Müntefering als Vizekanzler im Gespräch - Zeitungen
Vor dem zweiten Sondierungsgespräch von Union und SPD über eine große Koalition bemühen sich beide Seiten in der Kanzlerfrage offensichtlich um Entspannung. CDU-Generalsekretär Volker Kauder bekräftigte zwar den Anspruch Angela Merkels auf die Kanzlerschaft, sagte aber der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe), es gebe kein Ultimatum. In der SPD wird nach Informationen mehrerer Zeitungen die Möglichkeit diskutiert, dass Partei- und Fraktionschef Franz Müntefering im Falle einer großen Koalition ins Kabinett geht.
Benneter weist Bericht über möglichen Rückzug Schröders zurück - ZDF
SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach seine Partei ein Abrücken vom Anspruch auf die Kanzlerschaft von Gerhard Schröder erwägt. "Das ist pure Spekulation", sagte Benneter im ZDF-Morgenmagazin. Das Programm und der Kanzlerkandidat seien nicht getrennt voneinander zu sehen. "Das, was wir wollen, ist zusammengeschmolzen mit unserer Führungsfigur", sagte Benneter. Die SPD wolle mit Gerhard Schröder möglichst viel ihres Programms umsetzen. und Krankenversicherung, die Föderalismusreform und eine große Steuerreform in Verbindung mit der Entbürokratisierung.
Union rechnet mit Regierungsbildung im Oktober - Zeitung
Die Union rechnet mit der Bildung einer neuen Bundesregierung noch im Oktober. "Das ist zu schaffen, wenn Schröder rasch zur Einsicht kommt", sagte Unions-Fraktionsgeschäftsführer Norbert Röttgen (CDU) der "Berliner Zeitung". Der enge Berater von CDU-Chefin Angela Merkel glaubt, dass Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nach der Dresden-Wahl am kommenden Sonntag im Streit um die Kanzlerschaft einlenkt.
SPD: Große Koalition muss Türkei-Verhandlungen akzeptieren
Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Gernot Erler, hat CDU und CSU aufgefordert, den Beginn von Beitrittsverhandlungen der Europäischen Union mit der Türkei als Grundlage einer großen Koalition zu akzeptieren. Es werde nach dem 3. Oktober sehr schwer sein, die Grundrichtung der Verhandlungen zu verändern, sagte Erler dem "Kölner Stadt- Anzeiger" mit Blick auf die am Montag beginnenden Beitrittsverhandlungen mit der Türkei.
DJG/AFP/apo
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Vor dem zweiten Sondierungsgespräch von Union und SPD über eine große Koalition bemühen sich beide Seiten in der Kanzlerfrage offensichtlich um Entspannung. CDU-Generalsekretär Volker Kauder bekräftigte zwar den Anspruch Angela Merkels auf die Kanzlerschaft, sagte aber der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe), es gebe kein Ultimatum. In der SPD wird nach Informationen mehrerer Zeitungen die Möglichkeit diskutiert, dass Partei- und Fraktionschef Franz Müntefering im Falle einer großen Koalition ins Kabinett geht.
Benneter weist Bericht über möglichen Rückzug Schröders zurück - ZDF
SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach seine Partei ein Abrücken vom Anspruch auf die Kanzlerschaft von Gerhard Schröder erwägt. "Das ist pure Spekulation", sagte Benneter im ZDF-Morgenmagazin. Das Programm und der Kanzlerkandidat seien nicht getrennt voneinander zu sehen. "Das, was wir wollen, ist zusammengeschmolzen mit unserer Führungsfigur", sagte Benneter. Die SPD wolle mit Gerhard Schröder möglichst viel ihres Programms umsetzen. und Krankenversicherung, die Föderalismusreform und eine große Steuerreform in Verbindung mit der Entbürokratisierung.
Union rechnet mit Regierungsbildung im Oktober - Zeitung
Die Union rechnet mit der Bildung einer neuen Bundesregierung noch im Oktober. "Das ist zu schaffen, wenn Schröder rasch zur Einsicht kommt", sagte Unions-Fraktionsgeschäftsführer Norbert Röttgen (CDU) der "Berliner Zeitung". Der enge Berater von CDU-Chefin Angela Merkel glaubt, dass Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nach der Dresden-Wahl am kommenden Sonntag im Streit um die Kanzlerschaft einlenkt.
SPD: Große Koalition muss Türkei-Verhandlungen akzeptieren
Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Gernot Erler, hat CDU und CSU aufgefordert, den Beginn von Beitrittsverhandlungen der Europäischen Union mit der Türkei als Grundlage einer großen Koalition zu akzeptieren. Es werde nach dem 3. Oktober sehr schwer sein, die Grundrichtung der Verhandlungen zu verändern, sagte Erler dem "Kölner Stadt- Anzeiger" mit Blick auf die am Montag beginnenden Beitrittsverhandlungen mit der Türkei.
DJG/AFP/apo
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