Das National Institute of Mental Health hat heute die Resultate einer umfangreichen Schizophrenie-Studie herausgegeben, in der die Wirksamkeit von 5 gängigen Präparaten verglichen wurde. Dabei wurde festgestellt, dass die neuen und teureren Medikamente nicht besser abschnitten als ein Wirkstoff, der seit den 50er Jahren verfügbar ist. Einzig „Zyprexa“ von Eli Lilly erwies sich dem Generikum „Perphenazine“ als leicht überlegen. Der Preis dafür waren aber eine rapide Gewichtszunahme und ein erhöhtes Diabetes-Risiko.
Laut eines Instituts-Sprechers handelte es sich um die größte und längste Vergleichsstudie, die mit anti-psychotischen Medikamenten je durchgeführt wurde. Die getesteten Medikamente waren Zyprexa (Eli Lilly), Seroquel (AstraZeneca), Risperdal (Johnson & Johnson), Gedeon (Pfizer) und Perphenazine. Insgesamt werden in den USA pro Jahr 10 Milliarden Dollar für Schizophrenie-Medikamente ausgegeben.
An der NYSE geben Pfizer bislang 1,39 Prozent auf 25,54 Dollar ab. Johnson & Johnson verbilligen sich um 0,77 Prozent auf 64,68 Dollar; Eli Lilly verlieren 0,62 Prozent auf 54,86 Dollar und AstraZeneca 0,33 Prozent auf 47,75 Dollar.