DÜSSELDORF (Dow Jones)--Auf Grund der wachsenden Nachfrage nach Speicherplätzen für Erdöl und Erdgas will die IVG Immobilien AG ihr Kavernengeschäft in den nächsten Jahren ausbauen. Schon 2006 solle mit dem Bau weiterer Anlagen begonnen werden, kündigte der zuständige Vorstand Bernd Kottmann am Dienstag in Düsseldorf an. Die Salzrechte der IVG erlaubten langfristig sogar eine Verdoppelung der gegenwärtigen Stückzahl. Das Bonner Unternehmen hatte im März vom Bund 33 Kavernen in Etzel in der Nähe von Wilhelmshaven übernommen und besitzt damit mittlerweile 40 dieser Anlagen.
Kottmann verwies auf die weiter steigende Interesse nach den Lagerplätzen für Öl und Gas. "Wir werden zurzeit nahezu überrannt", sagte er. Mit der E.ON Ruhrgas AG habe das Unternehmen nun langfristige Mietverträge bis zum Jahr 2043 für elf bisher leer stehende Ölkavernen abgeschlossen, gab Kottmann bekannt. Diese würden derzeit auf die Lagerung von Gas umgerüstet und in der Zeit ab Frühjahr 2007 an E.ON übergeben. Darüber hinaus seien bereits bestehende Mietverträge mit Ruhrgas und der norwegischen Statoil ebenfalls bis 2043 verlängert worden.
E.ON plant in Wilhelmshaven den Bau des ersten deutschen Anlandeterminals für verflüssigtes Erdgas (LNG) und will hierfür rund 500 Mio EUR investieren. Dies werde auch die Nachfrage nach weiteren Kavernen nach sich ziehen, erläuterte Kottmann. Das Kavernengeschäft hat bei der IVG in den ersten neun Monaten bereits einen Beitrag von knapp 20 Mio EUR zum Unternehmens-EBIT von insgesamt 140 Mio EUR geleistet. Der Bau weiterer Kavernen sei in den bisherigen Ergebnisplanungen von IVG noch nicht berücksichtigt.
-Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires; Tel. ++49 (0)211-13 87 214
andreas.heitker@dowjones.com
DJG/hei/brb
Kottmann verwies auf die weiter steigende Interesse nach den Lagerplätzen für Öl und Gas. "Wir werden zurzeit nahezu überrannt", sagte er. Mit der E.ON Ruhrgas AG habe das Unternehmen nun langfristige Mietverträge bis zum Jahr 2043 für elf bisher leer stehende Ölkavernen abgeschlossen, gab Kottmann bekannt. Diese würden derzeit auf die Lagerung von Gas umgerüstet und in der Zeit ab Frühjahr 2007 an E.ON übergeben. Darüber hinaus seien bereits bestehende Mietverträge mit Ruhrgas und der norwegischen Statoil ebenfalls bis 2043 verlängert worden.
E.ON plant in Wilhelmshaven den Bau des ersten deutschen Anlandeterminals für verflüssigtes Erdgas (LNG) und will hierfür rund 500 Mio EUR investieren. Dies werde auch die Nachfrage nach weiteren Kavernen nach sich ziehen, erläuterte Kottmann. Das Kavernengeschäft hat bei der IVG in den ersten neun Monaten bereits einen Beitrag von knapp 20 Mio EUR zum Unternehmens-EBIT von insgesamt 140 Mio EUR geleistet. Der Bau weiterer Kavernen sei in den bisherigen Ergebnisplanungen von IVG noch nicht berücksichtigt.
-Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires; Tel. ++49 (0)211-13 87 214
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