Der britische Mobilfunkanbieter O2
Das Angebot der spanischen Telefonica sei zwar "sehr gut", da
der Konzern eine Barzahlung anbiete. Die Telekom und France Telecom
stünden nun unter "Zugzwang" und könnten daher mehr als die Spanier
bieten. Telefonica hatte am Montag ein Übernahmeangebot in Höhe von
17,7 Milliarden britische Pfund (26 Mrd Euro) für O2 angekündigt.
Die Telekom hatte bereits vor einigen Monaten mit der
niederländischen KPN
KONKURRENZANGEBOT
Nach Angaben von O2 führt das Unternehmen derzeit keine Gespräche mit anderen Parteien über ein mögliches Konkurrenzangebot. Auszuschließen sei dies für die Zukunft aber nicht, da O2 jedes Angebot prüfen müsse, sagte ein Sprecher in London. Nach Vorlage der formalen Telefonica-Offerte, was Mitte November erfolgen soll, können Bieter in den drauf folgenden drei Wochen neue Angebote unterbreiten.
Die Telekom prüft nach Angaben aus konzernnahen Kreisen, ob das Bonner Unternehmen in einen Bieterwettstreit mit Telefonica eintreten soll. Eine Entscheidung gebe es bislang nicht, hieß es. Ein Telekom-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern. Bei France Telecom war vorerst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.
Um ein Bietergefecht mit einem Konkurrenten zu vermeiden, hatte Telefonica eine Barzahlung angeboten und würde damit eine Verdoppelung seiner Schuldenlast von zuletzt 28 Milliarden Euro akzeptieren. Die Telekom und France Telecom könnten neben einem Baranteil eigene Aktien bieten und damit einen drastischen Anstieg der Verschuldung vermeiden, hieß es in den Kreisen./mur/zb/sk
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AXC0068 2005-11-01/12:52