rechnung
tragen: "Im Kerngeschäft mit unseren Medienkunden, also etwa bei den
klassischen Wort- und Bilddiensten, werden Preise mit dem Ziel der
Kostendeckung gestaltet. Außerhalb dieses Bereichs kann dpa
marktorientiert auftreten und so auch Dividenden für ihre
Gesellschafter erwirtschaften", sagte Richtberg.
Die Redaktion der dpa hat nach den Worten von Chefredakteur Dr.
Wilm Herlyn 2004 ihre Rolle als wichtigster Nachrichtenlieferant
Deutschlands auch während der einschneidendsten Strukturveränderungen
seit Gründung der Agentur untermauert. "Wir haben die Veränderungen
mit höchster Professionalität bewältigt, ohne das es zu einem
spürbaren Qualitätsverlust in unseren Diensten gekommen ist", sagte
Herlyn. Nur durch hohes Engagement und effektivere Arbeitsabläufe sei
es möglich gewesen, einen Rückgang der Zahl der fest angestellten
Redakteure um fast 20 Prozent seit dem Jahr 1999 zu kompensieren.
Die Agentur stehe trotz aller Veränderungen weiter vor der
Herausforderung, ihre redaktionellen Dienste in Wort, Bild und Ton
bei wachsender Effizienz zu verbessern, sagte Herlyn. Dazu gehörten
auch Überlegungen, nach einem "Newsdesk"-Prinzip zu arbeiten. dpa
hoffe, in dieser Richtung bis zum Herbst tragfähige Modelle
entwickeln zu können. Neben den strukturellen Planungen verwies
Herlyn auf das hausinterne, flächendeckende Aus- und Fortbildungs-
Programm und auf das Mobilfunkprojekt MINDS (Mobile Information and
News Data Services). "Hier demonstriert dpa gemeinsam mit ihrer
Tochter dpa-infocom Innovationswillen und Innovationsfähigkeit",
sagte der Chefredakteur.
Michael Segbers (53), Geschäftsführer der dpa, erläuterte die
Ergebnisse einer Umfrage unter Chefredakteuren, Geschäftsführern und
Programmdirektoren von Tageszeitungen sowie Rundfunkanstalten zur
Rolle der Agentur. Unter anderem sei ihre Funktion als Lieferant
einer kompletten, alle Ressorts abdeckenden Nachrichten-
Grundversorgung auf breiter Basis ausdrücklich unterstützt worden. 88
Prozent der Befragten hätten zudem angegeben, dass die dpa einen
wesentlichen bzw. sogar sehr wesentlichen Beitrag zum
Qualitätsstandard der deutschen Medien leiste.
Segbers erinnerte an eine ähnliche Befragung aus dem Jahr 2003:
"Ohne an Kompetenz eingebüßt zu haben, ist die dpa in den Augen ihrer
Kunden professioneller, wettbewerbsfähiger und flexibler geworden."
Auch die Kundenorientierung habe sich messbar verbessert. "Wir haben
in den vergangenen Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen,
Wünsche unserer Kunden schneller und konsequenter umzusetzen. Die
Umfrageergebnisse zeigen, dass dies honoriert wird", sagte er. Die
"Gesamtnote" für die dpa habe sich entsprechend von 2,7 auf 2,5
verbessert.
Die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH wurde 1949 gegründet und ist
seitdem ausschließlich im gemeinsamen Besitz von Verlagen,
Rundfunkanstalten und Medienunternehmen. Mit ihrem konkurrenzlos
dichten Netz von Berichterstattern in Deutschland und ihrer Präsenz
in rund 80 Ländern der Welt ist die dpa unangefochten die führende
deutsche Nachrichtenagentur und gehört zur Spitze der internationalen
Anbieter. Sie berichtet mit eigenen Quellen aus allen Ressorts, neben
den deutschsprachigen Diensten auch in englisch, spanisch und
arabisch. Hörfunkdienste gehören ebenso wie Bild- und Grafikdienste,
Multimedia-Lösungen ebenso wie technische und inhaltliche
Dienstleistungen rund um die Nachricht zum dpa- Angebot. Zur
dpa-Gruppe gehören zehn 100-prozentige Töchter und sechs
Beteiligungen.
Originaltext: dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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Pressesprecher
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