MÜNCHEN (Dow Jones)--Die UnityMedia-Tochter Arena, die sich die Pay-TV-Rechte für die Fußballbundesliga gesichert hatte, will binnen drei Jahren mindestens sechs Millionen Kunden gewinnen. "Das schaffen wir auch", sagte der Sprecher der Arena-Geschäftsführung Bernard de Roos der Tageszeitung "Die Welt". In dem am Mittwoch vorab veröffentlichen Interview fügte de Roos hinzu: "Damit kein Missverständnis aufkommt: Wir sind bereits bei deutlich weniger als sechs Millionen Abonnenten in der Gewinnzone."
Einen konkreten Zeitplan für das Erreichen der Gewinnzone nannte er dem Blatt aber nicht. Vor einer Woche hatte es de Roos in einem Interview mit Nachrichtenagenturen noch abgelehnt, konkrete Ziele zu benennen, sondern lediglich von einem Marktpotenzial für Fußball im Pay-TV zwischen 6 und 10 Millionen Menschen gesprochen.
Zurückhaltender äußerte sich de Roos jetzt in der Frage einer Sublizenzierung der Rechte an Premiere: "Wir haben die Rechte nicht übernommen, um sie gleich wieder an Premiere zurückzugeben." Eine Sublizenzierung von Premiere, die im Poker um die Fußballrechte leer ausgegangen waren, wollte des Roos aber auch in dem Interview nicht grundsätzlich ausschließen und bekräftigte damit entsprechende Äußerungen aus der Vorwoche.
Keinen neuen Sachstand präsentierte der Manager auch bei einem möglichen Zusammengehen der UnityMedia-Tochter mit dem größten deutschen Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG): "Wir verhandeln. Wir würden gern mit der KDG zusammenarbeiten - aber wir müssen es nicht, wie immer wieder kolportiert wurde. Um im Fußball-Deutsch zu sprechen: Die KDG ist bei uns im Kader, bislang aber noch nicht in der Anfangs-Elf. Das kann sich aber bis zum Anpfiff noch ändern." Eine Beteiligung von KDG an UnityMedia schloss de Roos aus.
DJG/apr/nas
Einen konkreten Zeitplan für das Erreichen der Gewinnzone nannte er dem Blatt aber nicht. Vor einer Woche hatte es de Roos in einem Interview mit Nachrichtenagenturen noch abgelehnt, konkrete Ziele zu benennen, sondern lediglich von einem Marktpotenzial für Fußball im Pay-TV zwischen 6 und 10 Millionen Menschen gesprochen.
Zurückhaltender äußerte sich de Roos jetzt in der Frage einer Sublizenzierung der Rechte an Premiere: "Wir haben die Rechte nicht übernommen, um sie gleich wieder an Premiere zurückzugeben." Eine Sublizenzierung von Premiere, die im Poker um die Fußballrechte leer ausgegangen waren, wollte des Roos aber auch in dem Interview nicht grundsätzlich ausschließen und bekräftigte damit entsprechende Äußerungen aus der Vorwoche.
Keinen neuen Sachstand präsentierte der Manager auch bei einem möglichen Zusammengehen der UnityMedia-Tochter mit dem größten deutschen Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG): "Wir verhandeln. Wir würden gern mit der KDG zusammenarbeiten - aber wir müssen es nicht, wie immer wieder kolportiert wurde. Um im Fußball-Deutsch zu sprechen: Die KDG ist bei uns im Kader, bislang aber noch nicht in der Anfangs-Elf. Das kann sich aber bis zum Anpfiff noch ändern." Eine Beteiligung von KDG an UnityMedia schloss de Roos aus.
DJG/apr/nas